Der in die Jahre gekommene Maori Genesis Potini (Cliff Curtis) musste seine Leidenschaft zum Schachspiel vor geraumer Zeit aufgrund einer psychischen Krankheit aufgeben. Doch der ehemalige Champion bekämpft seine Depression und sucht nach seiner psychiatrischen Behandlung den Neueinstieg in die Gesellschaft. Nach einigen Monaten unter der Obhut seines Biker-Bruders Ariki (Wayne Kapi) entschließt sich Genesis, seiner Heimat Gisborne etwas zurückzugeben und diejenigen zu unterstützen, die noch weniger als er selbst haben: die Kinder aus ärmlichen Verhältnissen. Voller Tatendrang unterrichtet der passionierte Spieler seine jungen Schützlinge in der Kunst des Schachs und beweist seinem Umfeld, welche Kraft von dem anspruchsvollen Denksport ausgehen kann.
"The Dark Horse" basiert auf der wahren Lebensgeschichte des ehemaligen māorischen Schach-Champions Genesis Potini.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Das Talent des Genesis Potini
Von Thomas Vorwerk
Wie zuletzt „Freeheld - Jede Liebe ist gleich“ basiert auch „Das Talent des Genesis Potini“ nicht nur auf einer „wahren Geschichte“, sondern auf einem bereits existierenden Dokumentarfilm (hier: „Dark Horse“ von 2003). Während es Peter Sollett in „Freeheld“ nicht wirklich gelang, seiner Story um ein lesbisches Pärchen, das um Gleichberechtigung kämpft, eine neue Dimension abzugewinnen, legt James Napier Robinson mit seinem neuseeländischen Spielfilm um unterprivilegierte Jugendliche und einen manisch-depressiven Schachlehrer eine mitreißende und eigenständige Dramatisierung vor. „Das Talent des Genisis Potini“ besticht dabei insbesondere durch Cliff Curtis‘ kraftvolle Darstellung der 2011 verstorbenen Titelfigur und das Gespür des Regisseurs für lokale Besonderheiten und Eigenarten. Dieser Genesis Potini ist im weiteren Sinne ein Protagonist zwischen „Genie und Wahnsinn“ - eine im Grunde
Ein bisschen anders, ein bisschen kritisch, ein bisschen intensiver als andere Filme. Cliff Curtis spielt eine unglaublich gute Rolle und gibt dem Film die entsprechende Farbe. Nach einer wahren Begebenheit macht das ganze nur noch beeindruckender.
TheReviewer
43 Follower
174 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 10. März 2017
Es sind ja oft Leute, die es selbst nicht leicht haben, die dafür sorgen, dass für andere bessere Umstände geschaffen werden. Und ebenso oft sind es Leute, die von sich selbst mal so gar nicht überzeugt sind, die es schaffen, andere an sich selbst glauben zu lassen.
Wenn man diesen Film gesehen hat, dann weiß man, dass Genesis Potini wohl ein solcher Mensch war. Ein begnadeter Speedschachspieler, der zusammen mit einigen anderen dafür ...
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