Clara Immerwahr (Katharina Schüttler) ist schon in jungen Jahren äußerst wissbegierig und insbesondere an chemischen Forschungen interessiert. Obwohl es sich für Frauen im ausgehenden 19. Jahrhundert als überaus schwierig gestaltet, eine erfolgreiche akademische Laufbahn einzuschlagen, gelingt es Clara, aller widrigen Umstände und Anfeindungen zum Trotz, ihr Abitur zu machen und einen Studienplatz für physikalische Chemie an der Universität Breslau zu bekommen. Mit der Erlangung ihres Doktortitels wird sie im Jahr 1900 dann sogar zu einer der ersten promovierten deutschen Frauen. Kurz darauf heiratet sie Fritz Haber (Maximilian Brückner), mit dem sie ihre Leidenschaft für Chemie teilt und in den sie sich bereits während ihres Studiums verliebt hat. Doch während ihr Ehemann sie zunächst noch tatkräftig unterstützt und die beiden in der gemeinsamen Arbeit aufgehen, kommt es bald zum Bruch, als Fritz ihre Forschungen schließlich für die Unterstützung des Militärs im Angesicht des nahenden Ersten Weltkriegs nutzt.