Faszination Rhein: Regie-Duo Peter Bardehle und Lena Leonhardt setzen unterschiedliche Perspektiven auf den wasserreichsten Strom Deutschlands und dessen vielfältige Landschaften dokumentarisch in Szene. Von seinem Ursprung in den Schweizer Alpen bis zur Mündung in die Nordsee durchquert der Rhein unterschiedlichstee Nationen, noch mehr Länder umfasst sein Einzugsgebiet. Auf seinem Weg formte er im Laufe der Jahrtausende einzigarte Landschaften. Die Gesichter des Flusses werden in Luftbildern gezeigt, so entsteht ein Panorama aus der Mitte Europas. Von oben erinnern die glitzernden Rheinauen an die Karibik und die Wiesen in den Schwemmgebieten wirken wie die Serengeti. Schauspieler Ben Becker erzählt die Geschichte des Flusses, unterstützt von einem musikalischen Leitmotiv aus dem Opernwerk Richard Wagners, das die Musiker Steffen Wick und Simon Detel zu Filmmusik umgearbeitet haben.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Rheingold - Gesichter eines Flusses
Von Christian Horn
Es ist ja bekanntlich alles eine Frage der Perspektive. Im Dokumentarfilm machte sich in den vergangenen Jahren vermehrt die Vogelperspektive breit – fast könnte man eine eigene „von oben“-Kategorie für die ganzen Film ausrufen, die ihren jeweiligen Gegenstand – vornehmlich Landschaften – aus der Draufsicht präsentiert. Dokus wie „Die Nordsee von oben“, „Deutschland von oben“ oder „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ sind drei Beispiele für diesen Trend. Peter Bardehle und Lena Leonhardt, die bereits in „Die Alpen – Unsere Berge von oben“ mit Luftaufnahmen arbeiteten, für die Bardehle zudem bei „Der Südwesten von oben“ verantwortlich war, nähern sich nun dem Rhein aus luftigen Höhen. Ihre Reise entlang des von unzähligen Mythen umrankten Stroms, der quer durch Europa fließt, liefert dabei in „Rheingold – Gesichter eines Flusses“ neue Perspektiven auf den Fluss. Der Rhein entspringt im Sch