Hätte ich nicht nach dem Film die Filmstarts Kritik gelesen, hätte noch immer nicht gewusst das es sich um ein Werwolf-Film handelt.
Der Ansatz des Filmes ist ganz gut. Aber es fehlt wirklich viel an Erklärung.
Und eine wirkliche Verwandlung sieht man eigentlich auch nicht.
Marie erinnert in den letzten 5 min. des Filmes mehr an Vincent aus der Schönen und das Biest ( Serie aus den 80igern Jahren) . Obwohl Vincent dort zu 10000% mehr einem Tier ähnlich sieht als Marie.
Man hätte vielleicht mehr auf die Familiengeschichte eingehen sollen. Zeigen sollen wie es zu dem "fluch" wenn es überhaupt einer ist, gekommen ist. Es scheint sich hier wohl mehr um einen Genetische Sache zu handeln.
Das was man in der Inhaltsangabe lesen kann ist, nachdem man den Film gesehen hat ja auch so ein bisschen übertrieben:
"...und Marie merkt, dass sie nach und nach die Kontrolle über sich zu verlieren droht. In ihr erwacht eine Macht, die nicht gebändigt werden kann. ..."
So richtig ( so ging es mir) merkt man nicht das Marie die Kontrolle über sich verliert. Sie wiederspricht Ihrem Vater. Oh Herr im Himmel was für ein frevel. Was für ein Böses Kind.
Sie Füttert einmal Ihre Mutter nicht richtig.schlimm, schlimm. Vor allem wen man bedenkt, dass Marie nie erfahren hat was mit Ihrer Mutter überhaupt los ist.
Man erfhährt auch nicht, wie lange sich die Mutter schon in diesen Zustand befindet. Siet Maries geburt? erst seit einigen Jahren? wer weiß das schon.
Wenn ich als Mutter weiß ich bin ein Werwolf und kann dies auf meine Kinder vererben ( durch ein Biss oder ähnliches wie es in den Werwolffilmen sonst üblich ist scheint es ja nicht der Fall zu sein ) dann bereite ich mein Kind doch darauf vor. Aber nein, man verweigt es einfach.
Und auch der Satz:
"...Dann ereignen sich mehrere mysteriöse Todesfälle auf der Insel. Langsam begreift Marie, dass Far ihr etwas über die Krankheit der Mutter und die Familiengeschichte "
Jo und was für Todesfälle. Nach ca. 40min wird der Arzt des Dorfes von Maries Mutter getötet. Und warum? weil dieser Marie etwas Spritzen wollte. Was erfährt man nicht. Man kann wohl davon ausgehen, dass es so eine Art Droge sein soll, die das Tier unterdrücken soll.
Warum die Mutter, die sich sonst nicht bewegen kann auf einmal die Kraft aufbringt, Ihre Tochter zu Schützen, weis auch keiner.
Am Instinkt kann es eigentlich nicht liegen. Denn ist der Instinkt zu überleben nicht viel Stärker.
Dann hätte sich Maries Mutter sich ja auch retten können als diese umgebracht wird.
Auch hier kann man nur vermuten, dass sie von den anderen Dorfbewohnern getötet worden ist.
Es ist natürlich auch möglich, dass Sie selbstmord begangen hat. was aber wohl doch eher unwahrscheinlich ist. Sich selbst in der Badewanne zu ertränken ist doch recht schwer.
Ok, danach gibt es noch einen Toten, aber dies geschah aus Schutz. Wer würde einen verfolger, wo man weiß, dass dieser einem nichts gutes will nicht auch töten, wenn man es kann.
Und dann gibt es am Schluss noch andere tote. Aber dies passiert ja nicht ohne Grund. Und laut der Inhaltsangabe ereignen sich ja die Todesfälle bevor Marie weiß was los ist.
Obwohl ich mich frage, ob Marie eigentlich weiß, was genau mit Ihr passiert. Gesagt hat es ihr nie einer.
Und nur weil Sie dem Arzt einige Dokumente geklaut hat, sagt dies noch nicht aus, ob dort auch wirklich alles stand was man wissen sollte.
Dieser Streifen, ist ein Film zum einmal anschauen. Mehr aber auch nicht.
Der Funke will einfach nicht wirklich überspringen. Dafür Plätschert die Story zu sehr vor sich hin.
Und den Horror vermisse ich ganz.