Durchschnitts-Wertung
3,4
1299 Wertungen
Deine Meinung zu Honig im Kopf ?
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Film "Honig im Kopf" hätte ein Meisterwerk werden können, da er im Wechsel sehr bewegend und lustig ist. Auch die schauspielerischen Leistungen von Didi Hallervorden, Emma Schweiger und auch von Til Schweiger sind sehr gut. Leider ist der Film kein Meisterwerk, weil das Gesamtwerk durch alberne Elemente einen negativen Gesamteindruck hinterlässt. Es wäre besser, wenn Til Schweiger nicht alle Schlüsselpositionen (Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Schauspieler) selbst bekleiden würde. Dann wären seine Fähigkeiten und Begabungen, die unbestritten außergewöhnlich herausragend sind, auch ohne Makel in seinen Filmen erkennbar.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 6. September 2015
Dieter Hallervorden hätte 5 Sterne verdient, aber der Film ist viel zu lang und damit auch ein bisschen lang-weilig. Man braucht 1,5 Stunden um zu erzählen, was der demente Opa so alles anstellt, bevor der eigentliche Film losgeht. Dazu die glatte Werbefilmästhetik, alles in diesem Film ist High End.
2,0
Veröffentlicht am 29. September 2015
Ich war Aufgrund der Story sehr gespannt auf den Film, schaute mir kurz (wie fast immer) die Redaktionsbewertung hier auf Filmstarts an (mit welchen ich meistens Konform gehe), jedoch war ich überrascht hier nur zwei von 5 Sternen zu sehen, da der Film in meinem Bekanntenkreis recht gut ankam.
So freute ich mich riesig und wurde total enttäuscht

Fazit: Stimme der Kritik im vollem Umfang zu, vorallem das Niveau auf dem letzten Drittel ist unterirdisch schlecht, wenn die beiden Hauptprotagonisten nach Italien Aufbrechen und u.a. kurz im Kloster landen dann wirds echt peinlich...

Hallervorden und Emma Schweiger machen Ihre Sache allerdings überragend.
2,5
Veröffentlicht am 26. Juli 2016
Gar nicht so einfach, diesen Film zu bewerten. Mir persönlich gelingt es nicht so eine "schwarz/weiß-Kritik" - alles gut oder alles schlecht - zu schreiben. Denn der Film liefert viel Angriffsfläche. So ist er einfach unnötig in die Länge gezogen. Die Komik ist manchmal einfach unpassend und auch nicht witzig. Schweiger hätte sich hier mal überlegen sollen, was genau er eigentlich machen möchte. Will er dem Thema mit Humor begegnen oder mit der Ernsthaftigkeit, die es eigentlich braucht. Denn diese Krankheit ist nun mal nicht witzig. Er versucht einen Mix, der ein Stück weit böse in die Hose geht. Dann gibt es noch einige Szenen, bei denen man einfach nur kopfschüttelnd dasitzen kann (die Autoszene mit den zahlreichen Crashes).
Honig im Kopf bietet aber auch einen herausragenden Hallervon, eine starke Emma Schweiger, emotionale Momente und jede Menge schöner Bilder. Daher gebe ich 2,5 Sterne und schließe mit der Anmerkung: Schweiger hätte hier etwas richtig großes Schaffen können, hätte er nicht so viel falsch gemacht. Schauspielerisch ist das hier nämlich mit das Beste, was der deutsche Film zu bieten hat. Ist einfach so.
2,5
Veröffentlicht am 18. September 2015
Til Schweiger wird ja dieser Tage nicht müde klar Stellung in Sachen Flüchtlingspolitik zu beziehen. Da kann jeder von halten was er möchte, die Tatsache das er sich überhaupt engagiert ist aller Ehren Wert. Vor einem halben Jahr war die Lautstärke seiner Stimmer die gleiche, das Thema jedoch ein völlig anderes. Es ging um Alzheimer, das sich doch gefälligst jeder mal ein bisschen mehr damit beschäftigen solle und viele unnütze Vorurteile haben. Das mag stimmen, betrifft es einem nicht selbst schauen viele gerne mal weg. So oft er beteuert, sein neuster Werk "Honig im Kopf" sei absolut realistisch, ist das ganze für den Film an sich eigentlich gar nicht so relevant. Ob das ganze nun als Doktorarbeit, Kino Unterhaltung oder Mahnung gegen die Gesellschaft angesehen werden solle ist für das Comedy-Drama in erster Linie mal zweitrangig. Den bewertet man den Film als eigenständiges Medium, also Fiction, muss doch wieder mal die Erkenntnis herhalten das Schweiger zwar sehr gut reden und sich einsetzten kann, doch für 140 min(!) Kinounterhaltung reicht das ganze dann doch nicht aus....

Die Story ist schnell zusammengefasst. Der Vater von Niko (Til Schweiger, Keinorhasen) verliert seine Frau und zieht sich folglich immer weiter von der Familie zurück. Nur die Enkelin Tilda (Emma Schweiger, Zweiohrküken) hat Verständnis für ihren Opa Armandus (genial Dieter "Didi" Hallervorden), dessen Verhalten immer Merkwürdiger wird. Er vergisst ständig Dinge und wirkt zerstreut. Allen wird klar das es sich hier um Demenz halten muss. Selbst der Umzug auf das Anwesen seines Sohnes ändert nichts an dem Zustand, es wird sogar noch schlimmer. Er soll also ins Heim, was die Enkelin aber so gar nicht möchte und so entschließt sie mit ihm eine Reise zum Ort zu unternehmen, an dem sich die Großeltern kennen gelernt haben, nämlich Venedig....

Kommen wir erst einmal zum ganz großen Plus von Honig im Kopf. Das Schauspiel von Dieter Hallervorden ist schlicht eine Offenbarung. Er spielt mit Würde und viel Feingefühl diesen kranken, alten Menschen dem schlicht so langsam die Bücher in seinem regal herausfallen. Immer wieder spiegeln seine Augen tiefste Verwirrung und dennoch Lebenslust und Altersweisheit. In Hollywood wäre eine Oscar Nominierung dafür sicher denkbar. Emma Schweiger kauft man zwar nicht so ganz ab, das sie zwar scheinbar alles regeln kann und dennoch nicht mal weis das eine Zugfahrt nach Venedig Geld kostet, dennoch versprüht auch sie einen großartigen Charme und passt einfach zu Hallervorden. Schweiger selbst spielt merklich mit angezogener Handbremse, auch die anderen Akteure wie Jeanette Hain (Tatort) oder Katharina Thalbach (Rubinrot) überlassen den beiden Hauptprotagonisten das Feld, auch wenn Hain für mich die größte Charakterentwicklung durchmacht. Nicht immer glaubwürdig, aber dennoch interessant. Optisch ist das ganze irgendwo zwischen einem Werbespot für Chanel und einem Tatort angesiedet. Mit teilweise schnellen, nervigen Schnitten versucht Schweiger Tempo in jede noch so emotionale Szenen zu bringen, was ihnen teilweise völlig die Intensität nimmt. Der typische Sepia Look der von Hamburg bis Italien reicht kommt wie in Schweiger und auch Schweighöfer Filmen natürlich auch wieder vor und die Musik macht aus jeder noch so kleinen Szene großes Kino... Naja nur weil eine Kühlschrank Türe aufgeht muss sich das ganze nicht anhören, als würde Pretty Woman gerade Jack Dawson heiraten. Warum hier immer wieder mit dem Holzfäller Hammer auf die Tränendrüse gedrückt wird verstehe ich nicht ganz, ergibt sich doch die Emotionalität aus dem Thema an sich und dem tollen Schauspiel. So wird man das Gefühl nicht los, Schweiger macht hier vieles um einfach zu zeigen, das er mittlerweile das eine oder andere in Hollywood gelernt hat und das er es auch vorzeigen muss. Nur weil man aber von einem Ferrari redet heißt es noch nicht das man ihn auch fahren kann. Und so ist auch dieser Schweiger Film wieder so ein gewolltes Hollywood, was aber sehr weit davon entfernt ist. Die Landschaftsaufnahmen von Tirol und Venedig sind aber immerhin sehr hübsch anzuschauen und toll fotografiert.

Das Thema ist anspruchsvoll, die Schauspielleistungen reichen von Gänsehaut bis solide, die Regie und Kamera ist typtisch Schweiger und einfach Meinungssache, meinen Geschmack trifft das nach wie vor nicht. Die Laufzeit ist auch einfach zu lang geraten. Die Story hätte gernauso gut in knapp zwei Stunden erzählt werden können, dann wärde dem Film noch eine gewisse Kurzweiligkeit zu gute gekommen. So quält man sich teilweise durch ewig lange Szenen, die den Plot nicht voran treiben und sehr gewollt auf Tränendrüse gemacht sind. So gesellt sich "Honig im Kopf" irgendwo ins Mittelmaß Nirvana, sicher ist der Film teils rührend, lustig und unterhaltsam, doch für mehr reicht es meiner Meinung nach nicht.

Fazit: Honig im Kopf ist mit seinem Sepia Look und Musik Overkill wieder ein typischer Schweiger Film geworden, das Schauspiel von Hallervorden und der respektvolle Umgang mit dem Thema Alzheimer retten ihn letzten Endes ins Mittelmaß!
2,5
Veröffentlicht am 29. August 2015
für meinen Geschmack etwas zu viel heile Welt und Zucker obendrauf, aber immerhin hat Schweiger hier mal versucht ein ernsteres Thema anzupacken. Gewohnt tolle schauspielerische Leistung von Hallervorden- die anderen ganz solide. Insgesamt ganz unterhaltsam, aber wer gute Filme zu dem Thema sehen will sollte sich mal "Still Alice" oder den franz. Film "Vergiß mein nicht" anschauen
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 14. Februar 2017
Preisverdächtig, als Einschlafhilfe, kann mir nicht vorstellen, dass irgend wer die Gesamtzeit wach übersteht!
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 12. September 2019
Ich habe mir den Film soeben angeschaut und auch zu Ende geschaut. Leider ist er sehr schlecht. Story sowas von übertrieben und einfach. Vorhersehbar und dumm. Ohne zu Spoilern sag ich nur, ich hab oft gedacht: ja ne ist klar. Der Film will uns für dumm verkaufen. Eher ein Film für Senioren. Einfallslos und die Szenen würden sich in der Realität überhaupt nicht so abspielen. Man verdreht sich oft die Augen. Das einzig positive ist die Schauspielerin als Tilda. Sehr sympathisch. Sonst Flop.
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 24. Dezember 2015
Der Film ist total übertrieben und jeder, der mal mit Alzheimer-Kranken zu tun hatte, weiss das. Til Schweiger spielt schlecht wie immer - nämlich sich selbst und Hallervorden hat mal wieder ne Möglichkeit gefunden herumzublödeln. Ein wirklich schlechter Film. Dazu finde ich auch fast sämtliche Rollen mit unsymapthischen Darstellern besetzt, selbst die Kinder... Allerdings ist die Musikauswahl nicht schlecht, viel zu schade für den Film und auch viel zu oft im Vordergrund.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 21. Januar 2015
Ein Film den man gut sehen und auch einiges an Humor hat. Er hat das Thema Alzheimer (Demenz) im Mittelpunkt, aber leider auch viel Naivität das ein elfjährige mit dem Opa alle Polizisten überlistet und auch alle in Italien deutsch sprechen und ein Kloputzer im Bahnhof in Italien natürlich perfekt deutsch spricht mit hamburger Slang und sogar alle Nonnen in Italien sprechen perfektes deutsch... also wirklich da kann ich nicht wirklich alles als annähernd real empfinden ... Sorry, aber der Film ist einfach ehrlich gesagt nur für unkritische und durchschnittlich intelligente Personen gemacht worden, aber das sind ja auch gut 80% der Bevölkerung also ein voller Erfolg die diesen Film als super, der Beste des Jahres und sogar als oskarreif beurteilen. Naja, jeder hat seine Beurteilung und am Ende des Films ist dann Opa und die Enkeling die sich mit Zufall in Venedig an einer Bank treffen alle zusammen und das nachdem sich das Mädchen in einen Kanal geworfen hat, um zum kranken Opa zu schwimmen. Das war nun wirklich 100% zu unreal.
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