Es ist unglaublich, denn scheinbar ignoriert Schweiger konsequent die Kritiker seiner letzten Filme, da er die selben dummen Fehler gemacht hat, die er schon bei seinen letzten Filmen zeigte. "Honig im Kopf" unnötig lang, wodurch er an vielen Stellen langweilig und einige Szenen unnötig wirken. Die ständige Popmusik ist unfassbar nervig, das hätte der Film, vor allen bei der ernsten Thematik nicht gebraucht. Und dann natürlich Schweigers Schauspielkunst selbst: der Mimikverweigerer, der jeden Satz runternuschelt, zeigt auch hier wieder stolz, warum er der am meist überschätzte Schauspieler Deutschlands ist. Die 1 1/2 Sterne gibt es ganz alleine für Dieter Hallervorden. Der Altmeister spielt so realistisch, dass es fast zu Tränen rührt. Nicht zu albern und mit viel Würde spielt er den Alzheimerkranken und zeigt so, was für ein toller Schauspieler er ist. Die Chemie zu Emma Schweiger stimmt auch, bei der man die Hoffnung hat, dass sie das Talent nicht vom Vater geerbt hat, jedenfalls sieht es bis jetzt gut aus.
Zusammenfassend lohnt sich der Film höchstens wegen Hallervorden, denn ansonsten findet man die üblichen Schweiger- Flachwitze, Stellen mit Längen und üble Popmusik.