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    The Light Between Oceans
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    3,6
    57 Wertungen
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    7 User-Kritiken

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    Jimmy v
    Jimmy v

    481 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Februar 2018
    Für mich ein sehr starkes Melodram, das sicherlich vielen zu gemächlich beginnt, jedoch notwendig ist, um die Figur des Tom genauer zu beleuchten - und das ohne den üblichen Flashback, der zu erwarten wäre. Ein Soldat aus dem Krieg? Ach, das müssen wir zeigen! - Nein, hier ist das zum Glück nicht nötig. Fasssbender spielt wirklich sehr nuanciert. Er ist ein eigentlich guter Mann, der Schrecken gesehen hat, ohne das hier auf ein Trauma oder einen dramatischen Moment zu verdichten, wie das leider zu häufig geschieht. Das ist sehr gut.
    Seine Filmfrau Isabel, gspielt von Alicia Vikander, hat eine bedeutende Rolle inne und ist auch sehr gut dargestellt, steht in der Schauspielkunst jedoch etwas hinter ihrem Leinwandpartner zurück. Ich kann gar nicht genau sagen, warum - doch das Gefühl hatte ich einfach. So könnte man dann auch kritisieren, dass es ihretwegen gegen Ende des Films etwas zu sehr auf die Tränendrüse geht. Dennoch: Das überzeugt weiterhin. Besonders die tollen Landschaftsbilder verdeutlichen die Stimmung. Ich hätte mir nur eine Rückkehr zum Leuchtturm gewünscht, bzw. eine noch etwas vordergründige Einbindung dessen. Aber vielleicht gehört das einfach zum Stil des Films, der die meiste Zeit mit einem Understatement auskommt, nur um dann eruptiv in den wichtigen Momente auszubrechen.
    Fazit: Ein sehr gutes Melodram, der alten Schule, das leicht hätte schiefgehen können - es aber nicht tat. Großartiger Hauptdarsteller!
    Lisa D.
    Lisa D.

    53 Follower 188 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 7. Mai 2017
    Emotional überwältigend. Sehr spannender Film. Ich hätte vielleicht auch so gehandelt wie sie. Aber ich hätte trotzdem ein schlechtes Gewissen.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    141 Follower 378 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. März 2017
    Kummer, Schmerz und Depressionen – der Film. Solche Titel gibt es dann und wann mal, die eigentlich eine Geschichte von Liebe und Heilung erzählen, aber dann durch eine entsprechende Wendung in ein unerträgliches Gefühlsding münden. Dieser hier ist auch so: mit seiner zwar sehr naturverbunden Kulisse ist der Film vielleicht lebensbejahend, seine farbreduzierte Bildwahl läßt ihn aber gleich einige Töne dunkler und deprimierender erscheinen. Des weiteren ist die Handlung zunächst eine Liebesgeschichte die aber in ein sehr brutales Drama kippt in dem nicht nennenswert sympathische Figuren Dinge tun die man zwar verstehen kann, aber trotzdem schlimm findet. Und wenn dann nachher die Emotrionen hoch kochen wird es die geben die gespannt mitfiebern und die welche gelangweilt nebenher am Smartphone herum spielen – wer aber zur ersten Kategorie gehört ist am Ende sicherlich recht zufrieden.

    Fazit: Harter Herz-Schmerz Streifen der trotz Lovestory Anteilen relativ deprimierend ankommt!
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. März 2017
    [...] Rein inhaltlich sei zu The Light Between Oceans nichts mehr hinzuzufügen. Schließlich stellt es klassische Konflikte eines Dramas dar und behandelt diese überaus konventionell. Doch das missfallendste ist der ausufernde Ausklang und die damit verbundene Milderung der Dramatik. Zu wenig wird inhaltlich nachgehakt, sodass er schnell vergessen werden kann nach dem Verlassen des Saales und kaum nachhaltig beschäftigt. Aus diesem Grund ist Derek Cianfrances neuster Film keineswegs ein ausgezeichneter Film, doch wunderschön gefilmtes und herausragend gespieltes Kino, dass die richtigen Töne mit nahegehenden Emotionen trifft.
    Michael S.
    Michael S.

    274 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Februar 2017
    Beinahe erkennt man ihn nicht wieder, doch hinter dem prätentiösen neuen deutschen Titel verbirgt sich der im vergangenen Jahr als "The Light Between The Oceans" im Kino gestartete Film. Mit dem neuen Namen reduziert man Derek Cianfrances poetisches Drama leider auf eine reine Liebesgeschichte, die bei weitem nicht so kitschig umgesetzt wurde, wie es zunächst klingt.

    Es könnte prinzipiell ein romantisches Filmchen mit netten Kostümen und schönen Landschaften werden. Cianfrance hat aber schon in "The Place Beyond The Pines" die lang- und kurzfristigen Auswirkungen menschlichen Verhaltens ausgelotet und auch dieses Mal ist das die eigentliche Stärke des Films. Das großartige Ensemble, allen voran Vikander und Fassbender, sorgt dafür, dass man sich inmitten all der wunderbar fotografierten neuseeländischen Landschaften und Retrooptik nicht wie in einer Standard-Schmonzette fühlt. Potential dafür gibt es zwar theoretisch mehr als genug, doch gerade die Liebesbeziehung zwischen Tom und Isabel wird so natürlich wie nur möglich vermittelt. Sehr angenehm.

    Einseitig ist lediglich der Auftritt von Rachel Weisz, da ihre Rolle nunmal die einer von schweren Verlusten geplagten Witwe und Mutter ist und weil ihr das Drehbuch darüber hinaus leider keine weiteren erwähnenswerten Eigenschaften zugesteht. Das Ende verkneift sich aber netterweise Ausflüge in schwärmerische Hollywood-Plattitüden und stellt das Motiv der Vergebung in den Vordergrund. Alle Beteiligten müssen dennoch mit ihren Entscheidungen leben und bekommen deren Auswirkungen in aller Härte zu spüren. Da braucht man weder fiese Gegenspieler noch idealistische Heldenfiguren.

    Erzählerisch geht man es langsam an. Würde nicht jeder Blick von Fassbender schon eine eigene Geschichte erzählen, könnte man in der ersten Filmhälfte schnell die Geduld verlieren, denn so manche Landschaftsbetrachtung und Figurentwicklung gerät sehr ausführlich. Umso reizvoller erscheint dann Alicia Vikander als lebenslustige Partnerin für den vom Krieg gezeichneten Leuchtturmwärter. Auch ihr Wandel zur liebevollen und ein klein wenig besessenen Mutter aus Leidenschaft bleibt immer glaubwürdig, die Begegnung mit Weisz' Figur Hannah erspart sich jedweges Herumgekreische oder sonstigen Zickenkrieg.

    Fazit: Hochemotionales Schauspielkino für Geduldige. Wer ruhigen Momenten, guter Schauspielerei und ausführlichen Landschaftsbetrachtungen nicht abgeneigt ist, der darf sich auf eine intensiv erzählte Geschichte freuen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 1. Januar 2017
    In den ebenso klassichen wie realistischen Bildkompositionen und dem Augenmerk auf Atmosphäre starker Film. Während er zu Beginn auch noch seinen Figuren mal einen Dialog als Verschnaufpause gewährt, treibt er im letzten Drittel die Handlung durch allerhand Wendungen voran. Die zuvor nur knapp am romantischen Klischee vorbeischrammende Handlung aber so schnell auf Tragik umzustellen, kommt nicht allerdings etwas gekünstelt. Zudem wirkt auch die Inszenierung, so sehr sie auch die Erbarmungslosigkeit der Natur betont, zu leichtfüßig.
    Cursha
    Cursha

    6.940 Follower 1.049 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Vorab habe ich mich schon wahnsinnig auf diesen Film gefreut und meine Freude ist auch nicht abgebrochen nach den Kritiken, die ja eher durchwachsen waren. Aber mit "The Light Between Oceans" gelingt Derek Cianfrance sein nächster großartiger Film, der sich weder vorm guten "Blue Valentine" noch vor dem Meisterwerk "The Place Beyond The Pines" verstecken muss. Der Film ist im sehr schwachen Kinojahr 2016 eine wahrhaft positive Freude und zeigt, dass Cianfrance zu den großen im Gefühlskino gehört. Der Film hat zwar eine unglaubliche Länge von 134 Minuten, jedoch merkt man davon gar nichts, da einen die Emotionen des Filmes locker über die Laufzeit hinweg tragen. Die Geschichte, ist dabei unheimlich berührend und weckt zum einen Freude und zum anderen tiefste Traurigkeit. Der Film reist den Zuschauer mit und wickelt ihn ein in ein Wechselbad der Gefühle, bei dem man stark an seiner eigenen Ansicht haften bleibt. Es ist unbestreitbar, dass der Film einen auch nachhaltig verfolgt und ins Nachdenken bringt. Man hat Tom und Isabelle, die so viele Schicksalsschläge erleiden und man freundet sich mit ihnen an, doch hat ihre folgende Tat, das sie ein Kind bei sich aufnehmen, welches an Land gespült wird, zur Folge dass man in eben jenen inneren Konflikt kommt wie die beiden Figuren, allen voran Tom, der mit seiner Schuld und der Tat nicht wirklich leben kann. Schuld und Reue und dabei große Gefühle. Das sind der Grundstein von Derek Cianfrance großartigem Film, der einfach bezaubert. Wie bereits gesagt, regt der Film zum nachdenken an. Gekrönt wird das ganze von den fantastischen Aufnahmen der Meere, der Küsten und des Leuchtturms. Ein Film, der einem bereits optisch den Atem raubt, dazu kommt ein gewohnt sehr guter Soundtrack von einem meiner Lieblingskomponisten: Alexandre Desplat. Darstellerisch brauch man eigentlich schon nichts mehr zu sagen. Michael Fassbender ist eine Wucht und spielt den zweifelnden Tom so voller Hingabe. Der Mann kann gar nicht schlecht sein. Die Chemie stimmt zudem sehnlichst mit Alicia Vikander, die ja mittlerweile wirklich ein Paar sind. Sie übertrumpft Fassbender noch einmal und zeigt, dass sie zu den ganz großen gehört. Sie ist so natürlich in ihrer Rolle und man nimmt ihr die Rolle der liebenden und gebrochenen Mutter einfach ab. Da spielt sie sich in die nächste Oscarnominierung. Ebenfalls erwähnen kann man noch die sehr gute Leistung von Rachel Weisz, die ebenfalls wieder stark ist. Diese gefiel mir im letzten Jahr schon großartig in "Ewige Jugend".
    Kurz: Dieser Film ist einfach tadellos gut geworden und ist um längen besser, als die Kritiker das sehen, eine der wenigen Filme die mich in diesem schwachen Jahr überzeugen konnte.
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