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    Dogma
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    3,9
    236 Wertungen
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Der vierte Teil in Kevin Smith Serie, auch wenn nur die beiden Figuren Jay und Silent Bob übrig sind – aber „Dogma“ besitzt und erzählt eine eigene und unsagbar geniale Story.Das verblüffendste ist aber das der Film so viele unterschiedliche Dinge beinhaltet und trotzdem alles nahtlos zusammenpasst – da werden religiöse Theorien diskutiert die es in sich haben (Jesus ein schwarzer? Ein dreizehnter Apostel?), gleichzeitig darf Smith seine obligatorischen Schwachsinnsdialoge unterbringen ohne dass sie lächerlich und deplaziert wirken, hinzu kommen eine Reihe krasser Splattereffekte und so einige coole Actioszenen in allen Variationen. Dabei wird der Film von einem einzigartigen Darstellerensemble getragen, aus dem ausgerechnet Kevin Smith selbst als Silent Bob hervorsticht. Und der Abschluß folgte dann mit dem fünften Film „Jay & Silent Bob strike back“Fazit: Fantasythriller, Glaubensdrama, Actionkomödie – intelligenter und unsagbar genialer Genremix der Spaß macht und zum Nachdenken anregt!
    kipari
    kipari

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 4. März 2011
    Gott sei Dank, endlich vorbei! Man hatte mich ja gewarnt, aber positiv überrascht von Kevin Smiths low-budget-Erstling "Clerks" wollte ich mich doch auf dieses Experiment einlassen. Ich hatte gewiss kein hohes Niveau erwartet, aber dieser unlustige und geschmacklose Brei aus pseudoreligiösem Geschwafel, Spezialeffekten und ein bisschen Splatterei schlägt dann doch dem Fass den Boden aus. Mein Fazit: unterirdisch!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2020
    Einige Bundesstaaten der USA erhoben den Vorwurf der Blasphemie gegen Kevin Smith und waren nicht gerade sehr gut auf "Dogma" zu sprechen. Dabei kann man den Unmut der Strenggläubigen bei einigen Passagen wohl nachvollziehen, aber Reaktionen, wie sie teilweise in Übersee der Fall waren, sind dann doch zu übertrieben, denn wirklich böse gemeint, ist "Dogma" nicht.

    "Dogma" ist eine gute Religionssatire mit viel schwarzem, anspruchsvollem sowie niveaulosem Humor. Von "Scheißedämonen" bis hin zu echter Auseinandersetzung mit Gottesvorstellungen und der ganzen Thematik ist alles vertreten. Die Effekte wie Engelsflügel wären zwar, falls sie nicht sowieso so gewollt trashig und unecht aussehen sollen, noch ausbaufähig gewesen, aber sei es drum, da hier sowieso nicht all zu viel ernst zu nehmen ist. Religiöse Menschen sollten sich also nicht auf den Schlips getreten fühlen und gegebenenfalls diese Komödie eben meiden. Für alle anderen ist "Dogma" ansonsten gerade wegen seiner skurrilen Komik empfehlenswert. Näheres Hintergrund wissen über Religion, Kirche und Christentum ist auch nicht wirklich von Nöten.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 203 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Februar 2023
    Kumpel Jesus sagt: Nehmt euch nicht zu ernst!

    Die Filme von Kevin Smith hatten nie sonderlich viel positive Kritiken. Doch was ich an ihm schätze, ist, dass er seine Projekte mit Leidenschaft macht. Das Endergebnis mag vielen am Ende nicht gefallen, aber es ist seine Vision. Seine Bekanntheit erlangte er durch die „Jay und Silent Bob“-Filme, aber vor allem durch „Dogma“ von 1999. Der Film, der sich mit der Kirche anlegte, für viel Aufregung sorgte, besonders unter christlichen Menschen und mit derbem Humor aufwartete. Ich bin dem Ganzen gegenüber sicherlich sehr aufgeschlossen, denn ich bin vom Glauben abgefallen, wie die Protagonistin selbst. Als Atheist ist dieser Film ohne Zweifel deutlich einfacher zu schauen als wenn man Evangelist oder gar Katholik ist. „Dogma“ wird oftmals als vulgär, dämlich und nicht sehr tiefgründig beschuldigt, doch ich kann dem Ganzen nicht zustimmen. Ja, der Film ist derb, aber genau das macht es ja so witzig, zumindest für mich. Mehr noch: „Dogma“ ist aktueller den je und wird das sicherlich auch noch eine ganze Weile sein. Denn sich über Religion lustig machen, das kann jeder. Und die Kirche bietet dazu (gerade heute) mehr als genug Gründe dafür. Aber „Dogma“ versteckt unter all seinen anzüglichen Witzen eine berechtigte Kritik, gut verpackt als Satire.

    Die gefallenen Engel Loki und Bartleby wollen ihre Sünden rein waschen und wieder in den Himmel zurück kehren. Aber das würde zu einer Katastrophe führen, weswegen Gott höchstpersönlich Bethany, die in einer Abtreibungsklinik arbeitet, auswählt, um die beiden Flügelmänner davon abzuhalten. Dabei kriegt sie Unterstützung der ganz besonderen Art…

    Ich liebe es, wie „Dogma“ sich selbst nicht ernst nimmt und stets mit einem Augenzwinkern seine Story und Figuren fortführt. Das Ganze fühlt sich an wie eine Mischung aus „South Park“ und „Monty Python“, aber mit seinem eigenen Humor. Dabei werden biblische Inhalte bewusst geändert, um aber genau diesen Starrsinnig des Glaubens zu kritisieren. Der Film beruft sich zwar auf Jesus, Gott und andere Charaktere aus der Bibel, aber versucht auch das Ganze aufzubröckeln. Denn wie eine Figur im Film sagt, geht es nicht darum Menschen ihren Glauben abzusprechen, sondern mehr darum, was man mit diesem Glauben macht, wie man ihn interpretiert und nutzt. Da hilft es vor Allem, wenn man über sich und die Kirche auch mal lachen kann. Und ich finde, dass „Dogma“ am Ende genau dadurch so viel Positives weitergibt. Zumindest das kann man dem Film nicht absprechen.

    Wem die vielen Popkultur-Gags und die derben Sexwitze nicht gefallen, der kann sich anderen Filmen zuwenden. Ich aber habe beim Schauen von „Dogma“ immer wieder viel Spaß, weil eben kindische Witze auf todernste Religion trifft. Wenn ich was kritisieren muss, dann ist es die Story, die sich im letzten Akt für meine Verhältnisse etwas zu sehr verfranzt mit Expositionen und an den Haaren herbeigezogenen Regeln, die es den Figuren plötzlich erleichtern. Das nimmt dem Film etwas an Lockerheit und Spaß, wobei ich es cool finde, dass sich „Dogma“ auch nicht zu schade für ein paar ernste und wirklich berührende Momente ist.

    Für so einen Film, fährt Kevin Smith einen wirklich pompösen Cast auf. Matt Damon und Ben Affleck, die beide gerade ihren Oscar-Erfolg mit „Good Will Hunting“ gefeiert hatten, waren sich nicht zu schade zwei charmant, böse Erzengel zu spielen. Und sie sind super, es macht so viel Spaß ihnen zu zusehen. Und obwohl sie die Bösen sind, haben sie berechtigte Punkte, die sie sympathisch machen. Vor Allem begrüße ich das Aufgebot an gut geschriebenen Frauen, wie Linda Fiorentino und Salma Hayek. Denn gerade in den 90ern wurden viele weibliche Figuren leider sehr plump geschrieben, hier aber ist das nicht der Fall. Weiterhin geben sich Chris Rock und natürlich der große Alan Rickman die Ehre (Rest in Peace!).

    „Dogma“ ist sogar gut produziert mit vielen soliden Special Effects, die zwar immer wieder etwas trashig wirken, aber genau darum zum Film so gut passen. Auch die Musik von Howard Shore (ja, der Shore, der auch „Der Herr der Ringe“ vertonte) und Alanis Morissette ist richtig gut und schön episch.

    Fazit: „Dogma“ ist nicht perfekt und natürlich provokant. Aber sieht man hinter die Witze, versteckt sich unter dem Ganzen eine unfassbar spaßige Satire, die man mit Freunden oder auch allein genießen kann. Und deswegen empfehle ich auch religiösen Menschen sich diesen Film anzusehen (vor Allem Christen), denn jeder sollte öfter über sich lachen können.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2010
    Ein sehr guter und in meinen Augen sehr interessanter Film mit Hammer Besetzung!
    Was hab ich bei dem Film neues gelernt? Antwort: Jesus war in wirklichkeit ein Schwarzer, es gab einen 13en Apostel der ebenfalls schwarz war und durch die Bibel deswegen verleugnet wurde. Gott ist eine Frau und vieles mehr... ;)

    Mein Fazit: Angucken!
    Lori007101
    Lori007101

    7 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2023
    Stellt die Glaubensfrage auf den Kopf!

    Eine Geschichte von gefallenen Engeln, die durch ein Schlupfloch der Bibel, wieder in den Himmel gelangen können. Ist Gott eine Frau? Der 13. Apostel ist ein Dunkelhäutiger. Ein Mensch trägt die Gene von Jesus Christus.
    All dies und andere Themen werden hier in diesem Film aufgelistet und die Religion in Frage gestellt.
    Dazu untermalt mit schlüpfrigem Humor und einem guten Cast.
    Sicherlich ist der Humor und die religiösen Themen nicht jedermanns Sache. Aber es unterhaltet einem gern und ist leichtfüssig.

    Fazit: Für die Strenggläubigen unter uns, ist dieser Film nicht unbedingt geeignet!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Nun ja, die Effekte sind so ein bisschen mau. Der Scheißdämon wirkt etwas unecht (aber trotzdem lustig), und wenn Bartleby vom Dach der Kirche wieder auf der Straße landet, sieht man mehr als deutlich, dass seine Flügel unecht sind.



    Aber das ist eigentlich auch nur Nebensache.



    Der Rest des Films (Story, Darsteller und vor allem der schon etwas makabre Humor) ist einfach genial.



    Zwei Engel die wieder ins Paradies wollen (wo Engel ja eigentlich sein sollten), Alan Rickman als richtig schön sarkastische Stimme Gottes und ein wandelnder Scheißhaufen, der durch Duftspray außer Gefecht gesetzt wird, was will man mehr?





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