Ausgesprochen gutes Gefängnis-Drama mit zwei stark aufspielenden Hauptdarstellern. "Starred Up" zeigt schonungslos die harte Gangart in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Dabei beschränkt sich der Regisseur vollkommen auf die aktuellen Geschehnisse rund um den jungen Eric und reißt nur sehr selten die Ereignisse an, die zur jetzigen Situation geführt haben. Das funktioniert über die meiste Zeit auch sehr gut, da einfach eine extrem geladen Stimmung herrscht und man in jedem Moment mit einem neuen Wutausbruch oder Angriff auf/vom Protagonisten rechnet. Hätte man noch etwas mehr Licht in das Dunkel der familiären Beziehung zwischen Vater und Sohn gebracht, würde der Film vielleicht sogar noch etwas mehr Dramaturgie bieten. Das würde dann aber vielleicht auch den Rahmen sprengen. Von daher sehr gute 4 von 5 Sterne.
Düster und mit ausgesprochen realistischen, aber nüchtern Gewaltsequenzen inszenierter Film. Der Vater-Sohn-Konflikt ist dabei zwar spannend und dank der guten Schauspieler auch glaubwürdig, einen ganzen Film vermag dieser dramaturgische Kniff jedoch nicht zu tragen. Dafür gibt es in ''Starred Up'' noch zu viel Leerlauf, dafür wirkt die Story zu episodisch, die Charaktere zu flach.
Sehr authentischer Gefängnis-Thriller mit tollem Hauptdarsteller, der einen überzeugenden EInblick in das Leben hinter Gittern liefert. Leider baut der FIlm am Ende etwas ab.