Neueste Kritiken: Midnight Special

Ein wunderschön reduziertes Mystery Epos mit einer richtig gelungenen Besetzung und Atmosphäre. 7/10

"Midnight Special" ist ein sehr spezieller Film, der sehr gut in das Jahr 2016 gepasst hat, dass sich ja durch neue Ideen ausgezeichnet hat, eher ruhig war und vor allem mit kleinen Perlen geglänzt hat. Mit diesem Film kommt eine weitere Perle, die auf den ersten Blick nach einem klassischen Sciencefiction Film aussieht, aber dies letztlich nicht ist. Zur Handlung will ich nichts sagen. Ich hab mich überraschen lassen. Aber es hat sich ausgezahlt. Jeff Nichols inszeniert den Film sehr langsam und trotzdem vergeht er wie im Flug, da er bis zuletzt spannend ist und fesselnd. Der Film baut eine großartige Atmosphäre auf und liefert klasse Bilder. Zudem fordert er seine Zuschauer zum Nachdenken auf stellt mehr Fragen als er am Ende beantwortet. Was ich persönlich gut finde, aber ich habe die Vermutung, dass der Film genau deshalb auf viel Ablehnung gestoßen ist. Dabei kann man weder über die Inszenierung, noch über die Handlung meckern. Darstellerisch machen hier auch alle einen guten Job. Michael Shannon und Joel Edgerton sind gewöhnt stark, während Kirsten Dunst und Adam Driver den Cast hervorragend ergänzen. Und Jaeden Lieberher macht ebenfalls einen großartigen Job und zeigt sich als große Honffung der Zukunft. Kurz: Eine kleine Perle, die leider untergegangen ist. Besonders und angenehm anderes, kann der Film von Handlung, Inszenierung und Schauspiel überzeugen.

Das ist dann wohl blöd gelaufen: ich schaute den Film auf dem PC an einem Samstag Mittag und war irgendwie mit den Gedanken ganz woanders und widmete ihm ab irgendeinem Punkt nicht mehr die volle Aufmerksamkeit. Das ist natürlich generell nicht gut, bei einem Titel wie diesem hier ist das aber restlos fatal: der Film ist ein Science Fiction Film mit ständigem Schwerpunktswechsel, d.H. hier wird auch schonmal die Richtung der Handlung komplett umgestellt. Das alles ist in eine ruhige, actionarme Inszenierung eingebettet – das ist eine Erzählweise die man eben mögen muß oder eben nicht. Ich selber habe nichts dagegen, bin aber hier leider vozeitig vollkommen ausgestiegen und möchte daher nicht versuchen meine Eindrücke so fest wiederzugeben. Es mögen sich Fans anspruchsvoller Sci-Fi Filme mal dran versuchen – als reiner Spaßfilm taugt er jedenfalls definitv nichts.

Fazit: Sehr gemach erzählter Streifen dessen gebremstes Erzähltempo man mögen muß.

Ein klassischer SyFy-Film ohne viel Tamtam. Einfach gut gespielt und interessante, spannende Handlung mit viel Emotion. Erinnert eine wenig an Spielbergs Frühwerke. Retro vom Feinsten.

Wow grandios!!!
Der Film ist eine der Überraschungen der Mystery Filme...
Die Schauspieler spielen gut, die Story ist gut und der Film ist spannend...
Es ist unglaublich schwer nicht zu spoilern und dad tue ich nicht weil sonst der Überraschungseffekt weg wäre...
Midnight Special kriegt von mir 9/10 Punkte...

In dem Film passiert so gut wie nichts. Kaum jemand spricht und so bleibt das Innenleben der Figuren im Unklaren. Was bei Dramen gut funktioniert führt bei Midnight Special nur zur Langeweile. Das Ende fand ich auch enttäuschend. spoiler: Brachte das Ende wie bei E.T. einen fast zum heulen, lässt einen der Schluss bei MS einfach kalt, obwohl das Ende ja fast identisch ist.

Aus der Idee hätte man viel, viel mehr machen müssen.