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    The Salvation
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    83 Wertungen
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    12 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 8. Juli 2023
    Dieser Neowestern hat alle Qualitäten der guten alten Klassiker von Sergio Leone oder Fred Zinnemann. Eine ausgezeichnet Kameraarbeit setzt die Handlung in wunderbare Bilder um (z.B. die Durchschüsse durch eine Bretterwand mit Sonnenscheineffekt). Dabei folgt die Handlung eigentlich dem üblichen Rachemuster. Der dänische Einwanderer Jon (Mads Mikkelsen) verliert seine Familie durch Strauchdiebe, die für den Oberbösewicht Delarue (Jeffrey Dean Morgan) arbeiten. Ein Rachefeldzug beginnt. Was die Brutalität angeht kann es dieser Western durchaus mit den Vorbildern aus der Italo-Ecke aufnehmen. Die Dialoge zeigen Niveau und enthalten bisweilen sogar etwas Zynismus. Und die Promiriege der Darsteller kann sich sehen lassen.
    Da gibt es den opportunistischen Bürgermeister Keane (Jonathan Price) der ebenso für Delarue arbeitet wie der Korse (hier eher unbedeutend Eric Cantona). Das bittere Ende von Jons Bruder Peter (Mikael-Beck-Persbrandt) verstärkt noch das Bild von Delarue, genau wie die Behandlung von Madelaine (Eva-dieTräumer-Green), seiner ‘Prinzessin‘ – wie Delarue sie nennt. Die Spannung bleibt hoch.
    Am Ende ist alles bereitet und man kann Jons Racheorgie mit Genugtuung anschauen. Ehe Jon und Madeleine davonreiten, zieht sich die Kamera diskret zurück und wirft einen letzten Blick auf eine Ölpumpe: die Zukunft der Gegend.
    Und der Titel? Bleibt unverständlich. Hier wird keiner erlöst, gerettet oder findet sein Heil. Aber sonst ist der Film ganz große Klasse. Dabei hat Regisseur Kristian Levring bis dato erst eine Handvoll Filme gemacht.
    AndiundFilm
    AndiundFilm

    9 Follower 124 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2021
    Spannender Spätwestern der besonders in der ersten Hälfte tolle Nacht- und Landschaftsaufnahmen bietet. Darnach mündet er in typische Kamerafahrten, wobei Schauspieler und Story weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Natürlich wird nichts Neues erzählt, dazu gibt es schon zuviele Western. Dennoch ist der Film absolut sehenswert und oft besser als viele andere (gerade aus Hollywood stammende) Western!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.030 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. August 2017
    Dieser Film hat nur einen großen Nachteil: sein Marketing. Das Genre Western ist an sich ein gutes Thema, aber eben eins daß nur von entsprechenden Fans gemocht wird und von der breiten Masse eher gemieden und vermieden wird. Als dänisch-britische Produktion die nichtmal in den USA sondern in Afrika gedreht wurde hat es der Film dann gleich nochmal schwerer. Und das ist sehr schade in diesem Falle weil auch dieser Film es schafft sein Thema und sein Inhalt sehr logisch „herunter“ zu rechnen: im Kern ist es eine einfache Rachestory in dem ein Mann den Mord an seiner Familie rächt und sich aus diesen Vorgängen eine furchtbare Gewaltspirale ergibt. Besonders gelungen finde ich das plausible Vorgehen einiger Charaktere, da ist es nicht mit simpler schwarz/weiß Malerei getan sondern man muß für sich selbst festlegen wie sehr man das Handeln einzelner Figuren gutheißt oder mißbilligt. Dieses, versehen mit knallharten Shootouts, hohem Leichenberg und Stars wie Mads Mikkelsen und Eva Green in den Hauptrollen ergibt am Ende glatt einen Film der sich richtig lohnt.

    Fazit: Grausam brutal und doch effizient auf den Punkt gebracht – harter Western der wohl sein Publikum nicht finden wird
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2015
    Echt starker Film. Vom Anfang bis zum Schluss. Sehr empfehlenswert. Die Schauspieler sind gut ausgewählt. Wobei Mads Mikkelsen brilliert. Top.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2015
    Kurz und knackig: Ein Western klassischer Machart, geradlinig, konsequent, mit einem (eigentlich wie immer) grandiosen Mads Mikkelsen!
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    374 Follower 474 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    Die Geschichte ist Typisch: Ein Söldner wird Frau und Kind genommen, jetzt will der Typ natürlich RACHE!
    Was die Story ebenfalls zeigt das nicht nur ein ''Guter'' Leid erfährt sondern auch einen der ''Bösen'' so ein ähnliches leid erfährt. Des weiterhin hat, Kristian Levring, in sein Western-Rache Film sehr wenige Dialoge, so das die Schauspieler sich meist durch ihre Gesichter spielen müssen und natürlich war Eva Green wieder dabei die beste. (Jop ich bin ein Fan von Eva Green). Die Szenen waren wirklich schön was auch eine aufwendige Kulissen ihren teil dazu beiträgt. Mir ist bei The Salvation nicht langweilig geworden und habe für jede Minute mitgefiebert, trotz mit eine Klischeehafte Handlung.
    Tom2112
    Tom2112

    7 Follower 42 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. März 2015
    Rache Western mit geradliniger Story und Unterhaltungswert. Gutes Popcorn- Kino für einen netten Filmabend.
    ToKn
    ToKn

    1.752 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2015
    The Salvation- die Erlösung, die Rettung, was auch immer hier passen mag? Die Story ist wie so oft: dem unscheinbaren Siedler (wie immer ein Ex- Soldat) wird Böses angetan. Frau und Kind werden just an dem Tag umgebracht, an dem sie aus Dänemark ankommen, weil natürlich genau an diesem Tag, um diese Zeit, zwei ganz böse Halunken genau in der selben Postkutsche fahren, wie eben der unscheinbare Siedler mit seiner Familie. Verständlich- er rächt sich. Unverständlich, wie der Ex- Soldat so relativ einfach aus der Postkutsche "fällt", aber am Ende dann die ganzen Horde Bösewichte umnietet. Verständlich das natürlich die getöteten Bösewichte aus der Postkutsche auch wieder gerächt werden müssen. Diesmal aber an unschuldigen Bürgern einer Stadt, die aber so was von überhaupt nicht in die Landschaft passt. Also liefern die Bürger den unscheinbaren Siedler an den ganz dollen Bösewicht aus. Der wird aber von seinem Bruder wieder befreit, der dabei aber wiederum von den Bösewichtern geschnappt und getötet wird. Es kommt was kommen muss, der große Showdown. Ratet mal, wer übrig bleibt?
    So dünn die Story auch ist, sie ist vor allem dank der tollen Schauspielleistung eigentlich ganz gut inszeniert. Mads Mikkelsen passt in jeden Western! Jeffrey Dean Morgan darf sich mal von seiner ganz bösen Seite zeigen und sogar eine alte Frau und einen Krüppel erschießen. (Auch wenn es paradox klingt, aber eine der Szenen in diesem Film, die richtig Sinn macht. Eine Stadt muss zwei Leute opfern und nimmt zwei der Schwächsten). Wer oder was fehlt noch? Die Frau in der ganzen Geschichte: Eva Green! Obwohl sie kein einziges Wort in dem Film sagt (Indianer haben ihr, warum auch immer, die Zunge rausgeschnitten) ist sie absolut Hammer. Ich fand sie in "300: Rise of an Empire" und "Sin City 2" schon absolut cool, aber hier setzt sie noch einen drauf. In einer Nebenrolle zu sehen: Eric Cantona. Wer? Ja, genau, der hünenhafte französische Fußballer, der immer mal wieder durch einen Film huscht und nur durch sein Erscheinungsbild Furcht einflößt.
    Wie gesagt, Story nicht überbewerten, man sollte sich auch nicht fragen, warum der unscheinbare Siedler nicht schon viel früher angefangen hat, den Bösewicht zu bekämpfen. Dann würde seine Frau und sein Sohn noch leben. Lokation (die Stadt) passt nicht so richtig in die Landschaft (sehr künstlich zusammengenagelt- bitte Geld zurück vom Szenenbildner) aber man schafft es den Film bis zum Ende anzuschauen ohne sich danach zu ärgern. Auch wenn ich ziemlich alleine damit da stehe, aber "True Grit" fand ich dagegen sterbenslangweilig!
    3 Sterne, weil die ersten Italo- Western auch keine Glanzleistungen waren und für einen in Dänemark produzierten Western, das solide Arbeit ist!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 15. Januar 2015
    Wenn Dänen Western drehen…

    dann könnte so mancher denken: Nee, das wird nichts. Aber weit gefehlt! Dieser tolle Western aus dem Jahr 2014 mit Mads Mikkelsen und Mikael Persbrandt in den Hauptrollen ist wirklich unbedingt sehenswert! Da spielt es hier auch überhaupt keine Rolle, dass ich den Film im Original im Dänisch/Englischen Original sah! Die Herren Persbrandt und Mikkelsen hätten auch chinesisch reden können – egal! Keine Regung, kein Ausdruck, den die beiden nicht im Programm hätten und die Stimme von Herrn Persbrandt ist – vermutlich für so ziemlich jede Frau – zum Niederknien!
    Gut, die Handlung ist schnell erzählt und nicht einmal Western-spezifisch, könnte sie so doch auch im Hier und Heute spielen: der Gute verliert Frau und Kind an den Bruder des Bösen. Zusammen mit seinem Bruder sinnt er nun auf Rache, nicht gerade unterstützt von der verlogenen und feigen Siedlergemeinschaft, die nur auf den eigenen Vorteil aber nicht gerade auf Nächstenliebe bedacht ist. Es geschieht, was geschehen muss: es kommt zum finalen Showdown.
    Aber wie dieser Film in wunderschönen epischen und monochronen Bildern immer wieder das Gesicht von Mikkelsen einfängt und still sein Leiden, seine Wut und die leidenschaftliche Zielstrebigkeit erzählt, ist einfach nur ganz große Schauspielkunst! Ganz schnell zeigt sich, dass hier zwei Männer vom Fach unterwegs sind und sicherlich viel Spaß bei den Dreharbeiten und beim „Cowboy spielen“ hatten.
    Fast das gesamte Produktionsteam ist Dänisch, die eigentlichen Western-Urprofis – die Amerikaner – waren bei dieser Produktion wirklich nur unterstützendes Beiwerk. – Eigentlich kann man nur hoffen, dass einigen Regisseuren und Produzenten der Reiz des Teams „Persbrandt/Mikkelsen“ nach diesem tollen Western klar wird und wir die beiden noch einmal zusammen in einem Film bewundern können. Für mich wurde damit persönlich schon mal ein kleiner Traum wahr. Hoffen wir aber auch, dass diese beiden großartigen Schauspieler uns in Europa erhalten bleiben und nicht den Traum vom Auswandern haben! Es wäre ein herber Verlust.
    Flodder
    Flodder

    33 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. November 2014
    Kein Danish Dynamite im Kino, aber ein sehenswerter øllebrød-Western ist "Salvation", der es nahezu mit allen Spaghetti-Western aufnehmen kann. Mit guten Verwicklungen auf der Personenseite, einem übelst gestörten Bösewicht, einer guten Frauenrolle und einem Mads Mikkelsen, der allein mit seinem Gesicht schon in einen Western passt.
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