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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. August 2014
Ich habe auch diesen Film auf den Filmfestspielen in Ludwigshafen gesehen. Ich war sehr überrascht, dass man sowenig von Wolfskindern gehört hat bis zu diesem Film, es gab sie nämlich wirklich. Diese deutschen Kinderflüchtlinge mussten nach dem Krieg nach Litauen vor den russischen Besatzern fliehen. Der ein oder andere mag sagen, das ist ein heikles Thema, es fallen schnell Wörter wie Nachschuld und ähnliches. Der Film hat damit nichts zu tun. Er interessiert sich nur für das Schicksal der Kinder und macht es nicht zum Politikum. Die Geschichte dreht sich um zwei Brüder, deren Mutter Sie im Krankenbett nach Litauen schickt, weil dort angeblich die Menschen deutsche Flüchtlinge aufnehmen. Fortan müssen sich die zwei durch die Wälder schlagen und jeder Menge Gefahren trotzen. Unterwegs verlieren Sie sich, der große Bruder schließt sich dann einer Gruppe anderer Flüchtlingskinder an und sie suchen den kleinen Bruder. Besonders ist nicht nur das Thema, sondern auch, dass im Film sehr wenig gesprochen wird und so die Bilder eine große Rolle spielen, vor allem die Landschaft.
Ein spannender Film, den ich mir gerne ein zweites Mal ansehen würde!