das gibt's immer wieder, einen FIlm den einfach alle lieben, der in jedem Punkt von jedem Kritiker meilenweit in den Himmel gehoben wird - und dann kommt es oftmals vor daß ich den entsprechenden Film ziemlich schlapp und furchtbar finde. Birdman stellt da die Ausnahme dar: gut, die euphorische Lobeshymne die an so vielen Stellen geträllert wird kann ich nicht unterstützen, aber das liegt daran daß ich den Film auch nicht restlos kapiere. Es geht hier auch nicht um eine geradlinige Story sondern um einen tiefen Blick, tief in die Seele eines Mannes hinein. Michael Keaton sagte wohl in einem Interview daß ihm diese Figur kein Stüxk ähnlich sei, die äußeren Umstände laden aber schon zum vergleichen ein: Keaton wie auch seine Figur hatten vor langer Zeit erfolg mit einer Comicverfilmung, sind danach aber eher versackt. Bleibt zu hoffen daß Keaton in echt nicht so fertig und durchgeknallt ist wie eben seine Figur - in deren Welt, GEdanken und Seelenwelt erhält man einen tiefen Einblick und ist am Ende mehr verstört als alles andere. Faszinierend bei alledem ist auch die Kameraarbeit, die den Film aussehen läßt als sei er in einem einzigen, langen Take gefilmt, ebenso begeistern Stars wie Naomi Watts, Edward Norton und Emma Stone in den Nebenrollen. Mal abgesehen vom etwas verstörenden Ende: großartig!
Fazit: Nicht gerade der kleine Unterhaltungsfilm, sondern anspruchsvolles Arthouse Kino mit vielen faszinierenden Punkten!
Oh mein Gott...Was für eine riesige Enttäuschung ! Ich hatte vielleicht bei dieser Besetzung einfach zu viel erwartet und ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, dass dieser Film dermaßen excellente Bewertungen erhalten hat !? Ich finde ihn einfach nur langweilig und enttäuschend. Bis auf wenige kleine "Schmunzler" ist dieser Film wahrhaftig weder eine Komödie, noch eine Drama. Am besten einordnen in die Kategorie: Einmal - nie wieder - ganz schnell vergessen !
Ein Brocken von einem Film, der bei mir ab dem ersten Trommelschlag funktioniert hat. Selten wurde ich von Beginn an bei Erstsichtung so anhaltend getoucht. Emotion pur, was zum einen am überragenden Acting von Michael Keaton, Edward Norton (man sollte ihn mit Oscars überschütten) und Emma Stone liegt, zum anderen an der fast intimen Kameraführung in Verbindung mit einem der abgefahrendsten Soundtracks ever. Batman, Hulk nebst Spiderman-Gespielin treten an, um Hollywood den Mittelfinger zu zeigen und werden überraschenderweise mit vier Oscars belohnt. Versteh' einer die Welt.
Birdman: welcome back Mr. Keaton...zugegeben...den Film wird nicht jeder bis zum Ende schauen, aber allen, die wahre Schauspielkunst genießen, sei diese Tragikkomödie ans Herz gelegt...Michael Keaton spielt mit solcher Intensität das es nur verwunderlich wäre wenn die Acadamy dieses Jahr nicht lauthals schreien würde...and the Oscar goes to....die Story ist verschwiegen...nur so viel woll verraten sein... sie ist bewegend, komisch und traurig zugleich und einfach nur herrlich skurril...
Kann nicht so viel zu dem Film sagen, bin wirklich zum ersten Mal seit langem bei einem Film gleich mehrfach eingeschlafen. Spaß beiseite, hier merkt man das Geschmäcker verschieden sind. Keine Ahnung warum dieser Film so gute Kritiken hat, so etwas schlechtes und oberlangweiliges habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Nutzt eure Zeit sinnvoller als diesen Film anzugucken, zum Beispiel ein Buch lesen oder so...
Ein Film wo man sich über die komplette Laufzeit hinweg überlegt, den Film einfach zu verlassen. Ein typisches "Kunstwerk", das nur bei Kritikern Anklang findet, die geistig abgehoben, in irgendwelchen künstlerischen Sphären schwelgen und Angst haben als Kunstbanausen zu gelten, wenn sie das Kind beim Namen nennen. Der Name des Kindes da lautet: seltener Bockmist, der zwischen Alkoholismus und Drogenrausch entstanden sein dürfte? Wer "in" sein- und in der Kunstszene gelten möchte, muss diesen ans surrealistische grenzenden Dauerlangweiler natürlich in höchsten Tönen loben. Der Umstand war vermutlich auch die Begründung für die positiven Kritiken? Für mich ein Machwerk, welches nicht mal ein Staraufgebot interessant machen konnte. Abschließend kann man ruhig anmerken, dass man nichts versäumt hat, wenn man diesen Film nicht gesehen hat. Es sei denn, man findet Fliegenschiss auf einer Leinwand künstlerisch wertvoll? An dieses Publikum dürfte sich der Film wohl auch gewandt haben?
Grandiose Schauspieler verlieren sich förmlich in diesem schwachen Plot. Die Szenerien und die Kamerafahrten sind ebenfalls großartig. ... Aber dann? Keine Handlungstiefe, keine nachvollziehbaren seelischen Konflikte ..... Schade.....
Birdman muss man mal gesehen haben. Ob es jetzt vier Oscars sein müssen - weiß ich nicht so recht. Der Plot ist recht einfach gehalten. Das Schauspiel hervorragend, selbst Emma Stone hat mir mal richtig gut gefallen. Bis zum Ende fand ich Birdman ordentlich, aber sicherlich nicht herausragend. Das Ende allerdings reißt dann nochmal einiges heraus. Denn allein durch dieses und eine Szene zuvor (der fliegende Keaton) muss man plötzlich die gesammte Handlung in Frage stellen. Zum Ende hin sind dann die verschiedensten Interprationen möglich, das ist schon wirklich außergwöhnlich, nein einfach genial!