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leob2303
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4,5
Veröffentlicht am 1. Februar 2019
Grandioser Film, über die wundervolle Freundschaft, zweierlei unterschiedliche Charaktere!!!
Ralph Reichts 2, macht vieles besser als Teil 1. Die Innovationen sind viel Einfallsreicher, die Charaktere viel besser erzählt. Das Thema Freundschaft ist im 2. Teil viel größer und genau das macht den Film so unglaublich stark!
"Ralph reicht's 2 - Chaos im Netz" von Rich Moore und Phil Johnston ist ein urkomisches Abenteuer quer durch die Geschichte des Internets. Wie Ralph und Vannelope versuchen, sich zwischen Facebook, Twitter, Google, YouTube, Instagram und Co. zurechtzufinden, ist einfach herrlich. Vor allem für "alte Leute" wie mich, die auch noch das Prä-Internet-Zeitalter bewusst erlebt haben, gibt es unzählige Anspielungen und Gags zu entdecken. Zwischendurch wird es kurz ein bisschen rührselig, aber insgesamt macht der Film einfach so viel Spaß, dass das nicht weiter schlimm ist.
Fazit: Wunderbarer Animationsfilm, an dem vor allem die Generation 30+ ihre Freude haben dürfte.
Mir hat der Film Spaß gemacht. Es wurde selten langweilig und einige Schmunzler hatte die Geschichte von Ralph und Vanellope auch. Besonders lustig fand ich die Verweise zu anderen Comicfilmen. Toll gemacht! Auch die technische Umsetzung (Animation) war super und voller Details. Der einzige Grund, warum ich den Film "nur" als solide bewerte ist die Tatsache, dass es eigentlich keine besonders dolle Geschichte erzählt wird. Die Geschichte wirkt "unerheblich". Ich glaub, dadurch wird man den Film schnell wieder vergessen.
Sequels auf die keiner so unfassbar dringend gewartet hat, aber die doch Spaß machen wenn sie kommen. Diese Fortsetzung von „Ralph reichts“ ist so ein solcher Film, aber selbst der Titel „Chaos im Netz“ grenzt sich ja schon vom ersten Teil ab; und man kann das Sequel abgesehen von ein paar kleineren Anspielungen auch komplett für sich alleine Schauen. Dabei funktioniert der Film eigentlich nur mit einem einzigen Gag der entsprechend variiert wird: die zwei Hauptfiguren landen im Internet welches im Film als eine Art große, bunte Stadt gezeigt und präsentiert wird und alles was man so aus dem alltäglichen Internetkonsum kennt wird dort in lustiger Form präsentiert. Mehr brauchts eigentlich nicht, um das ein wenig storytechnisch zu stützen gibt’s eine banale 08/15 Geschichte über die Suche nach einem MacGuffin und ein paar Einschüben zu Freundschaft und seinen Platz im Leben finden. Das Ergebnis ist meistens zum schmunzeln, nicht allzu oft zum lachen und für Kinder sicherlich ein Heidenspaß, ältere Semester haben sicherlich Freude an den zahlreichen Anspielungen auf z.B. Disney und Marvefilme. Aber ganz ehrlich: kurz nach dem Abspann ist die bunte Bilderschau auch wieder aus dem Gedächtnis verschwunden.
Fazit: Quietschbunter und netter Kinderfilm ohne Tiefe oder Nachwirkung, aber mit passablem Spaßfaktor!
Ein grandioser Spaß, vollgestopft mit Anspielungen auf die Internet-, Spiele- und Filmkultur, einschließlich, dass Disney - und das ist wahrlich ungewöhnlich - sich tüchtig selbst auf die Schippe nimmt. Kreative Ideen, schräge Figuren und schmissiger Soundtrack tragen ihr übriges zu diesem Vergnügen bei. Eine minimale Eintrübung ist ein dann ein doch wiederum "ernst" herausstechender Teil mit einem etwas gewollt herbeigeführten Streit der Hauptfiguren - ob Ihre Freundschaft das aushalten wird..? Nun ja, ganz und gar kann Disney seine traditionellen Handlungsmuster eben doch (noch) nicht über Bord werfen.
1000 Jahre sind ein Tag… So tönte Udo Jürgens in den 80ern während des Intros zur augenzwinkernden Sachkunde auf FS1 durch die knisternden Boxen des Röhrenbildschirms. Es war einmal… hieß das Format, moderiert von Josef Meinrad, und der weißbärtige Verwandte von Miraculix war der Weise, während es immer zwei gab, die sich die Schädel eingeschlagen haben. Solche Seiteniebe auf das wenig durchdachte Sozialverhalten des Menschen findet man heutzutage im Kinderprogramm nur noch selten. Aber seis drum, wir haben zumindest einiges gelernt. Mitunter, dass das Hämoglobin im Blut im Grunde lauter kleine rote Männchen sind, und das Immunsystem eine bis an die Zähne bewaffnete Armee an Bakterien- und Virenbekämpfern, die wiederum auch ein Gesicht haben und furchtbar grimmig dreinschauen. Dennoch ist uns Sprösslingen aber durch diese vereinfachte Darstellung relativ hürdenlos klar geworden, wie zb. der menschliche Körper oder die Welt funktioniert. Hätte es das Internet aber damals schon gegeben, dann wäre ganz sicher eine Episode entstanden, die ungefähr so ausgesehen hätte wie das Sequel zu Ralph reichts. Denn dort begibt sich der gutmütige Schrank von einer Spielfigur mit bratpfannengroßen Handflächen und desolater Latzhose in den flirrenden Wahnsinn des World Wide Web. Natürlich im Schlepptau: die zuckersüße, stupsnasige Vanellope, ihres Zeichens Bolidendompteurin des Arcade-Spiels Sugar Rush. Die heult ganz verzweifelt in ihren Hoodie, weil das Lenkrad des Spielautomaten kaputtgegangen und wohl kaum ein Ersatzteil zu beschaffen ist. Viel zu retro ist diese Kiste, da zahlt sich eine Investition von 200 USD nicht wirklich aus – denn die müsste man brennen, gibt es dieses Teil doch auf Ebay zu ergattern. Was tut Ralph nun, um seine Freundin wieder lächeln zu sehen? Er schmuggelt sich über Datenwege ins virtuelle Babylon, auf der Suche nach virtuellem Geld, um das Teil dann direkt in die Spielothek liefern zu lassen, in der Vanellopes Spiel steht. Wenn das nur so einfach wäre, bei der Fülle an Informationen, die den Videospiel-Avataren da tsunamiartig entgegenpeitschen...
Einfach weiterlesen auf meinem Blog FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/02/28/chaos-im-netz/
Als Erwachsener Mitte 50 hab ich mich besser unterhalten als die Anmutung des Trailers vermuten läßt. Ich hätte noch besser bewertet wenn da nicht der für meinen Geschmack nicht ganz gelungene Spagat zwischen Kinderfilm und cleverem Humor. Auf der einen Seite kommt die Animation relativ simpel und kindlich rüber, auf der anderen Seite sind eine Reihe von echt intelligenten Anspielungen auf Spam, Poppups etc. Eingebaut, die aber von jüngeren Kindern schlicht nicht verstanden werden, für Erwachsene aber echt amüsant sind. Fazit, die Kinder erfreuen sich an Computerspielen, Autorennen und Disney Prinzessinnen und die Erwachsenen schmunzeln sich durch die simple Storry.