Der Einstieg in den Film ist etwas holprig, was unter anderem an dem Zusammenschnitt von originalem Filmmaterial liegt. Der Kontrast ist so deutlich, dass es nur schwer fällt, sich bei gestochen scharfem (aber sehr schönem) Bild und einem zeitlos schicken Benno Fürmann wie in den 80ern zu fühlen. Dann nimmt die Story jedoch Fahrt auf und es wird spannend. Allerdings muss der Zuschauer dran bleiben, denn Personen und Ereignisse folgen schnell aufeinander, teilweise zu schnell. Die Schauspieler tragen manchmal etwas dick auf und Szenen werden im Hollywood-Look aufpoliert (Nebel, Verhörzimmer). Das hätte nicht sein müssen.
Gar nicht funktioniert
gegen Ende der Sprung in die Jetztzeit. Der Versuch, die Schauspieler altern zu lassen, scheitert.
Dennoch ist der Film gerade wegen der Mitarbeit von Ulrich Chaussy selbst sehr interessant und sehenswert.