Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 9. September 2022
Ein fast vergessener Klassiker mit viel Prominenz aus den 50er Jahren Um die beiden zentralen Figuren Diana Rigg und Oliver Reed ranken sich zahlreiche Leinwandikonen und haben ihren Spaß daran, eine Spitzenkomödie mitzugestalten. Diana gab den Anstoß und ersten Mordauftrag und Oliver hat eine Agentur, die gegen Bezahlung einen Mord durchführt. Bei der Ausgestaltung des Ambientes des Gründungsszenarios ließ sich Regisseur Dearden (Die Strohpuppe) wohl von der Tafelrunde von König Arthus leiten. Danach wird munter drauflos gekillt mit Gift und Sprengstoff. Und weil wir am Anfang des 20. Jahrhundert sind, kommt sogar ein Luftschiff (Zeppelin) zum Einsatz. Der ironische Unterton verhindert Trübsal und unterstützt die launige Schnurre. Die Regie hat hier ein echtes Wunder vollbracht, dass diese Leinwandgrößen hier so viel Spaß an der Freud haben: u.a. Curd Jürgens als deutscher General, Telly Savalas, die Locke, der hier mal nicht sein Lieblingswort “entzückend“ benutzt, sowie Philippe Noiret nur um mal die bekanntesten zu nennen. Und falls es jemand von den Zuschauern nicht mitbekommen hat, dass man den Plot nicht so ernst nehmen darf, zwinkert Oliver Reed am Ende den Zuschauern zu. Alles in allem eine Mordsgaudi. Die guten Darsteller bringen die zeitlose Komik hervorragend über die Rampe, so dass man den Eindruck hat, alle freuen sich: die Akteure und die Zuschauer gleichermaßen. Voll dass Vergnügen!