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ToKn
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2,5
Veröffentlicht am 11. April 2016
Wichtiges Thema, eigentlich ganz guter Cast, leider alles zusammen handwerklich schlecht umgesetzt. Andy Garcia und Forest Whitaker retten was zu retten ist, sind aber beide unterfordert. Der Film will ein wichtiges Thema ansprechen (was anzuerkennen ist), den moralischen Zeigefinger heben (was sich zwangsläufig daraus ergibt), versagt aber leider in der Umsetzung, allen voran mit abstrusen Dialogen und einem wild zusammengeschusterten Drehbuch, weitab jeglicher Realität. Eva Longoria, scheinbar als erotisches Zugpferd verpflichtet, muss nicht viel machen, gibt sich aber Mühe. Man kann den Film schaffen, Andy Garcia hat's noch drauf (auch dank der Synchronstimme), aber man ist auch ganz froh, wenn die teilweise grauenvollen Dialoge endlich ein Ende haben. spoiler: Fast schon witzig: der Killer, der am Ende die Seiten wechselt.
Die Anzeige, die Regisseur Damien Lee gestartet hat um seine weiblichen Rollen zu besetzten war wohl folgender sehr ähnlich:
Gesucht werden Schauspielerinnen ohne schauspielerisches Talent, die sich in ihrer Freizeit die Lippen aufspritzen lassen und einen Körperbotoxanteil von 30% aufweisen können.
Die eigentlich gute Idee des Films wird durch die wirklich schwachen schauspielerischen Leistungen ALLER Beteiligten (außer Andy Garcia) und den teilweise billigen Dialogen völlig zunichte gemacht. Die Kameraarbeit hat mir überhaupt nicht gefallen - sie erinnert an billig Filmen wie "Battlefield Earth".
"Die dunkle Wahrheit" hat mich doch sehr enttäuscht. Es wird nichts neues geboten, man bedient sich eher alten Klischees und versucht mit schlecht Inszenierten Gewaltszenen zu schockieren. Da die Privatisierung der Wasserversorgung auch in der EU ein aktuelles Thema ist dachte ich, dass dieser Film das Bewusstsein einiger wecken kann aber Damien Lees Werk weckt höchstens das Bewusstsein für bessere Schönheitsoperationen, denn so wie Deborah Kara Unger will keiner aussehen!