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Emilia Schlidt
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1,0
Veröffentlicht am 27. Oktober 2024
Ich finde den Film schrecklich, als Christ ist dieser Film eine Diskriminierung der schlimmsten Art. Es ist überhaupt nicht nach der Bibel gefilmt worden! Das ist eine Frechheit, Mose als brutalen, verrückten Mann darzustellen und Gott als kleines Kind! Das ist einfach nur schlimm!
Wieder ein Film, der etliche grobe Fehler enthält. 1. Pyramiden wurden zur Zeit von Sethos I. bzw. Ramses nicht mehr gebaut. 2. Die Schlacht von Kadesch fand im 5. JAHR von Ramses statt und nicht unter Sethos I. 3. In einer Szene sind Steigbügel zu sehen, Steigbügel gab es damals noch nicht. 4. Moses war kein grosser Redner laut Bibel , deshalb übernahm Aron das. Im Film ist Christian Bale als Moses viel zu schlagfertig. 5. Moses empfing die 10 Gebote als alter Mann von etwa 80 Jahren, im Film ist Christian Bale als Moses aber nur etwa 45 Jahre alt. Das passt gar nicht. Man hätte ihn künstlich altern müssen. 6. Gott erschien Moses und sprach aus einem Busch, hier erscheint er als kleiner Junge 7. Die 10 Gebote wurden von Gott nur an Moses übergeben und nicht auch noch angefertigt!!! Zu den Darstellern: Ben Kingsley mag ich nicht, daher empfinde ich ihn im Film als sehr störend. Christian Bale ist jedenfalls kein Charlton Heston, er macht seine Sache nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Zu viele Fehler, der Film hat sehr grobe historische und biblische Fehler. Für mich keine Empfehlung nur 1 Stern.
Meisterregisseur Ridley Scott (*Gladiator*) orientierte sich deutlich am Monumentalkino der 50er-Jahre. Das Ergebnis: ein bildstarkes, wuchtiges Abenteuerepos, das mit feiner Starbesetzung punktet. Christian Bale war nach Charlton Heston (1956), Burt Lancaster (1975) und Ben Kingsley (1996) bereits der vierte Oscarpreisträger in der Rolle des Moses.
Der Film ist stinklangweilig, bin nach 1 Std. eingeschlafen, für alle die Bibelgeschichte Moses kennen, der Filminhalt ist nicht konform mit dem Original ! Ridley Scoot hätte lieber einen Syfy drehen sollen, als so einen Schund !
Bildgewaltiges 3D-Spektakel, bei dem (abgesehen von der finalen Aussage) inhaltliche und thematische Aspekte allerdings immer wieder auf der Strecke bleiben.
Keine Frage: 'Exodus - Götter und Könige' ist rein visuell ein grandioses Spektakel und überzeugt mit einem Detailreichtum, der seinesgleichen sucht. Riesige Sets, grandiose Kostüme und CGI-generierte Effekte, die das alte Ägypten zu neuem Leben erwecken.
Was einem im Grunde den Atem rauben sollte, lässt einen aber kalt. Liegt's am extrem zusammengestückelt wirkenden Drehbuch? Oder hat man den Film im Schneideraum zu Tode geschnippelt? Der gehetzt wirkende, von Szene zu Szene geradezu frenetisch springende Anfang lässt vermuten, dass der Film vor allem im Schneideraum gelitten hat und wichtige Details, vor allem im Bezug auf die Backstory und der Beziehung von Moses und Ramses, der Laufzeit zuliebe weggelassen wurden. Schlussendlich jedoch nur eines von etlichen Problemen eines Films, der zwar eine der wundersamsten biblischen Geschichten erzählt, sich selbst aber als eine Art pseudo-wahrheitsgetreue (und auf ohnehin nicht belegbaren historischen Fakten basierte) Verfilmung betrachtet und die sieben Plagen so darstellt, als würden diese auf Naturphänomene basieren.
Dass die Teilung des roten Meeres auf einen Meteoriteneinschlag und demzufolge einen Tsunami zurückzuführen ist, geht dann aber tatsächlich zu weit - und zwar nicht nur weil Scott sich komplett von der Bibelvorlage abwendet, sondern den Film seiner Magie beraubt. Überhaupt nimmt sich 'Exodus: Gods and Kings', so der englische Originaltitel, zu ernst.
Eigentlich schade, aber hier eben so gewesen: ich hab es komplett, von Anfang bis Ende nicht geschafft richtig in den Film hinein zu kommen. Irgendwie hab ich das erzählte alte Testament nicht mehr so vollständig präsent daß mir die einzelnen Punkte noch bekannt waren, es war mehr so ein erinnern „Ach, das gabs auch noch“ und eben das Hinfiebern und erwarten des großen Endes und des geteilten Meeres. Leider hat Christian Bale es hier nicht gesachfft mich mitzureißen und Joel Edgerton als Ramses sieht zwar schillernd aus, bleibt für mich aber geradezu unbeteiligt und bleich. Dabei wird der Film eh eingenommen von epischen Effektorgien die zwar imposant inszeniert sind, aber letztlich nur die Kombination darstellen aus langatmigen, alten Bibelverfilmungen mit einem modernen Effektgewitter. Als Lehrfilm für den Religionsunterricht sicherlich zu aufgeblasen, als Kinofilm den man zum Spaß guckt ebenso ungeeignet.
Fazit: Hier waren weder Götter noch Könige am fertigen Film beteiligt …
Kaum an dem Alten Testament orientiert. Von der Grafik und den Schauspielerin her ein guter Film. Jedoch ist die Handlung und Geschichte sehr mangelhaft!
Bevor ich zur eigentlichen Rezension komme, möchte ich an erster Stelle anmerken, dass ich mir einen Vergleich mit der biblischen Vorlage erspare und den Film als reinen Film betrachten und beurteilen werde. Denn allein als Film betrachtet, haben wir es hier mit einem mehr als nur guten Vertreter des Monumentalfilm-Genres zu tun, von denen es meiner Meinung nach viel zu wenig gibt.
Und damit sind wir schon bei der ersten Stärke des Films: Die Welt des alten Ägyptens. Pyramiden, Sphinx, Pharaonen, Mumien, Wüsten und weitere Sehenswürdigkeiten weiß Ridley Scott perfekt einzufangen und optisch so darzustellen, dass allein der Anblick des Films ein Genuss ist. Dazu kommen noch die bekannten Katastrophen, das Leiden der Menschen, eine handvoll Schlachten und unter anderem auch noch das Meer hinzu, wodurch der Film ganz ohne Worte eine große Geschichte erzählen könnte.
Kommen dann aber noch die tollen Dialoge und vor allem der fantastische Cast hinzu, glänzt der Film noch mehr. Christian Bale spielt hier Moses so gut, dass ich nach den ersten Minuten gar nicht mehr daran gedacht habe, dass da vor mir eigentlich Batman zu sehen ist. Sein großartiges Schauspiel wird jedoch von Joel Edgerton überschattet, der den diabolischen Ramses ein Gesicht verleiht, dass man einfach nur verabscheuen kann, obwohl man den Schauspieler dahinter sehr mag. Abgerundet wird der Cast von Stars wie Ben Kingsley, Aaron Paul und unter anderem auch Sigourney Weaver - einfach nur großartig.
Aber so großartig wie das alles bisher klingt, ist der Film am Ende leider nicht, was schlicht an der Überraschungsarmut sowie Vorhersehbarkeit liegt. Selbst für jemand wie mich, der sich mit der Thematik seit Jahren nicht auseinandersetzt und nie eine 1 im Religionsunterricht hatte kam alles wie erwartet, ohne dass ich dabei die Bibel vor Augen hatte. Trotzdem weiß die Geschichte zu packen und zu unterhalten, wodurch sie durchaus als gelungen bezeichnet werden kann, auch wenn dies größtenteils dem bereits erwähnten großartigen Schauspiel des Casts geschuldet ist. Wobei auch dieser einen großen Fehler hat, der sich durch den ganzen Film zieht. Die Rede ist von Gottes Stimme, welche kurz gesagt einfach alles andere als überzeugend klingt.
Alles andere als überzeugend ist auch das 3D, welches man sich hätte sparen können - hier tut es (wieder einmal) auch eine 2D-Vorstellung.
Das alles liest sich jedoch schlimmer als es letzlich beim Schauen ist, denn trotz einiger Mängel unterhält der Film selbst bei der langen Laufzeit von 151 Minuten nahezu durchgehend und bekommt von mir auf jeden Fall eine Empfehlung - es sei denn man will nur Action, Gewalt und Massenschlachten sehen. Davon gibt es hier zwar eine handvoll, was absolut ausreicht und meiner Meinung nach perfekt dosiert ist, aber Actionfans langweilen wird.
Mir hat der Film sehr gefallen.
Fazit: Der Film hält genau das, was die Trailer versprechen. Unabhängig davon wie genau es der Film mit der biblischen Vorlage nimmt, begeistert die gebotene Bildgewalt genau wie der Cast, wodurch die überraschungsarme weil bekannte Geschichte trotzdem packend erzählt und gezeigt wird.
Ridley Scott liefert mit "Exodus - Gods and Kings" wieder einen Monumentalfilm ab, wie man sie heute eher selten im Kino sieht.
Das Ganze ist, wie bei vielen Filmen Scotts, extrem authentisch geworden. Die Kostüme wirken sehr wertig und nicht deplaziert und der Film hat insgesamt einen ordentlichen Look drauf. Das liegt auch am Kameramann Dariusz Wolski, der hier wieder einen fabelhaften Job macht. Manche Bilder könnte man aufhängen. Es gibt Einstellungen, da sieht das Bild aus wie ein Gemälde, dass ein biblisches Geschehen porträtiert (was bei so einem Film normal ist, aber ich denke es ist klar, was gemeint ist). Der Soundtrack ist nicht zu drüber und sehr passend, die Action ist ziemlich gut und die 150 Minuten schauen sich recht zackig an. Es gibt hier und da ganz kleine Längen, da der Film manchmal etwas Tiefer hätte gehen können. Doch die Darsteller reißen wieder einiges. Christian Bale trägt den Film problemlos auf seinen Schultern, und auch der restliche Cast ist mit Ben Kingsley, Joel Edgerton und Aaron Paul sehr gut. Einzig der Junge der mit Bale kommuniziert konnte mich nicht überzeugen.
Fazit: Etwas langer, aber toll gespielter und authentisch wirkender Monumentalfilm, dem manchmal etwas die Tiefe fehlt.
Ich bin entsetzt!!! War Ridley Scott überhaupt bei diesen Film anwesend? Ich kann leider diesen Film nicht weiterempfehlen! Der Titel "Denn sie wissen nicht was sie tun" würde perfekt passen! Sorry muss mich erstmal hinsetzten und tief durchatmen