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    Der Medicus
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    LucaFilm
    LucaFilm

    26 Follower 112 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2014
    Vorweg: Ich habe das Buch gelesen, war aber jetzt kein großer Fan davon. Das Buch war teilweise total ausschweifend und langweilig. So ähnlich fand ich die Geisha, und fand deshalb den Film super, der sich nur auf das wesentliche beschränkte. Ich war also voller Vorfreude einen nicht zu ausschweifenden Film über die wichtigsten Tatsachen des Buches sehen zu dürfen, und war auch sehr gespannt über die Umsetzung.
    Ich hätte aber nie gedacht, dass man sich gar nicht an das Buch hält. Die Art und Weise, wie Rob sein "Liebe" findet, finde ich gar nicht so schlecht- war irgendwie doch romantisch à la Romeo und Julia. Es stimmt zwar, dass Rebecca aufgespritzte Lippen hat, und damit nicht dort wirklich reinpasst und total unnatürlich wirkt. Ich habe es aber als Exotenbonus gewertet und fand ihre Aufmachung auch sehr hübsch.

    Nichtsdestotrotz ist der Film, auch nur als Film betrachtet, eine Katastrophe. Das liegt aber vor allem daran, dass der Film soooooooooooo amerikanisch und teilweise lieblos ist (und das von einem deutschen Regisseur).
    Lieblos ist der Film dahingehend, dass Rob als Katholik von heute auf morgen sowohl Gebete als auch Riten der Juden beherrscht *blobb hero born*
    Er ist ein frecher Besserwisser, der den mächtigsten Mann in Persien (den Schah) in die Schranken weißt *blobb hero born*
    Er beherrscht "Zauberkräfte" mit denen er den Tod vorhersehen kann *blobb hero born*
    Er lernt den menschlichen Körper innerhalb von 24 Std. kennen (zum Glück verwest die Leiche nicht) und retten ein ganzes Land + große Liebe (die nebenbei mal geschwängert wird) *blobb hero born*
    Er versucht sich zu "opfern", als die Juden ins Visier geraten und outet sich als Katholik- ein Lügner, der zugibt gelogen zu haben, wobei dadurch dass er beschnitten ist, den Beweiß erbringt, dass er Jude ist, und damit gerade nicht gelogen hat (zumal er die Bräuche ja kann). Trotzdem glaubt jeder die Geschichte des Robs sofort *blobb Messias born*
    Er führt dann à la Moses die Juden ins geheiligte Land England, wobei Persien total untergeht #Follow the Messias, and to the rest: just die!

    Man kann die ganze Zeit so weiter machen. In der Mitte des Films wurde es langweilig, gegen Ende hat man sich sogar fremdgeschämt. Worauf wollte der Film nun seinen Schwerpunkt legen?
    Auf die Entwicklung des Medicus? Bestimmt nicht. Auf die Liebe? Naaa. Irgendwie wirkte es auf mich, als lege der Schwerpunkt auf das Einläuten einer Neuen Ära- Persien ging unter, Großbritannien wuchs zur Industrie... dann muss ich aber gestehen, dass ich mir viel lieber noch einmal das Buch durchlese.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2013
    "Der Medicus" - die absolute Enttäuschung des Jahres!
    Zunächst: ich habe vor kurzem das Buch gelesen und war von Noah Gordons Geschichte über den jungen Rob Cole absolut begeistert und bin aufgrund dessen auch mit strahlenden Augen in die Premiere gerannt! Leider war es eine absolute Enttäuschung!! Warum? 1) Tom Payne spielt äußerst schlecht; versteinertes Gesicht und wirklich unglaubwürdige Emotionen. 2) Totale Buchfledderei, wenn ich das mal so nennen darf! Die Adaptation von Stölzl, hat nichts außer den Namen und die grobe Grundstory mit Noah Gordons Meisterwerk, zu tun! Entscheidenste Ereignisse werden weggelassen oder verstümmelt:SPOILER: Man sieht die Entwicklung vom Waisen zum Bader nicht (wobei ich das aus Zeitgründen noch verstehe!). Die komplette Reise nach Isfahan sieht man nicht, bis auf 2min Wüstenszenen, somit auch die Binnengeschichte mit dem jüdischen Dorf in dem Rob sich zum "richtigen" Juden wandelt auch nicht. Mary Cullen, Robes große Liebe aus dem Roman existiert GARNICHT, stattdessen eine schmolllippige, absolut unüberzeugende Emma Rigby alias Rebecca (??). Die Weise wie Rob in der Madrassa aufgenommen wird, im Buch eine absolut spannende Szene: er bedroht den Madrassa-Mensch und kommt zur Strafe in den Kerker in dem er fast zu Tode kommt! Im Film wird er ohne große Umschweife aufgenommen und ist dann auch sogleich Hakim (
    Meowan
    Meowan

    31 Follower 42 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2013
    Der Film schafft es einen zu verzaubern und über 150 Minuten zu unterhalten, ohne das man die Filmlänge bemerkt. Sehr gute und passende Darsteller. An manchen Stellen ist es mir ein wenig zu gewollt komisch, was mich stört. Auch merkt man dem Film an, dass er zu wenig Zeit hat, um die große Geschichte in einem kurzen Kinoabenteuer erzählen zu können. Dies stört mich aber nicht weiter, sondern regt auch ein wenig die Fantasie an. Ein großer Abenteuerfilm aus Deutschland hat es in dieser Optik und Inszenierung noch nie gegeben. Unbedingt im Kino diesen Bilderrausch erleben!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2014
    Undurchdacht und mit enttäuschender Besetzung. Auch ein mittelmäßiger Ben Kingsley vermag es nicht, dieser Adaption eines Weltbestsellers einen guten Eindruck zu verleihen. Die Hauptdarsteller harmonieren nicht miteinander, die Zeitsprünge sind riesig und wenig nachvollziehbar und ganz allgemein viel zu wenig am Buch orientiert. Das Mittelalter wird dem Zuschauer zu keinem Zeitpunkt wirklich nahegebracht, zu viele, eigentliche notwendige, Informationen bleiben aus. Eine der miesesten Buchverfilmungen bisher, langweilig und unauthentisch.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 26. Januar 2014
    ..Eigentlich hat Lukas S. schon alles gesagt was es dazu zu sagen gibt.
    Ich war letzten Samstag im Medicus und ich war genauso wie er enttäuscht..
    Ich habe das Buch bestimmt schon 4 mal gelesen und es fesselt mich immer wieder auf s neue.
    Der Film allerdings (für diejenigen die das Buch nicht gelesen haben bestimmt ein schöner Bunter und unterhaltsamer Samstag Abend Orientfilm).war in meinen Augen eine Katastrophe Die Adaption zum Haare raufen alle Markanten und wichtigen Stellen des Buches sind nicht existent..die hätten den Tom Tykwer dazu verpflichten sollen diesen Film zu machen..der hat aus dem Buch das Parfüm auch sensationelles raus geholt....

    Und auch ich hoffe das sich in ein paar Jahren jemand an diesen Soff herantraut und eine richtig gute Adaption zusammen bringt...von mir aus ein 4 Teiler für s bitte ohne die ARD.

    Schade um Geld für s Kinoticket...
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    380 Follower 474 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 7. Juli 2015
    Fazit: Bild gewaltig ohne Frage leider geht die Story nur schleppend voran und basiert nur lose auf die Buchvorlage. Die Charakteren fehlt jede Motivation was den Film unglaubhaft erscheinen lässt.
    Heike M.
    Heike M.

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 12. März 2014
    Ich habe das Buch und auch den Nachfolger " Der Schamane " zigmal gelesen und war immer wieder begeistert von der atmospärischen Dichte der Romanvorlage.

    Die Charaktere bleiben oberflächlich, wichtige Passagen, die immerhin einen Zeitraum von Jahren erfassen, wurden schlicht weggelassen. spoiler: So, wie hier schon oft beschrieben, die Entwicklung Robs vom Kind zum Bader. Im Buch stirbt Robs Mutter nicht an der Seitenkrankheit sondern im Kindbett aufgrund von Steißlage ihres Kindes. Robs Vater stirbt kurze danach an einer Lungenkrankheit und Rob muß für einige Zeit seinen Geschwistern die Eltern ersetzen.


    Die Figur des Baders wird leider auch äußerlich vollig anders dargestellt, als im Roman, er bleibt bestenfalls nur eine Randfigur. spoiler: Er wird im Buch als sehr beleibt beschrieben und allen Sinnenfreuden extrem zugänglich, besonders dem Essen und Trinken und letztendlich stirbt er ja dann auch an einem Herzinfarkt und dann ist Rob plötzlich auf sich allein gestellt und arbeitet selbst als Bader.


    Der lange beschwerliche Weg nach Persien, die Ablehnung, die Rob zunächst erfuhr und der ungeheure, beschwerliche Aufwand, um all die medizinischen und geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu lernen, all dem wird im Film überhaupt keine Rechnung getragen.

    Ich habe mich selten so auf eine Romanverfilmung gefreut und wurde selten so enttäuscht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2014
    Bei einem Streifzug durch die Videothek meines Vertrauens stolperte ich über den Film "Der Medicus" von dem ich zunächst die DVD Version ergatterte. Von einem Bekannten erfuhr ich, daß noch eine erweiterte Version auf Blue Ray erhältlich ist. Diese habe ich mir dann später ebenfalls angesehen.

    Der Film spielt im 11. Jahrhundert und dreht sich um einen Jungen, dessen Mutter an der damals noch unheilbaren Blinddarmentzündung starb und ihn daher zum Waisen machte. Hierbei fand er heraus, daß er die Gabe besitzt intuitiv zu erkennen, ob jemand in kürze sterben wird. Getrieben von der Motivation, die 'Seitenkrankheit' einmal heilen zu können wird der junge Mann zunächst Bader und reist anschließend in den mittleren Osten, um dort beim besten Mediziner seiner Zeit zu studieren. Durch die primitiven Verhältnisse der Zeit, jedoch vor allem auch durch die religiösen Machthaber, gilt es dabei so einige gefährliche Klippen zu umschiffen.

    Hauptdarsteller Tom Payne liefert dabei eine ausgezeichnete Schauspielerische Leistung ab, ist jedoch in meinen Augen nicht unbedingt die Idealbesetzung. Auch Ben Kingslay spielt seine Rolle als Ihn Sina gewohnt souverän. Der massive Einsatz von Statisten und Nebendarstellern, sowie die akkorate Kammeraführung verleihen dem Film eine erstaunliche Glaubwürdigkeit. Die akkustisch musikalische Untermahlung ist ebenfalls sehr gelungen. Insgesammt vermag es Regisseur Phillipp Stölzel mit diesen Mitteln einen konstanten Spannungsbogen über die komplette Laufzeit des Filmes zu ziehen.

    Warum man den Film in einer gekürzten- und einer ungekürzten Version herausbringt, erschließt sich mir nicht so ganz. Nach Ansehen der ungekürzten Version erschien mir die gekürzte- geringfügig kastriert. Etwas undetailierter. Allerdings muß ich zugeben, daß ich beide Versionen trotzdem wirklich sehr genossen habe.

    FAZIT:
    Ein sehr glaubwürdig inszenierter Mittelalter Schinken, der unterhaltend ist, aber dennoch geistigen Tiefgang aufweist und es schafft, von der ersten- bis zur letzten Minute zu fesseln. Für Freunde der geistreichen Unterhaltung eine klare Empfehlung. Insgesammt Herausragend !
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2014
    Völlig daneben, so kann man eine derartig großartige Romanvorlage nicht verfilmen. Uninspirierte gelangweilte Schauspieler, von Ben Kingsley einmal abgesehen, haarsträubende Änderungen der literarischen Vorlage, keine Spannung, keine Emotion, dieser Film passt allenfalls ins Vorabendprogramm vor dem "heute-Journal", im Kino hat so ein Schund nichts verloren.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2014
    Leider entsprechen nur der Titel und die grobe Grundstory dem Buch.
    Lange habe ich auf die Verfilmung gewartet, und war herbe enttäuscht, als ich ich im Kino
    gesehen habe.

    Zur Handlung: Hier geht viel am Buch vorbei. Der Weg vom Weisen zum jungen Bader
    ist sehr kurz abgehandelt. Auch der Weg nach Isfahan – der lange Zeit mit der Karawane durch die Wüste läuft. Hier fehlen wichtige Details, wie zum Beispiel das Erlernen der Sprache für Isfahan. Die rothaarige Mary Cullen, die eigentliche Liebe von Rob aus der Karawane und letztlich auch seine Begleitung nach Isfahan und meiner Meinung nach auch wichtige Rolle - ist hier völlig

    Dafür wurde eine Lovestory angedichtet und künstlich ausgedehnt, die es im Buch ion der Art überhaupt nicht gibt. Eine spanische kindliche Hollywood-Schönheit, die mit einem Kaufmann vermählt wird – und letztlich am Ende indirekt durch die Freundschaft zwischen Rob und dem Scheich – wie absurd – gerettet wird. Wirklich platt.

    Der Weg in Ibn Sinas Schule wird völlig falsch dargestellt. Ohne große Hürde schafft es Rob in der Filmdarstellung, einen Platz in der Schule zu bekommen. Wie durch ein Wunder findet ihn Ibn Sina auf der Straße – haha!
    Im Buch ist der Weg viel beschwerlicher und endet erst einmal im Kerker.

    Merkwürdig ist auch, dass in Isfahan scheinbar die Menschen Robs Sprache sprechen.
    Denn hier ist in keinster Weise dargestellt, dass es sich hier um zwei komplett unterschiedliche Kulturen handelt.

    Fazit: Den Film kann man im Abendprogramm auf den privaten Sendern ausstrahlen – ein Kinobesuch ist meiner Meinung nach raus geschmissenes Geld! Ein viel zu lang gezogener Film mit endloser Lovestory. Schade!
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