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schonwer
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3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
"Cut Bank" erinnert sehr arg an Filmen von den Coen-Brüdern, was u.a. an den Figuren und Dialogen liegt. Chris Hemsworth und Teresa Palmer machen einen soliden Job, John Malkovich überzeugt auf ganzer Linie und wer besonders überrascht ist Michael Stuhlbarg mit einer exzellenten Leistung.
Fazit: Kurzweilig, spannend, gut gespielt und fast so gut wie ein Coen-Film à la "Fargo".
Wer eine Besetzung wie diese hier hat muß doch fast schon gewonnen haben: in den Nebenrollen brillieren prominente Gesichter wie Oliver Platt, Billy Bob Thornton, Bruce Dern und John Malkovich, die Hauptrolle wird vom eher zurückhaltend spielenden Liam Hemsworth gespielt. Die Story ist die klassische Verladenummer: es passiert etwas das eindeutig scheint, je mehr und je weiter man aber fortschreitet desto mehr verändert sich das Bild: Charaktere die man für eindeutig hielt zeigen auf einmal ganz andere Eigenschaften und es ergeben sich Intrigen und Pläne anderer Personen und aus alledem ungeplante, meist blutige Folgen. Genau dieses macht „Cut Bank“ ebenso, keinen Deut besser oder schlechter als es diverse Artgenossen auch machen. Eine überragende Schlußpointe bleibt aus, der Film fesselt aber trotzdem weil man stets wissen will obs noch irgendwo eine weitere Wendung gibt – und wird meistens nicht enttäuscht. Wer Action sucht ist hier deutlich falsch abgebogen, aber das ist auch schon alles.
Fazit: Kleiner, gemeiner Thriller, nicht so fintenreich wie ers gerne wäre, aber trotzdem eine solide und stellenweise clevere Verlade
Mir fehlen die Worte. Habe mich echt von dem Aufgebot an Schauspielern beirren lassen. Malkovich rettet den einen Stern. Die Story ist dermaßen vorhersehbar und in dem Augenblick, wo eine Belohnung im Raum stand, hatte es auch Oma in ihrem Fernsehsessel geschnallt. Die Belohnung ist sowieso der größte Fauxpas schlechthin. Da wird einer erschossen, dabei gefilmt und das Video landet bei der Polizei. Wer um alles in der Welt gibt dafür dann noch eine Belohnung. Ein Film mit diesem Aufgebot an Schauspielern und dann nur auf DVD. Ich hätte es ahnen müssen. Das muss alles ein riesengroßes finanzielles Desaster sein. Für Malkovich und Billy Bob Thornton neigt sich die Karriere wohl langsam den Ende zu. Müssen scheinbar nehmen was kommt. Hemsworth sollte sich nicht zu lange auf dem "Panem-Erfolg" ausruhen. Hier ist er ziemlich blass. Ich weiß nicht was manche Profi- und Hobby- Filmkritiker in den Film reininterpretieren. Thriller? Kleinstadtkrimi? Schönes Setting? Actionreich? Der Film ist einfach nur Schrott. Ich muss mir jetzt erst mal einen Kopf machen, wie ich die DVD wieder los werde. Ich versuch's mal mit dem viereckigen schwarzen Plasteding mit Deckel, da vor meiner Haustür.
Eines vorweg, auch wenn als Thriller angekündigt, so sieht man hier doch mehr einen Krimi, was allerdings dem Film nur bedingt einen Abbruch tut. Natürlich erwartet man irgendwo etwas anderes oder etwas mehr, aber auch so kann der Film punkten. Vom Cast einmal abgesehen, bei dem natürlich die beiden alten Haudegen: Hemsworth und Malkovitch besonders punkten. Denkt man am Anfang noch, wo will dieser Film hin, erwarten einen doch im weiteren Verlauf die ein oder andere nicht unbedingt so vorhersehbare Handlung. Nicht unbedingt leicht, aber unterhaltsam und vielleicht gerade deshalb so kontrovers behandelt. In meinen Augen sehenswert und durchaus gute Unterhaltung.
Schrullige Charaktere, schönes Setting. Ein sehr ordentlicher Film mit einer guten und bekannten Darstellerriege. Die Geschichte erinnert an Fargo, allerdings auch ohne an dessen Extraklasse heranzukommen. Alles in allem ein durchaus sehenswerter Krimi (kein Thriller, wie angekündigt).
Toller Kleinstadtkrimi Altes Thema, aber sehr gut umgesetzt. In einer verschlafenen, harmlosen Kleinstadt, die so ziemlich jedem Klischee folgt, passiert ein Mord. Das scheucht natürlich alle auf und da dieses eine Verbrechen noch so manche weitere nach sich zieht, wird insgesamt einiges von unten nach oben gekehrt und Verborgenes ans Tageslicht gezerrt. Genauso ist der Film auch inszeniert. Am Anfang alles geordnet, sehr seicht, langweilig. Dann passiert was, es wird chaotisch und actionreich. Irgendwie nicht schlecht, dass der Film sein Tempo immer irgendwie an die Handlung selbst anzupassen scheint. Hat mir sehr gut gefallen, ist wirklich zu empfehlen.
Ich kann es bis heute nicht fassen das soviel Dummheit auf einen fleck einen Film machen können und das noch veröffentlicht wird. Wenn Liam Hemsworth und John Malkovich solche Filme machen dann naur weil ihre Karriere Bergab geht oder versuchen ihre Karriere zu steigern. Die Handlung schlägt zunächst ein einen Typische Thriller ein danach Wendet sich das Blatt unerwartet danach purer Bullshit. Das Drehbuch ist so verschandelt das man Ohren schmerzen bekommt. Ich begreife nicht das der Film bis ins Deutschsprachigen raum geschafft hat.
Also ein "Thriller" ist der Streifen nun wirklich nicht. Einen Krimi, der ab und zu etwas überzogen sein möchte schon eher. Liam Hemsworth (Tribute von Panem), Teresa Palmer (Ich bin Nummer Vier), Bruce Dern, Oliver Platt (2012), Billy Bob Thornton (Armageddon) und John Malkovich (R. E. D) - da gibt es durchaus schlechtere Besetzungen für so einen kleinen, eher unbekannten Streifen. Da hat man aber schonmal einen sehenswerten Cast am Start und dennoch will keine Freude aufkommen. Schon nach 20 Minuten ist klar: Die Inszenierung zündet nicht und Spannung will nur am Ende kurz aufkommen. Zum Zeitvertreib durchaus ansehbar, wobei der echte Wert eher in den angesprochenen darstellerischen Leistungen liegt und nicht am Film selbst.
Auf den ersten Blick ein Kleinstadthriller mit dem einen oder anderen bekannten Schauspieler. Man meint zu ahnen, worauf das hinausläuft. Aber wenn man dem Film dann erst mal eine Chance gibt, dann kann man was erleben. In dem gleichnamigen Städtchen Cut Bank hat es noch nie einen Mordfall gegeben. Umso entsetzter sind die braven Bürger und ihr betulicher Sheriff Vogel (John Malkovich), als zwei junge Leute (Teresa Palmer und Liam Hemsworth) zufällig den kaltblütigen Mord an dem Postboten Georgie Wits (Bruce Dern) filmen. Vogel nimmt die Ermittlungen auf und auch die Postbehörde schaltet sich ein, inklusive stolzer Belohnung für Hinweise zur Ergreifung des Täters. Leider ist die Leiche verschwunden, was schon für genug Ärger sorgt, wären da nicht noch die diversen Geheimnisse, die so ziemlich jeder der Bewohner zu haben scheint. Am Ende kommen Ereignisse ins Rollen, die niemand geahnt hätte. Aha, ein typischer Krimi also. So fängt der Film dann tatsächlich auch an. Es lohnt sich allerdings danach noch dranzubleiben, denn schon nach einigen Minuten schlägt die Handlung eine Richtung ein, die man kurz nach diesem Anfang nicht vermutet hätte. Davon zuviel zu verraten würde den entscheidenden Wendepunkt verderben, deshalb sei nur soviel gesagt: gerade wenn man meint einschätzen zu können, was als nächstes passiert und wer hier der eigentliche Bösewicht ist, dreht und wendet sich das Blatt erneut. Ein ziemlich virtuos konstruiertes Drehbuch, das bis zum Ende Überraschungen am laufenden Band bereithält. Man meint Anleihen bei tiefschwarzen skandinnavischen Thrillern zu erkennen, gerade der eigenwillige Humor spricht dafür. Das Ganze ist angemessen solide inszeniert. Matt Shakman war zwar bisher eher mit TV-Serien zugange (u.a. Dr. House und Mad Men), präsentiert hier aber ein wirklich ordentliches Kinodebüt. Dafür sorgen nicht zuletzt auch die größtenteils ausgezeichnet spielenden Darsteller, die herrlich verschrobene Kleinstadtbewohner abgeben, deren Horizont überwiegend gleich hinter der Stadtgrenze endet. Selbst schauspielerische Schwergewichte wie Billy Bob Thornton, John Malkovich und Bruce Dern gehen derart in ihren Rollen auf, dass man ihren Star-Status fast vergisst. Einzig Teresa Palmer und Liam Hemsworth (bekannt aus "Die Tribute von Panem") bleiben als potentielles junges Traumpaar ein wenig blass und das obwohl ihre Charaktere eigentlich mehr verbindet als die obligatorische Lovestory. Die Chemie zwischen den beiden stimmt höchstens ansatzweise, manchmal fragt man sich, was die beiden eigentlich aneinander finden. Das ist gerade bei den Hauptdarstellern ziemlich schade, die Nebenrollen glänzen dafür umso mehr. Ansonsten ein stimmiger ebenso gemeiner wie unterhaltsamer Thriller, der zu unterhalten weiß. Auf der DVD-Ausgabe findet sich als Bonusmaterial ein knappes Featurette über die Dreharbeiten und den Film an sich, einige Interviews mit den Beteiligten und ein paar gelöschte und erweiterte Szenen.
Darsteller: Liam Hemsworth, Teresa Palmer, Billy Bob Thornton, Bruce Dern, John Malkovich, Michael Stuhlbarg uvm. Regie: Matt Shakman Jahr: 2014 (DVD/BluRay: 2015) Label: Koch Media Home Entertainment FSK: ab 16 Jahren