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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 1. Juli 2021
Sequels aus dieser Zeit haben aus heutiger Sicht viele Reize. In diesem Fall liegt aber wohl über allem der „Fluch“ durch den diverse Mitwirkende an der Reihe nach und nach verstorben sind. Dafür kann der Film zwar nichts, aber man betrachtet ihn deshalb wohl leicht anders. Würde man das anders handhaben sähe man ihn wohl als ein typisches Produkt seiner Zeit an. Mit Krampf und Gewalt wird hier die Story aus Teil 1 in die Länge gezogen und noch ein Gruselszenario angezettelt in welches die vertraute Familie aus Teil 1 gerät. Dabei wird wieder ein buntes Etwas aus Geisterbahneffekten ect. Abgefeuert die aus moderner Sicht charmant, aber kaum gruselig wirken, wie auch der ganze Film eher zum Lächeln als zum Fürchten ist. Trotzdem kann man ihn eben als kleines Kleinod seiner Entstehungszeit ansehen und mit einem Lächeln konsumieren.
Fazit: Nicht mehr wirklich spannend und schon garnicht angsteinflössend, aber solider Gruselspaß seiner Zeit!
Nach dem riesigen weltweiten Erfolg von Poltergeist im Jahr 1982 war es wohl irgendwie nur logisch, dass man der Familie Freeling ein weiteres Zusammentreffen mit den bösen Geistern aus dem Jenseits zumuten würde. Doch wie führt man eine Geschichte weiter, die mit der Totalzerstörung des familiären Domizils eigentlich schon ihren kompletten Abschluss gefunden hatte? Ganz einfach: Unterhalb des bereits bekannten Indianerfriedhofs auf dem das frühere Haus der Freelings gestanden hat, gibt's auch gleich noch eine Grotte in der eine Schar Sekten-Anhänger umgekommen ist... und die wollen sich jetzt natürlich auch die übernatürlichen Kräfte der strohblonden Carol Anne zu Nutze machen um endlich die Reise ins Jenseits antreten zu können. Zugegeben: Viel anderes wäre wohl auch nicht machbar gewesen, aber da man hier gleich von Anfang auf ausgetretenen Pfaden wandelt, bleibt auch die Spannung auf der Strecke.
Dabei merkt man, dass Steven Spielberg, der beim ersten Teil als Produzent fungierte, hier nicht mehr seine Hände im Spiel hatte. Zu unausgewogen kommt die Story daher, und auf emotionaler Ebene - die Stärke des Vorgängers - lässt einen der Film kalt.