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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 18. Juni 2022
Komödienprofi Nancy Meyers (*Was das Herz begehrt*, *Wenn Liebe so einfach wäre*) schuf eine kluge, herzerwärmende und famos gespielte Ode an das Altern in Würde und die Freundschaft zwischen Generationen.
Er hat schon einen bestimmten Stil, dieser Film, dass muss man ihm lassen. Ihm gelingt es gut in das Drama komische Momente einfließen zu lassen und die Beziehung zu entwickeln. Im Endeffekt eiert er viel zu lang rum. Damit meine ich dass es irgendwie hin und her geht ihre Beziehung, aber es packt einen eben nicht wirklich. Es ist nicht diese eine Geschichte die interessant erzählt wird, sondern ein Kaugummi, wo am Anfang eigentlich schon klar ist was hinten raus kommt. Dazu eine Ideologie die genau unseren Zeitgeist trifft und zwar ungeschont und undifferenziert. Man muss sich nicht mal Mühe geben sie zu entdecken, sie wird ja sogar erzählt und vors Auge gehalten. Sozusagen kein erzählerisches Kalkül. Eben auch einfach nix besonderes.
Etwas langweilig, zu glatt und sehr klischeebeladen. Der alte Supergentleman, der alles richtig macht, die Powerfrau und ein paar Hipsterbubis. Taugt eventuell als Wohlfühlfilm für Frauen.
Nicht alles, was in Hochglanz verpackt ist, beinhaltet automatisch Mist. Dieser Film kommt daher wie die üblichen top gestylten Heilewelt-Heißluftballons, aber er beinhaltet wohltuend viel Wahres. Selbstverständlich ist der Kitschfaktor hoch, das ändert aber nichts an seiner wunderbaren Substanz. Top!
Schöner Film über einen Senioren, der in einem Start-Up Unternehmen als Praktikant anfängt...
De Niro klasse wie immer, Anne Hathaway spielt die Chefin schön hektisch & ich mag Rene Russos Nebenrolle! Sie ist noch nicht zu alt für den Scheiß! ;) Die Story selber ist ganz OK, nur das er später das "Oberhaupt" der Familie gibt, ist manchmal was nervig... :/
Richtig gute besonders von den Darstellern getragene Komödie die leider am ende etwas an Fahrt verliert ansonsten sehr nett unterhaltend anzuschauen 6/10
Fluch und Segen zugleich ist in diesem Falle und an dieser Stelle der Name der Regisseurin Nancy Meyers. Einfach weil mir alle ihre Werke qualitativ gleich gefallen, und gleich heiß in diesem Falle gut, aber nie richtig gut. Die Filme zeichnen sich meist durch zwei Stars die miteinander klar kommen aus, dabei Herz und Gefühl die wichtigste Rolle spielen, dann wird’s irgendwann in der zweiten Hälfte weniger witzig und dafür mehr emotional. Mit diesem Schema fährt sie immer und dann auch hier, nur eben mit der Besonderheit daß es nicht geplant ist Anne Hathaay und Robert DeNiro zu einem Paar zu machen. Trotzdem fällt der Film am Ende erfreulich positiv aus: DeNiro war schon lange icht mehr so charmant, ansonsten stimmt die Balance aus Witz und Gefühl erstklassig und der Film ist zwar etwas lang, aber nicht langweilig. Kein Megahit den man gesehen haben muß, aber ein netter und süßer Film der ganz auf seine Stars zugeschnitten ist. Eigentlich wie jeder Nancy Meyers Film.
Fazit: Nette Charme Offensive mit gut gelaunten Darstellern.
Witz und Situationskomik kamen zu kurz. Es wurde in Sachen Generationenkontrast und Startup-Hype viel Ironie-Potential verschenkt (und hier hat der Trailer Erwartungen geweckt). Statt dessen viel, viel Romantik- und "Alles-wird-gut-Optimismus"-Zucker: Robert Di Niro als perfekter Praktikant löst danke seiner Lebenserfahrung jedes Problem der Protagonistin, beruflich und privat. Und selbst Alkohol-, Kotz- und Erektionsgags dürfen nicht fehlen, wenn auch, das sei zugegeben, das Publikum im Saal sich darüber vortrefflich amüsieren konnte. Ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe des Films.
Kann man dem Film seinen schlichten Plot und das mehr als unausgewogene Ende verzeihen, erhält man mit The Intern einen über weite Strecken gelungenen Film, der es mit seiner Message nicht übertreibt und die Gesten der Annäherung zwischen den Figuren gut austariert.