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Joker
45 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 1. Januar 2024
„Olympus has fallen“ (2013, FSK: 16) ist ein US-amerikanischer Actionfilm und Thriller von Antoine Fuqua, der mit 120 Minuten etwas lang ausfällt. Die Leistung der Schauspieler*innen wirkt insgesamt ziemlich schlecht, wobei sogar Gerard Butler schwächelt. Morgan Freeman ist dabei noch die Spitze der Schauspielkunst. Die Handlung des Films ist unschlüssig und schnell nicht nachvollziehbar. Starke und alte Klischees werden bedient, wobei der Film langweilig, innovationslos und berechenbar wirkt. Daher ist der Film nicht wirklich originell. Interessant ist noch die Frage, ob ein paar Menschenleben für das Große und Ganze leicht geopfert werden könnten. Dabei erliegt diese Frage jedoch der schlechten und ermüdenden Umsetzung. Das Bild mit Schnitten und Kamera ist makellos und modern. Auch die Effekte wurden filmisch gut umgesetzt. Musikalisch fehlt ein abwechslungsreicher und interessanter Soundtrack. Die übrige Vertonung lässt sich wirklich angenehm anhören. Der Film besitzt also eine hohe filmische Qualität, inhaltlich jedoch keine. Insgesamt ist der Film also eher unterdurchschnittlich. (4.75/10) → 4.5 /10
Guter Anfang, schlechtes Ende: Was zunächst ein solider Action-Film im Stil von „Stirb langsam“ war, entpuppte sich immer mehr und mehr zu einem Amerika-Propaganda-Film. Die vor Patriotismus triefende Abschlussrede des amerikanischen Präsidenten am Ende des Films war echt übel. Und dazu noch eine gehisste Amerika-Flagge mit salutierenden Soldaten… Ansonsten wurde kurzweilige Action mit Gerald Butler geboten, die ich aber in x-beliebigen anderen Action-Filmen schon einmal besser gesehen habe. Insgesamt bin ich ziemlich enttäuscht von diesem Film. Leider nicht wirklich zu empfehlen.
Da Filme Kunst sind möchte ich keine subjektive Kritik äußern. Der Film hat eine Szene kurz vor dem Ende, wo der Protagonist den Eingang des weißen Hauses gesichert hat, neben dem Eingang sind die Verbündeten, also die Armee. Jetzt wurde nicht bildlich oder in der Handlung erklärt, weshalb die Armee nicht in den Eingang und somit den Hauptsaal eingedrungen ist. Stattdessen bleibt der Protagonist ohne Grund alleine. Dieser logische Fehler ist unverzeihbar. Zwei ähnliche Widersprüche sind mir auch noch aufgefallen, leider habe ich aber diese vergessen und keine Lust den Film anzuschauen.
Ein toller Actionfilm sobald das weiße Haus angegriffen wird geht es los mit der Action und es bleibt spannend bis zum Ende. Gerard Butler ist ein gnadenloser Killer im Auftrag der Rettung der Welt. Der Film ist jedem zu empfehlen der auf Schießereien, Spannung, Action und Explosionen steht.
Ich kann grundsätzlich die meisten negativen Bewertungen verschiedener großartiger Filme nicht nachvollziehen... So auch diese nicht. Hier: meine Meinung: Was ein spannender Film mit einem sehr sympathischen Gerard Butler! Einer gegen alle! Als der Angriff auf das Weiße Haus beginnt und Gerard sich auf den Weg macht um den Bösewichten den Gar auszumachen, beginnen auch Spannung und Action, v. a. die Action zieht sich durch den gesamten Film und Gerard nimmt es mit ganzen Truppen von Besetzern des Hauses auf. Das Selbstbewusstsein, die professionelle Vorgehensweise, bei der Brutalität und Radikalität an erster Stelle stehen, die vielen Actionszenen und der Zeitdruck unter dem Gerard steht, um die Welt zu retten, lassen mitfiebern und machen den Film zu einem sensationellen Actionfilm!
"Olypus Has Fallen" erzählt die Geschichte von Terroristen, welche das Weiße Haus stürmen und den Präsidenten als Geisel nehmen. Gerard Butler befindet sich Mitten im Gefecht allein gegen alle.
Dass da viel Pathos drin ist, sollte jedem klar sein, auch wenn man sagen muss, dass es hätte schlimmer sein können. Die Rollen sind gut besetzt, besonders hervorheben möchte ich Rick Yune als Bösewicht. Nun haben wir hier eine Art Film, bei welchem man einfach das Hirn ausschaltet, sich zurücklehnt und die Show genießt. Trotzdem läuft nicht alles einwandfrei. Regisseur Antoine Fuqua hat mit "Shooter", "The Equalizer" und vor allem mit "Training Day" gezeigt, dass er ein guter Regisseur ist. Seine Filme haben immer einen handgemachten Look. Was zur Hölle soll das dann hier?? Besonders am Anfang ist vieles computeranimiert, teils unnötig, und das CGI ist einfach richtig schlecht und hässlich. Das nimmt einen zum Teil aus dem Film. Die Flugzeuge und manche Explosionen sehen aus wie aus einem Trashfilm. Und dann gibt es wieder wirklich gut choreografierte Kampfszenen, die handgemacht aussehen. Es fehlt manchmal die Einheitlichkeit.
Fazit: Hirn aus und zurücklehnen. Zwei Stunden non-stop Action mit teils wirklich guter Action aber auch teils unnötigem und miserablem CGI.
Bei diesem Film hört man ja eigentlich nur einen Vergleich: „Stirb langsam“ im weißen Haus. Das mag auch stimmen, aber wenn man so pingelig ist wie ich gibt’s doch einige Kritikpunkte. Die Heldenfigur entspricht zwar dem gängigen Vorbild, heißt ein traumatisierter Ex-Agent den Gerard Butler auch mögenswert und brauchbar verkörpert. Was mich aber gleich stört ist die Verwicklung der Hauptfigur in die Ereignisse: der Kerl stürzt sich bereitwillig und freiwillig ins Getümmel (oder lässt sein Patriotismus nichts anderes zu?!?!) – und wenn dann erstmal die Geisellage losgegangen ist wird ein Drehbuch nach Schema F wie auf einer Strichliste abgezogen. Butler legt sich in Bereitschaft, ballert hier und da mal ein paar Schurken weg und darf auch dann und wann mal einen derben Spruch reißen – nett, aber niemals die Qualität eines John McClane. Ebenso kann sich der restliche Cast durchaus sehen lassen, wenn acuh jeder der Mitwirkenden schon bessere Auftritte hat. Was mich aber restlos entsetzt ist die Gewalt – dass Terroristen hier blutig vorgehen macht zwar Sinn, aber diese unfassbare, an „James Ryan“ erinnernde Brutalosequenz hat für mich nichts mehr mit einem unterhaltsamen Actionfilm zu tun, das soll zwar eine gewisse Schockwirkung erzeugen, legt aber nur die Meßlatte zu einer endlosen Mordorgie in ungeahnte Höhen. Und dann gibt’s noch den fast königlichen Schlusssatz den der Präsident zum Ende hin, sagt, ohne ihn zu spoilern – aber selten sprach eine Hauptfigur so pietätslos. Aber gut: wer kurzweilige Action will ist hier nicht restlos falsch. Wer aber Action mit ein wenig Sinn und vielleicht Niveau sucht sollte auf einen anderen Film setzen.
Fazit: Handwerklich perfekt, ansonsten unfassbar brutaler und geradezu altbackener Actionkram!