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Josi1957
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4,0
Veröffentlicht am 25. April 2023
Wirkt zwar wie eine dreist-ironische Kopie des Vorgängers, funktioniert aber tadellos wegen der bestens harmonierenden Hauptdarsteller und den schön dummen Gags, auch wenn diese zum Teil brachial-pubertär ausfallen.
Nette Fortsetzung, mit wunderbarer Selbstironie, die so ziemlich alles durch den Kakao zieht. Natürlich war der erste Teil irgendwie besser, aber paar sehr lustige Momente gibt es und die zwei harmonieren einfach fantastisch.
Man merkt dem ganzen Film sehr gut an, dass die selben Macher wie auch schon beim Vorgänger am Werk waren. Die Regisseure Christopher Miller und Phil Lord liefern genauso gute Arbeit wie auch schon beim Erstling und verbessern sich in Sachen Action sogar noch ein wenig. Channing Tatum und Jonah Hill liefern ebenfalls eine gleichgute Story, verbessern sich aber im Punkt Comedy eine Stufe.
Eine würdige Fortsetzung, welche etwas mehr Action zu bieten hat und in Sachen Komik seinen Vorgänger sogar noch übertrifft. Vor allem eine gewisse Ice Cube Szene ist Gold wert! Seht euch den Film unbedingt an, Fans von 21 Jump Street werden total auf ihre Kosten kommen.
Der Abspann ist witzig. Das war es dann aber fast schon. Ja, der Film macht sich über Fortsetzungen lustig und ist in dieser Sache gut. Aber das reicht mir nicht, filmstarts wohl schon. Gags, die man meilenweit vorab riecht (WiFi oder das Football-Tor), Klischees en Masse und ja, wir haben es kapiert: Channing ist der gutaussehende dumme Sportler und Jonah der kluge nette unsportliche Dicke.
Ich finde es peinlich, dass so ein Film so gute Kritiken und Bewertungen bekommt.
Schön, dass es immer mal wieder vorkommt, dass Fortsetzungen besser sind, als Ihre Vorgänger. "22 Jump Street" ist noch besser als "21 Jump Street". Die Story ist durchdachter und es gibt noch mehr Action. Die beiden Cops müssen dieses mal im College ermitteln. Die Sprüche sind der Brüller, besonders von Ice Cube, der auch in Teil 2 wieder mit von der Partie ist. Ich kann der Film wirklich jedem empfehlen. Habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Ab aufs College!
Ein sehr schönes und seltenes Beispiel dafür wie die Erwartungshaltung und das Resultat auseinander klaffen können. Zu Erwarten war nämlich nicht viel: der erste Film war eine launige und kurzweilige Action-Komödie mit stellenweise derbem Comedyanteil, die Fortsetzung sah (auch mit dem Trailer) wie ein relativ exakter Neuaufguß aus. Das wär auch kein schlechter, aber icherlich kein überragender Film gewesen. Das fertige Ergebnis überrascht dann aber total: klar, der Film ist laut, albern und in manchen Momenten pubertär und verfolgt trotz des Handlungsansatzes nicht wirklich eine Krimistory. Dafür ist der Film eine rundunm gelungene Parodie des Action und Buddy Filmgenres und des Actionfilms an sich. Spitzen und Seitenhiebe dieser Art sind von sich aus schonmal gut und ließen sich sicherlich in jedem Film unterbringen, im vorliegenden Fall aber werden diese Running Gags perfekt platziert und funktionieren auch beim wiederaufnehmen. Die Action ist laut, aber nicht in künstlichem Übermaß vorhanden und die Darsteller machen einen Heidenspaß. Ebenso der Gag die Beziehung der beiden Protagonisten wie eine Liebesgeschichte darzustellen. Rundum: alles richtig gemacht, das hätte kaum besser werden können.
Fazit: Launige Actioncomedy und großartige Genreparodie. Ein Heidenspaß!
Die Gagdichte ist nicht ganz so hoch wie in den Genre-Meitserwerken "Hot Fuzz" oder "Tropic Thunder", aber auch "22 Jump Street" bereitet großen Spaß, was hauptsächlich an den Hauptdarstellern, der Action und einigen irrwitzigen Szenen ("Kuss oder Kampf"- oder "Poetry Slam" Szene!) liegt, die die Schema F Storyline sowie einige Längen übertrumpfen.
Fortsetzungen sind ja immer so eine Sache. Oft wirken sie aufgesetzt und/oder sind schlechter als der Vorgänger.
Hier kann ich aber Entwarnung geben, denn "22 Jump Street" steht seinem Vorgänger in nichts nach und übertrumpft diesen in einigen Stellen sogar. Zwar ähnelt er dem ersten Teil sehr (was ihn leider auch sehr vorhersehbar macht), ist aber genau deswegen so cool und lustig, was hauptsächlich am Cast liegt. Ice Cube, Jonah Hill und Channing Tatum haben immer noch eine großartige Chemie zusammen und bringen die Zuschauer so richtig zum Lachen. Vor allem die zahlreichen Anspielungen auf den Vorgänger und zweideutige Themen wie ein höheres Budget sorgen für viele Lacher, was auch für das Schauspiel an sich gilt - in einigen Szenen reichen schon Gestik und Mimik der Schauspieler um ein Grinsen bei den Zuschauern zu erzeugen.
Gekrönt wird der Spaß dann von den besten End-Credits die ich seit langem oder vielleicht sogar je gesehen habe - die Stimmung im Kinosaal war am Ende so großartig, dass es sogar einen kleinen Applaus für den Film gab.
Man kann dem Film zwar wie gesagt vorwerfen, dass er nichts Neues versucht und sich nur auf Altbewährtes verlässt, wenn dabei aber etwas so Unterhaltsames und Cooles bei rauskommt, sollte man sich aber nicht beschweren.
Fazit: Der Film unterhält von der ersten bis zur letzten Minute und macht einfach eine Menge Spaß - vor allem wenn man den ersten Teil gesehen hat. Wäre er nicht eine Fast-1-zu-1-Kopie des Vorgängers, würde die Wertung vielleicht sogar noch höher ausfallen.