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thomas2167
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2,5
Veröffentlicht am 4. Januar 2012
Spannender Mystery Krimi Thriller mit einen gutaufgelegten Johnny Depp - von Roman Polanski sehr gut in Szene gesetzt. Nur das Ende überzeugt nicht so richtig wirklich !
Teuflisch guter Film! :D Depp is jut drupp und die anderen Darsteller spielen auch nicht schlecht! Schöne, abwechslungsreiche Orte, die Spannung wird immer hoch gehalten & man fiebert schön mit... Meine Theorien, wer der Teufel ist, wurden nach & nach zerstört, aber eine hat überlebt ;)
Hier hat Roman Polanski einen okkulten Thriller erschaffen, der mich einigermaßen unterhalten konnte. Besonders stark wurde der Film durch die großartige Leistung von Johnny Depp getragen. Das Ende konnte noch einige interessante Überraschungen bereithalten. Leider ist der Film für dieses düstere Genre insgesamt zu harmlos ausgefallen. Aus den teilweise wirklich guten Ideen hätte man sicherlich bedeutend mehr machen können.
Tolle Geschichte in einer gut erzeugten Atmosphäre. Die Schauspieler sind sehr gut gewählt worden und der Soundtrack sehr passend. Johnny Depp erlebt man hier zur Abwechslung in einer eher "normalen" Rolle und erkennt ihn mit seiner Brille, seinem Haarschnitt kaum. Der kleine Abzug ist wegen ein zwei Unglaubwürdigkeiten. Doch insgesamt ein sehr gelungener und andersartiger Thriller - top!
Die neun Pforten entwickelt sich langsam und steigert sich dann zu einem finalen Höhepunkt. Dabei ist die Story sehr gut ausgearbeitet, zwar in Teilen zu erahnen, aber immer wieder um eine Facette bereichert. Johnny Depp gefällt in seiner Rolle ebenso wie Lena Olin.
Leider gelingt es dem Film immer nur stückweise richtig Spannung aufzubauen. Das plötzliche Erscheinen von Liana kommt dabei ebenso unerklärlich wie regelmäßig, so dass man sich schon fast darauf verlassen kann. Ein wenig spartanisch ist auch die teilweise recht zeitlose Darstellung der europäischen Länder. Hier reist Corso auf einem kleinen Laster, direkt neben zwei Schafen im Stroh; es wird im ganzen Film kein Handy benutzt. Offensichtlich soll damit verdeutlicht werden, dass der Film nicht in den USA sondern zu weiten Teilen in Spanien, Portugal und Frankreich spielt.
Schön ist der Diskussionsspielraum, den der Film dem Zuschauer lässt. Auf das Thema Hexen wird zwar am Rande eingegangen, dennoch steht es nicht im Mittelpunkt des Films. Das Ende des Films kommt plötzlich und lässt viele Fragen offen, aber wie hätte es auch anders gemacht werden sollen?
„Die neun Pforten/The Ninth Gate“ (1999, FSK: 16) ist ein französischer Mysterythriller und Okkulthorrorfilm von Roman Polanski, der eine angenehme Länge von 133 Minuten besitzt. Johnny Depp und Frank Langella stechen als Schauspieler am besten hervor und glänzen in entschleunigten Dialogen in einer entspannten Atmosphäre. Emmanuelle Seigner spielt den „Teufel“ fantastisch. Die Persönlichkeit von Langella brilliert durch Unberechenbarkeit und geheimnisvoller Wirkung. Er wirkt als erfolgreicher Geschäftsmann und gestörter Okkultist. Die Story macht Sinn und entwickelt sich sinnvoll auf den gelungenen Höhepunkt in einer mythischen Halle hin, wobei danach nochmalig richtig Fahrt aufgenommen wird. Der Film erzeugt eine Art eigener Welt, obwohl die Handlung eigentlich auf der Erde spielt. Die Story ist originell und macht Spaß anzusehen. Anfangs zeigt die bildnerische Gestaltung zu wenig Variation und wirkt über den ganzen Film verstaubt, was nicht nur negativ ist. Die Vertonung der Stimmen ist in Ordnung und die Musik gut gelungen. Die Gesamtqualität ist hochwertig, wenn auch lückenhaft etwas anderes zu betrachten ist. Der Film ist insgesamt betrachtet sehr gut. → 8 /10