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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 2. Februar 2011
Das gewagte Konzept des experimentellen ''The Blair Witch Project'' geht an sich auf. Mit dokumentarisch wackelnder Handkamera schafft der Film gekonnt ein steigendes Gefühl des Angst. Allerdings ist der Film über das Konzept hinaus richtig, richtig langweilig, weil einfach nichts passiert. Mal ein böses Omen hier, eine seltsame Erscheinung dort. Aber kein Blut und - schlimmer - keine echte Spannung. Naja. Voll verhauen. Aber was soll's. Sind ja nur 70 vergeudete Minuten.:)
Die Mutter aller pseudodokumentarischen Horrorfilme, oft kopiert und Nie erreicht, denn jede Kopie ist nunmal nie so gu wie das Original! Man sollte sich diesen Film allein anschauen, am besten abends ...dann kann der richtig gut wirken...
Dem Ruf des Films entsrpechend habe ich mich voller Erwartungen auf einen harten Psycho-Horror vor den Fernseher gesetzt...und war leider mehr als enttäuscht.
Die Kameraführung mag ja die gutgemeinte Absicht haben authentisch zu wirken,aber hätte man den wirklich SO viel herumwackeln müssen? So wie es nun ist hat mich das ganze nach einer knappen halben Stunde nämlich nur noch genervt...und jegliche evtl aufkommende Spannung zu Nichte gemacht.
Von der schauspielersichen Darbietung mal ganz abzusehen waren die Dialoge außerdem allenfalls "dürftig" zu nennen, wirken allerdings eher hölzern und alles andere als flüssig oder gar einleuchtend.
Einziger Lichtblick (und einziger Grund der aus einem, drei Sterne gemacht hat) ist das Ende, dass tatsächlich soetwas wie eine Gänsehaut bei mir erzeugt hat und sogar am nächsten Tag noch ein oder zweimal im Unterbewusstsein aufgeblitz ist.
Fazit: Ein Film, welcher auf einer durchaus guten Idee basiert, meiner Meinung nach aber völlig zu unrecht in große Höhen gehoben und durch den zwanghaften Wunsch Authenzitität zu erzeugen völlig verschandelt wurde, allerdings mit einem guten Ende den Fernsehabend doch nicht komplett verschwendet hat.
Ja,der Film beeindruckt auf seine schlichte,einfache aber subtile Art.Wenn man sich nicht darauf einlässt ist der Film langweilig,aber sobald man sich in dem Film eingefunden hat,lässt er nicht mehr los!
Ich muss "Blair Witch Project" durchaus zugestehen, dass er wirklich Stilprägend war. Nicht nur für sein Genre. Und auch das Marketing zum Film war erste Klasse. Tatsächlich funktioniert der Film für mich auch zu Beginn und das Gefühl der Authentizität wird sehr gut vermittelt. Und obwohl im weiteren Verlauf durchaus der Leidensweg sehr authentisch gezeigt wird, so verliert mich der Film dennoch in der Mitte, weil er dann doch zu sehr auf der Stelle tritt und mich sogar zu weilen beginnt zu langweilen, leider hat dieses Gefühl, trotz ein paar guten Ideen, angehalten bis hin zum Finale des Films. Dieses ist dann wirklich sehr erschreckend und gruselig und nochmal ein echter Schlag in die Magengrube. Leider konnte der Film dieses Gefühl von Beginn und Ende leider nicht die gesamte Zeit tragen.
Nachdem ja jetzt bekannt ist, dass dieses Jahr die Fortsetzung "Blair Witch" erscheint, war ich so gehyped, dass ich mir den Film mal wieder ansehen musste. Das letzte mal war schon ein paar Jahre her. Und der Film ist noch immer unglaublich gut. Er wirkt heute nur anders, als damals, 1999 als er erschien. Ich war damals 13 und hab mir bei dem Film einfach total in die Hose gemacht, heute wirkt er anders. Der Anfang ist einfach toll und erinnerte mich sofort an meine Kindheit und wie ich den Film das erste mal sah, die Interviews usw. Ich war richtig aufgeregt den Film mal wieder zu gucken. Der Mittelteil des Films dann hat einfach eine grandiose psychologische Wirkung. Die Darsteller sind einfach super. Keine riesen Darsteller, die man von zig anderen Filmen kennt, sondern Figuren denen man ihre Rollen absolut abnimmt. Und das Ende, einfach Gänsehaut pur, der Abspann und dazu dieser unglaublich finstere "Soundtrack". Ich musste erstmal das Licht wieder einschalten. Für mich ein absolutes Meisterwerk und einer der besten Horrorfilme die je gedreht wurden.
Jedoch kann ich heute verstehen, warum so viele Menschen den Film heute mögen. Es gibt schlicht und ergreifend keine Jumpscares und was sonst heute so in dem Bereich üblich ist. So hat mich selbst früher der Mittelteil des Films auch mehr gegruselt als heute, aber damals, als Kind, entging mir die psychologische Wirkung des Films noch etwas mehr als heute.
Also, absolut großartiger Horror, der zu recht ein ganzes Genre geprägt hat. 5 Sterne = Meisterwerk.. und das passt.
In der Tat gibt es bei 'Blair Witch Project' einige interessante Aspekte, besonders ist die stimmungsvolle Inszenierung hervorzuheben. Leider gibt es meines Erachtens ganz im Gegensatz zu dem, was die Filmstarts-Kritik behauptet, krasse Schwächen bezüglich der Authentizität: spoiler: Die Szene, in der die Gruppe das Flussufer erreicht (es handelt sich um einen wirklich sehr breiten Fluss) halte ich für eine der läppischsten Szenen der Filmgeschichte. Denn wenn man einen Strom erreicht, der sich in der Nachbarschaft des Wohnorts befindet, ist man nahezu gerettet - man muss ja nur den Fluss entlanggehen und erreicht bald die nächste (und zudem bekannte) Ortschaft. Die Gruppe irrt in diesem Film aber weiter völlig verwirrt am Flussufer herum. Ich finde das grotesk unpassend, es handelt sich hier nämlich um eine Gruppe von Filmstudenten, und da kann ein Mindestmaß an Problemlösungsfähigkeit vorausgesetzt werden. Ich fand den Film auch nicht so spannend wie ich es erwartet hatte.
"Blair Witch Project" steht bei mir weit oben in der Rangliste der besten Horrorfilme. Der wohl authentischste und glaubwürdigste Horrorfilm den es je gab. Zu Beginn passiert noch nicht viel, aber man spürt die Verzweiflung welche sich unter den Protagonisten breit macht, als sie immer mehr die Orientierung im Wald verlieren. Man spürt von Beginn weg das Unheimliche, das auf sie zu kommen wird. Blair Witch Project ist einer der wenigen Filme, bei dem die Spannung über die gesamte Filmdauer stetig zunimmt bis zum absolut nervenaufreibenden und erschaudernden Finale - besser geht es kaum! Das Ganze ist umso höher einzustufen, wenn man bedenkt man mit welch bescheidenen Mitteln dieser Film produziert wurde. Die etwas wackelige Kamera hat mich auch nicht wirklich gestört.
Fazit: Selten hat man in einem Film solch realen Grusel gesehen, der auch auf den Zuschauer überschwappt. Mein Tipp: Den Film alleine im dunkeln Zimmer und bei voller Lautstärke geniessen, sofern man dann noch von geniessen sprechen kann ;)
Ein Namen den jeder (hoffentlich) schon mal gehört hat – und die meisten werden ihn auch gesehen haben. „Blair Witch“ bezieht seinen ganzen Schrecken aus Autentität: der Film ist mit einer Videokamera gefilmt und gerade dadurch das es wie wackelige Camcorder Aufnahmen wirken erweckt es den Eindruck absolut echt zu sein. Das macht am Anfang noch nicht viel her, die Angst im Film steigert sich aber kontinuierlich nach oben je tiefer die Studenten in den Wald vordringen und he mehr sie ihre Lage erkennen – und ja, ich muß es zugeben, in den letzten 5 Minuten hatte ich im Kino richtige, totale Angst. Genial war auch das Marketing rund um den Film bei dem so getan wurde als sei das ganze wirklich echt passiert. Es ist halt alles eine originelle Idee, gut umgesetzt – entweder man mag es oder sagt sich „So’n Quatsch!“. Von meiner Seite aus ist das „Blair Witch Project“ jedoch ein rundherum gelungener Erfolg!Fazit: Origineller Horrorfilm mit ungewöhnlichem Inszenierungsstil und voller Wirkung!