Einer der Filme die einen nicht wieder loslassen....so ergreifend...so mitfühlend....so gewaltig....so umfassend..........einfach nur gigantisch.....die Japan-Geschichte fiel etwas aus dem Rahmen aber ansonsten einfach der Wahnsinn
Der Film "Babel" ist meiner Meinung nach der würdige Abschluss der von Alejandro Gonzalez Inarritu Trilogie über soziale Probleme, die alle einen Punkt gemeinsam haben. Ich fand den Film, wie einige meiner Vorredner, einfach nur klasse. Die Atmosphäre hat durch die schönen Landschaften und das langsame Tempo wunderbar gepasst. Die einzelnen Schicksale wurden wunderbar und nachvollziehbar präsentiert. Ganz klasse fand ich, dass alle drei Geschichten auf drei unterschiedlichen Kontinenten spielen und doch einen gemeinsamen Punkt haben. Auch der Filmtitel ist sehr symbolisch und lässt einige Interpretationen zu.
Heruasragend fand ich hier vor allem die sehr guten Nebenrollen, die teilweise besser spielten als die eigentlichen Stars (Brad Pitt) im Film. Was mir einfach noch besonders gefällt ist einfach, dass der Film aus der durchschaubaren Mainstream herausticht und endlich mal eine neue Geschichte bietet. Ganz klar ein sehenswerter Film. Trotzdem sollte man nicht zu viele spannende Momente erwarten, weil eben das Tempo eher gemächlich ist, was den ein oder anderen stören mag (siehe Vorherige Posts).
Injaritu gehört zu meinen absoluten Lieblingsregiesseuren der Neuzeit und hiermit untermauert er das auch, den "Babel ist ein wahrhaft guter und fesselnder Episodenfilm, der eine riesige Geschichte erzählt, die globale Ausmaße hat. Es ist die großartige Inszenierung die diesen Film so gut macht, untermalt mit einem tollen Soundtrack und einer Reihe von fantastischen Darstellern, von denen ich allen noch nie etwas gehört hab, die beiden Hauptdarsteller mal ausgenommen. Kurz: "Babel" gehört wie Injaritus anderen Filme zu einer langen Reihe außergewöhnlichem Kino, und ist ein Beweiß warum Kino existiert.
Überragender Film! Ich war nach dem sehen einfach Sprachlos. Welch eine Schönheit. Alejando Gonzales Inarritu schafft es sogar drei Geschichten aus drei Kontinenten zu einem zu vereinen. Wenn ich diesen Film mit einen Satz beschrieben müsste, würde ich sagen: "Babel zeigt was für Schaden eine einzige Waffe anrichten kann". Es ist einfach ein extrem schöner Film mit vielen tollen Bildern unseren Planeten. Dieser Film zeigt wie unterschiedlich wir leben und zugleich wie gleich wir Menschen doch sind. Für mich war der Film am Anfang etwas verwirrend weil man im Prinzip drei Geschichten aus drei Kontinenten hat. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen wie er da ein Zusammenhang bringen will. In 21 Gramm (vom selben Regisseur) sieht man ja auch drei Personen mit unterschiedlichen Schiksal die aber in der selben Stadt leben und dann am Schluss zusammen gekommen. Man könnte ja gegen argumentieren und sagen das Babel wieder einmal das Selbe Schema hat nur das die Entfernung dieses mal deutlich größer ist. Ist aber nicht so! Das ist einfach das Merkmal des Regisseurs. Es braucht keine Effekte oder oder sonstiges. Er zeigt lediglich Geschichten von Menschen wie ich und du nur auf einer wunderschönen Art und Weiße. Was auch gut in diesem Film ist, das nicht nur die zwei großen Stars Brad Pitt und Cate Blanchette glänzen, nein auch die anderen spielen wirklich überragend-mehr als überzeugend. Ich würde diesen wunderschönen Film ausnahmslos jedem empfehlen! Denn diesen Film muss man einfach mal gesehen haben und vor Allem muss sich anschließend einige Gedanken drüber machen!
"Babel" ist ein film mit einer sehr starken story! der film ist sehr packend von der ersten bis zur letzten sekunde! action wenig vorhanden ist aber auch kein muss für ein drama... trotzdem gibt es für mich 2 kritikpunkte und das ist zum einen die story der taub-stummen japanerin,die zwar auch sehr gut erzählt wird aber letzendlich wirkt der zusammenhang mit der eigentlichen story sehr aufgezwungen... dann das ende,dieses fand ich nicht besonders stark leider muss man da selber ziemlich viel hinein interpretieren meiner meinung nach!
Wie der Film vier Handlungsstränge miteinander verbindet ist schon recht unterhaltsam auch wenn in manchen Teilen ziemliche Längen drin sind. Und wie er den Zusammenhang nach und nach enthüllt ist auch gar nicht mal so schlecht. Das globale Handlungsnetz reicht von Marokko über die USA und Mexiko bis Japan. Die Kommunikationsschwierigkeiten, auf die der Titel hinweist, sind zwar vorhanden, aber wenn man mal von der Gehörlosen Chieko absieht, nur am Rande von Bedeutung. Meistens handelt es sich um Missverständnisse oder Fehlinformationen. Eine echte Sprachverwirrung wie beim Turmbau zu Babel kann ich leider nicht entdecken. Wenn man sich drauf einlässt, kann man aber bangen, hoffen, mitunter sogar schmunzeln. Selten ist man gelangweilt. Für ein philosophisches Streitgespräch reicht es aber nicht.
Naja. Überkonstruiert und ein ziemlich großes Logikloch in der Mitte des Films. Außerdem bedient der Film typische Klischees. Soundtrack und Bilder sind wunderbar. Die Japangeschichte ist am besten.
Die Geschichten waren spannend, ein bisschen verwirrend, aber doch erzählenswert, die Schauspielergarde gibt sich die Klinke in die Hand und die besten Musik- und Bildkünstler umschwärmen Inarritu, der sie alle mitnimmt auf seine philosophischer Reise ins Niemansland. Aber Inarritus biblisch angehauchte Sinnsuche ist in ihrem Ergebniss so abgeschlossen wie ein sokratischer Dialog und nicht minder penetrant. Was Inarritu an Bildern serviert, ist so aufdringlich sinnhaft und bedeutungsschwanger, dass die philosophische Dimension die kleinen wirklich schönen Momente überschwemmt. Dabei ist vor allem die Japan-Episode des Mädchens Chieko tatsächlich wunderbar – für sich genommen. Großartige Bilder, eine wortlose Protagonistin, wenige Szenen, und das Gefühl für diesen Menschen ist da. Aber Inarritu kratzt aus ihrem Handeln, ja ihrer bloßen Existenz die philosophische Komponente so lang ab, bis er das gewonnene Material seiner über den Erdball verstreuten Episoden ein Konstrukt zusammengebaut hat und für sein persönliches Essay über Taubstumme, verwirrte Touristen, arme marokkanische Jungen und besoffene mexikansiche Autofahrer missbraucht.
Knüpft von der Qualität her nahtlos an Amores Perros an. Ich fand Babel sogar um ein klitzekleines Stück besser. Wie Inarritu diese verschiedenen Kulturen in einen Film zusammengepackt hat finde ich einfach nur gut. Leute, die auf kurzweilige Unterhaltung aus sind und auf ein kurzes oberflächliches Drama hoffen, sind definitiv im falschen Film. Der Film kommt erst recht langsam in die Story rein und bemüht sich auch nicht darum dieses Tempo zu erhöhen. Großes Lob an die Darsteller, die allesamt ihren Job gut gemacht haben. Dem mexikanischen Regisseur ist ein guter Film gelungen, der auf jeden Fall nicht jeden Cineasten ansprechen wird. Bei mir war es so ein Mittelding. Dass der Film Längen hat kann man nicht verschweigen, doch wer Amores Perros mag wird diesen Film auch mögen.