"Stromberg - der Film" von Ralf Husmann ist sehr passend zur Serie überragend. Die Story ist als Ergänzung sehr gut gemacht und ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Die Entwicklung habe ich so nicht erwartet und wurde positiv überrascht. Auch wenn es etwas übertrieben war.
Ein runder Abschluß der in dieser Form nicht wirklich nötig war: jede Stromberg-Staffel hatte zwar einen Handlungsbogen, aber eigentlich wurden die am Ende immer ziemlich ordentlich abgeschlossen und ließen Punkte offen die man zwar aufgreifen konnte aber nicht unbedingt fortführen mußte. Daher war ein abschließender Film nicht unbedingt nötig . aber jetzt, wo er vorliegt bin ich relativ froh daß man ihn gemacht hat. Es ist eine Veredelung der Serie und der in jeder Hinsicht beste krönende Abschluß der so irgendwie ging. Als würde man einen Topf auskratzen und nochmal eine ganz fette Kelle zusammenbekommen. Heißt in diesem Falle daß man nochmal alles zusammensetzt was die Serie ausmacht: Christoph Maria Herbst ist wieder als Stromberg in Bestform und bekommt diesmal noch fiesere Sprüche in den Mund gelegt. Drumherum wird wirklich die gesamte Mannschaft aus der Serie nochmal aufgefahren von denen auch jeder seinen eigenen Handlungsstrang bekommt, wobei nicht jeder wirklich groartig ist (der Running-Gag daß Ulf und Tanja ein Adoptivkind haben welches überall kleine Penisse hinmalt nutzt sich schnell ab) und obendrei kehren sehr viele Figuren aus der Serie zurück so daß es einige sehrs chöne Wiedersehensmomente gibt. Die Story ist vorhanden und erweitert das Stromberg Universum um ein paar neue Schauplätze und liefert obendrein einen ganz markanten Wendepunkt für die Hauptfigur. Ich selber kann mich an manchen Punkten und Details etwas stören und stossen, auch weil ich die finale Entwicklung Strombergs nicht in allen Belangen nachvollziehbar finde. Aber wozu sich die Stimmung verderben: alles, wirklich alles was die Serie ausgemacht hat ist hier ebenso wieder vorhanden, als würdigung, Revival und großer Abschluß ist dieser Film das absolut Beste was die Thematik hergab.
Genauso genial wie die Serie! Stromberg ist und bleibt der Alte, der Schauplatz wurde aus dem Büro "raus getragen" und es funktioniert! Die anderen Darsteller sind wie in der Serie & am Ende wird es etwas übertrieben, aber trotzdem mit Bezug zur Realität!
Eines vorab: Ich habe die Serie nicht geschaut und kann unterm Strich sagen das dies ein Film mit Höhen und Tiefen ist. Kein absoluter Kracher, aber ich bin auch wirklich nicht enttäuscht.
Was sind die beiden eigentlich hauptberuflich - der, der das Drehbuch schreiben und der, der Regie führen durfte? Ich hab mir das Teil auf BlueRay angeschaut und musste 4x anfangen bzw. eben mit Unterbrechungen. Leider war mir das vorher klar, dass aus einer Serie, die am Stück anzuschauen schon schrecklich ist (Einzeln mag ich es ja, aber der Bernd nervt nach 30 Minuten), dass damit kein KINOFILM zu machen ist.
Außer für die "5Sterne vergeber", die deren Kassen füllen.
Warum gibt es keine MINUS-Sterne?
P.S. Tipp an Regie und Autor: Während des Drehs, ruhig einige normale Bürger, Kinogänger! am Set haben, damit Ihr keinen schrecklichen Film abliefert - wenn diese sagen "bäh", dann nochmal: "ACTION!!!!
Sehr schlechter Film, welcher sich einfach nur an den typischen Running-Gags und Sprüchen der Serie bedient. Keinerlei Neuerungen, merkwürdige Entwicklung der Charaktere ... Sehr mies.
Ein würdiger Abschluss und tatsächlich ist es dem Team gelungen, die Lockerheit der Serie zu wahren und es nicht zu übertreiben. Lediglich am Ende muss man ein Auge zudrücken, da schon eine gute Ladung Pathos mitschwingt, aber das verzeiht man dem Papa, denn er macht es gut :)
Wer Stromberg mag wird ihn mögen, wer nicht, muss ihn ja nicht gucken. Von mir also 5 Sterne! Stromberg besticht mal wieder mit spitzfindigen Bemerkungen und seinem unwiderstehlichen Zynismus. Ein Angriff auf die Lachmuskeln ist für alteingesessene Fans der Serie garantiert, wobei der Film sogar, nach meinem subjektiven Empfinden, in manchen Passagen sogar härter im Witz daherkommt.