Sowas machen die Avengers also in ihrer Freizeit – so oder so ähnlich. „Avengers“ Macher Joss Whedon hat diesen Film wohl über einen Zeitraum von nicht ganz zwei Wochen in seinem eigenen Haus drehen lassen, geheim und während der eigentlichen Dreharbeiten zum ersten „Avengers“ Film. Daher ist die Besetzung wohl auch handverlesen und voller Gesichter die man aus den Werken von Wheddon kennt, von „Avengers“ über „Firefly“ bis hin zu „Buffy“. Ansonsten ist ja nicht viel zu tun. Außer ein oder zwei Improvisationen bleibt der Film exakt bei Shakespears Vorlage und setzt die sehr exakt und authentisch um. Es geht dabei um Wort, Schauspiel und leisen Humor, nicht etwa wie eins Baz Luhrmann vorging und „Romeo und Julia“ einer Oper gleich präsentierte. Es ist stellenweise wirklich kaum mehr als ein Theaterstück au einer Bühne zu schauen, dazu noch mit dem Schwarz-weiß Effekt. Wenn man aber dafür empfänglich ist erlerbt man den Klassiker ein weiteres mal auf umwerfende Weise.
Fazit: Keine optischen Schauwerte oder episches Getue, sondern beschwingtes und vergnügtes Spiel begabter Darsteller!