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Lord Borzi
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3,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
"Banshee Chapter" ist ein interessanter Low-Budget-Found-Footage-Horrorfilm, dessen Handlung auf den realen MKUltra-Studien basiert. Diese illegalen Experimente der CIA liefen von 1953 bis in die 1970er Jahre im Kontext des Kalten Krieges. Dabei wurden Substanzen zur Gedankenkontrolle (z.B. LSD oder Mescalin) an ahnungslosen Krankenhauspatienten getestet.
Im Film will nun ein junger Journalist über die MKULtra-Studien berichten und verarbreicht sich selbst eine dieser Drogen. Das Selbstexperiment läuft jedoch schief und der junge Journalist wird vermisst. Seine frühere Kommilitonin aus früheren Studienzeiten macht sich auf die Suche nach ihm und gerät immer tiefer in die Sache hinein.
Das "Banshee Chapter" ist sicherlich kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, aber Fans von Found-Footage-Horrorfilmen sollten mal einen Blick riskieren. Für mich wirkte der Film wie ein sehr gelungener Studenten-Film Marke "Eigenbau", der dringend zum Ende des Semesters abgegeben werden musste. Die Schaupspielerinnen und Schauspieler agierten durchweg laienhaft, aber das fand ich gar nicht so schlecht, so wirkt der Film nur authentischer. Die Schockeffekte saßen und auch die Masken der Bessessenen sahen für einen Low-Budget-Film akzeptabel aus. Wie gesagt, man darf hier keine Hollywood-Special-Effects erwarten, aber der Film konnte eine gewisse Gruselatmosphäre aufbauen.
Absolutes Muss für Found Footages Fans und Leuten, die auf Blair Witch stehen. Manchmal zwar nicht bis in die letzte Konsequenz durchdacht, macht der Film trotzdem einen soliden und guten Eindruck und weiß mit einigen gut gesetzten Schockern zu überzeugen. Verschwörungstheorien gepaart mit Bewusstseinskontrolle bringen die Geschichte gut ins Rollen und sorgen hier für Spannung. Sehenswerter Genre Streifen.
Krasser Film! Ich kann nur sagen, da hat es mich doch gleich des Öfteren aus dem Seesel geschockt. Dieser Film ist wirklich gruselig, da er es wirklich versteht Authentisches und Fiktion perfekt verschmelzen zu lassen. Auch wenn der Film teilweise etwas sparig anmutet, zeigt er doch, dass man nicht zwingend ein Mörder-Budget benötigt, um guten Horror zu produzieren. Auf die richtige Atmo kommt es eben an... und die hat Banshee Chapter auf jeden Fall. Mir hat zudem die Story gut gefallen. Die Restbestände eines altes Halluzinogens, an dem das CIA im kalten Krieg herumexperimentiert hat taucht plötzlich wieder auf und zeigt was so in ihm steckt! Die Schocker sind aufgrund des psychedelischen Hintergrundes derart subtil und trotzdem effektiv, dass es wirklich beängstigend ist. Ich hoffe nur, dass mir nichtmal jemand das Zeug verabreicht!!!
Es ist mal wieder Zeit sich ne Runde zu gruseln. Dazu scheinen die Ereignisse real zu sein, da sie auf reellen Ereignissen in den 60er und 70er Jahren basieren, aber doch zum Glück Fiktion sind. Hier geht Anne auf die Suche nach ihrem verschwundenen Studienfreund James. Schnell gerät sie immer tiefer in den Sumpf aus geheimnisvollen Signalen und unbekannten Drogen, die eine verheerende Wirkung offenbaren. Ich empfand den Film als sehr sehr spannend und fesselnd, weil man durch die Art wie gefilmt wurde immer mitten im Geschehen drin ist. Fies sind die Situation, bei denen man erwartet, dass was passiert – dann aber doch nichts geschieht und wenn man wirklich nichts erwartet, geht’s zu Sache. Klasse gemacht!