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Jason Steel
1 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 11. Mai 2024
Der beste Film den ich je in meinem Leben gesehen habe, das ist wahre Kunst. Jedes Detail des Films ist perfekt, vorallem im Extended Directors Cut wird Leones Vision noch klarer.
Ein monumentales Epos, welches mich vor allem durch seine starken Bilder fasziniert hat und den großartigen Score von Ennio Morricone. Auch inhaltlich kann der Film durchaus überzeugen und verstehe wieso er diesen Kultstatus genießt, wenn gleich ich ihn nicht gänzlich teilen kann. Denn für mich persönlich ist "Es war einmal in Amerika" nicht nur Sergio Leones "schwächster" Film, sondern kann sich auch nicht mit anderen Genrevertretern, wie "Der Pate" oder "GoodFellas" messen. Auch wenn die Darsteller alle samt einen großartigen Job machen, muss ich auch gestehen, dass mich der Film stellenweise über seine nicht enden wollende Laufzeit etwas gelangweilt hat. Ich erkenne durchaus an es hier mit einem guten Film zu tun zu haben und finde ihn auch nicht schlecht, mich hat er allerdings nicht gänzlich überzeugt.
Spannender „Spaghetti-Western“ im Stile von „Der Pate“. Robert DeNiro spielte wieder einmal exzellent seine Mafia-Paraderolle. Die Panflöten-Titelmelodie erzeugte durchgängig eine Gänsehaut bei mir. Gefallen hat mir besonders die verschachtelte Struktur (Rückblenden etc.) der Handlung. Schade nur, dass der Film unnötig extrem (!) in die Länge gezogen wurde. 220 Minuten sind wirklich kein Fliegengewicht! Warum musste die Ankunft eines Autos, das aus weiter Ferne herangebraust kam, in Echtzeit gezeigt werden? Wen interessiert es, wie Robert DeNiro minutenlang in seinem Kaffee rührt? Diese schlechte und zermürbende Erzähltechnik nahm der ansonsten spannenden Story erheblich Wind aus den Segeln. Das Ende ließ dann aber viel Raum für Interpretationen (Müllwagen und Opiumtraum). Kommt aber insgesamt nicht im Entferntesten an die „Pate“-Trilogie heran. Ein (flüchtiger) Blick lohnt sich aber dennoch.
"Es war einmal in Amerika" ist v.a. in der ersten Hälfte stark. Gutes Schauspiel und Inszenierung. Toller Score (der leider etwas zu wenig zur Geltung kommt), gute Kameraführung, aber diese vier Stunden sind eben auch sehr lang und in meinen Augen auch unnötig lang.
Für mich vor allem deshalb einer der besten Filme aller Zeiten wegen der komplexen Erzählstruktur über mehrere Zeitebenen hinweg, mit teilweise fantastischen Schnitt-Übergängen, Darüber hinaus natürlich Ausstattung, Kameraführung, Musik, schauspielerische Leistung Leone-typisch Spitzenklasse. Im Grunde wird auch keine banale Mafia-Story erzählt, sondern ein Epos über Freunschaft, Verrat und unerfüllte Liebe in toughen Zeiten, in denen sozialer Aufstieg für viele (eingewanderten) Amerikaner nur im kriminellen Milieu möglich schien. Schaut Euch diesen Film an, allerdings ist zu sagen, bei aller Aufmerksamkeit ist er vielleicht erst beim zweiten mal anschauen wirklich verstanden - mir jedenfalls ging´s so
Es war einmal in Amerika ist der letzte komplett fertiggestellte Film des Regisseurs Sergio Leone, der auch Quentin Tarantino als große Inspiration diente. Leone, der eigentlich als Western-Filmmacher bekannt ist, hatte nun endlich das OK des Filmstudios bekommen einen Gangster-Epos drehen zu dürfen. Die Vorbereitung inklusive Biografie-Adaptation überdauerte fast 2 Jahrzehnte. Filme wie solche kann man nicht einem Genre zuordnen, genau dass macht ihn auch aus. Liebe, Gewalt, Macht, Verrat und Freundschaft finden hier Verwendung, genauso wie sie bei ganz großen Klassikern wie Casablanca oder der Pate thematisiert werden. Noodles (Robert de Niro) und Max (James Woods) übernahmen in diesem Streifen die Hauptrolle und wussten durch eine exzellente Performance zu begeistern, die Beziehung zwischen zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film. Man muss sagen, mit 4 Stunden und ein paar Minuten (zumindest in der Directors Cut- Version) wirkt der Film wie eine monströse beinahe biblische Erzählung, die von den Grundtrieben der Menschen handelt und die Charaktere beleuchtet und ihre Eigenschaften werden im Verlauf dieser Spielzeit deutlich. Die unchronologische Spielweise macht den Film noch interessanter und verstärkt den Effekt, dass der Betrachter dabei bleiben muss. Dazu die Korrespondenten, die Bilder aus der Opium-Höhle lassen offen, ob der ganze Inhalt des Film ein Rückblick auf ein ereignisreiches Leben war oder war Noodles (Robert de Niro) einfach nur High?!
Ein guter Mafiafilm und episch in Szene gesetzt! Leider hat die Geschichte einige Überlängen, aber bei diesem Schauspielensemble, schaut man gerne drüber hinweg. Schade, dass Leone zu früh von uns gegangen ist. Er wäre ein grosser Visionär gewesen!
Pu, Once upon a Time in America ist echt ein langer Film, vielleicht, mit 3,5 Stunden, der längste den ich je gesehen hab. Irgendetwas interessantes hat er schon aber insgesamt hat mir der Film nicht besonders angesprochen. Wie gesagt er ist sehr lang!
Sergio Leone hat eher wenige Filme gedreht. "Spiel mir das Lied vom Tod" wird als sein Meisterwerk angesehen. Ich finde "Es war einmal in Amerika" ist sein wahres Meisterwerk. Ein Epos und Sittenbild der damaligen Zeit, im Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten. Bilder die einem im Gedächtnis bleiben. Eine bewegende Geschichte, umspielt von grandiosen Melodien. Für mich einer der besten 3 Mafia-Filme überhaupt!