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    Only Lovers Left Alive
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    3,9
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    15 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 22. November 2023
    Kult Filmer Jim Jarmusch hat sich diesmal unter die Vampire begeben. Adam (Tom Hiddleston) und Eve (Tilda Swinton) sind ein Vampir Paar. Dass sie mehrere hundert Jahre alt sind, kann man voraussetzen. Und wenn man sie nach ihrem Geburtsdatum fragt gibt’s Probleme. Er lebt in Detroit, sie in Tanger. Mit ihrem guten ‘alten Freund‘ Marlowe (John Hurt) diskutieren sie über Kunst und Literatur. Ansatzweise Byron, Shelly und seine Frau Mary Wollstonecraft, die Erfinderin von Frankenstein und die zeitlebens zu Unrecht unter ihrem berühmten Ehemann P.B. Shelley litt. Als ihre Schwester Ava (Mia Wasikowska) auftaucht, wirbelt das durchgeknallte Girlie alle ganz schön durcheinander, bis sie sie rauswerfen.
    Einziges Problem ist die Beschaffung von Blutkonserven. Da hilft ihnen Marlowe. Es gibt Blut am Stiel und als Ava beinahe am Verhungern ist, ‘trinkt sie Ian‘ (Anton Yelchin), der sie verehrt hat. Ansonsten spielen Adam und Eve Schach und leben völlig losgelöst von Ort und Zeit. Für den Schluss hat sich Jim Jarmusch noch einen Gag in Bezug auf den Titel vorbehalten:
    Adam und Eve nähern sich ausgehungert einem Liebespaar. Wahrscheinlich werden sie ‘getrunken‘. Die letzte Einstellung wird eingefroren. Der Titel verheiß nur einem verliebten Pärchen gesundes Weiterleben… Schmunzelnd verabschiedet sich Jim Jarmusch.
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. März 2022
    sehr cool gefilmt, atmosphärisch und ein bisschen beklemmend
    Was mir sehr gut gefällt ist, dass trotz ohne große Story und storytelling ein interessanter und kein langweiliger Film entsteht. Manchmal muss er trotzdem aufpassen, grade am Anfang, das er sich nicht verliert, wird dann aber besser. Manchmal auch wirklich witzig und kreativ.
    Die Figuren sind spannend.
    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 179 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2020
    Ich stehe irgendwie auf Vampirfilme, weil sie meist so poetisch, skurril und romantisch sind. Die Vorstellung ewig zu leben, ewig zu lieben, den Verlauf der Geschichte zu erleben, ohne befürchten zu müssen, von Krieg, Beulenpest, Krebs oder sonst allerlei Ungemach heimgesucht und dahingerafft zu werden, ist einfach nur reizvoll.
    Jim Jarmusch ist nicht der Erste und wird auch nicht der Letzte sein, der sich des Vampir-Themas angenommen hat. Ob es aber eine bessere Vampirfilm-Variation geben wird oder gegeben hat, wage ich zumindest vorsichtig zu bezweifeln.
    Adam (Tom Hiddleston) und Eve ( die einmal mehr phantastische Tilda Swinton) lieben sich seit Jahrhunderten, haben schon dreimal geheiratet, lebten mal hier und mal dort, auch schon mal für ein Jahrhundert getrennt und auf eigenen Wegen wandelnd. Sie lebt aktuell in Tanger als faszinierende Schwerenöterin, er als brillanter Stilepochen-Schaffender Musiker in Detroit. Sie spürt, dass er des ewigen Lebens überdrüssig ist, nahe an der Selbstzerstörung wandelt und reist in die USA, um ihn zu retten.
    Poesie pur. In leisen aber nie langweiligen Tönen erzählt der Film von einer unsterblichen Liebe, der Liebe zwischen Adam und Eva, wie die beiden Protagonisten im Film heißen, sowie der Liebe zum Leben, auch zum Leben der Zombies - wie Adam die gemeinen sterblichen Menschen oft bezeichnet. Mit einem Wimpernschlag könnten die Vampire die Manschen erledigen. Das wird hin und wieder angedeutet, aber sie tun es in der Regel nicht, sättigen sich lieber an Blutkonserven.

    Jim Jarmusch macht oft Filme, die so unglaublich cool daherkommen, dass ich mich gerne in den Bann ziehen lasse. So auch hier. Lakonisch, hinreißend romantisch, humorvoll, spannend und jederzeit zutiefst menschliches Vampir-Epos. Ein grandioser Streifen von der ersten bis zur letzten Minute. Ich hätte mir gewünscht der Film würde nicht enden, genau wie das ewige Leben der Protagonisten. Chapeau!!
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. Juli 2015
    Jim Jarmuch hat eine tolle Art Filme zu machen, was er hier wieder beweist. Der Film hat eine tolle Atmosphäre, viel Gefühl und eine tolle Optik. Dazu mit Swinton und Hiddleston auch noch zwei grandiose Hauptdarsteller, die durch Yelchin und Wasikowska ergänzt werden.
    Daniel P.
    Daniel P.

    81 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2015
    Film und Musik verschmeltzen zu einem Erlebniss. Jamusch at its best, mit den coolsten Vampiren ever. Starke Besetzung!
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    102 Follower 216 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 5. Juli 2014
    Bei diesem Film kann ich mich den Lobeshymnen leider nicht anschließen. Ich fand ihn wirklich richtig langweilig, sowohl Handlung als auch Inszenierungsstil. Lange Kameraeinstellungen, wenig Dialoge und Handlungsstränge, die nicht zu Ende gedacht wurden. Im Ganzen hat der Film auch keinen roten Faden und auch wenn die Vampirthematik mal anders interpretiert wurde, muss das noch lange nicht gut sein. Emotional konnte mich der Film auch an keiner Stelle packe, trotz wirklich begnadeter Schauspieler. Das Drehbuch lässt aber zu wenig Spielraum. Am besten gelungen ist die musikalische Untermalung. Höhepunkt hierbei war die arabische Gesangseinlage zum Ende hin. Für mich war der Film insgesamt aber eher verschwendete Zeit.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2014
    Wer möchte schon ewig leben? Adam und Eve sind unsterblich und unsterblich ineinander verliebt. Beide hält der Durst nach Blut am Leben. Vom roten Tropfen lebt man nicht allein. Mit Musik und Poesie lassen sich Jahrhunderte überdauern. Humorvoll und hypnotisch. Wo kann man für die beiden sein Blut spenden?
    Michael K.
    Michael K.

    51 Follower 264 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2014
    In puncto stimmungsvolle Bilder und eindrückliche Szenen zieht dieser Film alle Register. Und Jim Jarmusch schildert hier durchaus meisterhaft wieder Episode um Episode, subtil und dennoch ästhetisch-exzentrisch wird der Zuschauer in die seltsame Welt der Vampire und Zombies entführt, die gleichzeitig sehr real ist (man ist im echten Tanger und im echten Detroit unterwegs) und geradezu anregt, die düsteren Häuser real suchen zu gehen. So weit, so gut. Allerdings verlangt ein Film auch nach einer Handlung. Und die ist hier schlicht und einfach nicht gegeben, von der völlig fehlenden Spannung möchte ich gar nicht erst reden. spoiler: Nahezu alle Handlugsstränge, die außerhalb des ziellosen Techtelmechtels der beiden Hauptfiguren sind, verlaufen auf geradezu frappierende Weise im Sand (was war nochmal mit der Holzkugel?!) oder fangen nicht einmal an (was ist z.B. mit Ava, nachdem sie das Haus verlassen muss?).
    Somit hat der Film trotz der wirklich überzeugenden Optik echte Längen. spoiler: Teilweise ist die Handlung so auf dem Nullpunkt, dass ich den Eindruck hatte, eine Art langes Musikvideo zu sehen.
    Drei Punkte dennoch wegen der obengenannten Punkte und der Originalität.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2014
    Nee, das war nix. Habe mich endlos gelangweilt. Wo hier künstlerischer Anspruch festzustellen sein soll, ist mir leider verborgen geblieben. Dieser Film wirkt, als ob ein vierstelliges Budget gereicht haben dürfte, um ihn fertigzustellen. Die meisten Szenen ohnehin im Dunkeln abgedreht, passt sowas auch von den Kulissen her eher ins Theater als ins Kino. Sicher spielt Tilda Swinton sehr routiniert, sie umgibt eine mysthische Aura. Aber Spannung oder Nervenkitzel kommt in diesem überlangen Werk in keiner Sekunde auf. Jarmusch hat mit "Dead Man" oder "Ghost Dog - Der Weg des Samurai" da für meine Begriffe schon ganz andere Nachweise seiner unumstrittenen Qualität abgeliefert, dieser Film stellt da für mich eher einen Beitrag zur "goldenen Himbeere" dar.
    Laurent Burdin
    Laurent Burdin

    4 Follower 21 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Januar 2014
    Alles ist interessant in dieser Film: die ersten Minuten, Die Schauspieler (woaw!), die Diktion, der Text, die 1000 kleine Objekte überall, das Licht (wahnsinnige Szene in Tanger), die Geschichte und die Musik. Endlich ein Film mal anders gedacht, anders aufgebaut, anders intellektuell. Jim Jarmusch is back!
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