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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Es ist schon seit einigen Jahren ein Trend der zwar vom Prinzip her sehr lobenswert ist, aber in der Umsetzung fast immer furchtbare Resultate liefert. Man nimmt altbekannte Jugendromane und verfrachtet sie in aktuelle Kinofilme für das heutige, junge Publikum. Leider waren die Ergebnisse bei „TKKG“ und „Die drei Fragezeichen“ absolut furchtbar – nicht zuletzt darum ist es wunderbar dass im vorliegenden Fall der Wandel geglückt ist. Die Bücher hab ich zwar nie gelesen und auch von der Fernsehserie und den Hörspielen hab ich nur sporadisch was gesehen und gehört, aber das braucht man hierfür alles nicht. Der altmodische Stoff wunderbar und eben relativ „altbacken“ in die heutige Zeit verfrachtet wobei selbst so moderne Aspekte wie Handys die Handlung nicht weiter stören (der auf einer Insel arbeitende Vater kontaktiert per Lichtsignal mit den anderen) und man bewusst drauf verzichtet den Stoff hip und jung zu gestalten. Die jugendlichen Darsteller sind zwar aufgekratzt, aber niemals durch dumme Sprüche ect. künstlich cool, die Handlung bietet Spannung und dosierte Action ohne jemals in Gefahr von „Gewalttätigkeit“ zu schlittern und der ganze Film einfach erstklassige Unterhaltung für die ganze Familie, inklusive überraschender Entlarvungen am Ende wer denn nun wie hinter allem steckt. Weitere Filme sind geplant und wenn die so werden wie dieser hier kann ich diese Absicht nur freudig begrüßen.
Fazit: Perfekter Abenteuerfilm an dem jedes zusehende Alter was entdecken kann!
Als Kind liebte ich die Bücher, habe sie verschlungen und gelesen, bis sie sprichwörtlich auseinander fielen. Daher freute ich mich auf die Verfilmung und war ziemlich gespannt. Ich hatte vorher nichts weiter über den Film und die Dreharbeiten gelesen und so war ich als Schleswig Holsteinerin begeistert, als ich feststellte, wo das Ganze gedreht worden war! Schleswig, die Schlei, schönere Drehorte gibt es gar nicht. Die Kinder sind gut getroffen, Timmy ist wundervoll, Onkel und Tante entsprechen den Vorlagen. Armin Rohde und Johann von Bülow als Hansen und Peters waren mir zu übertrieben doof dargestellt, aber für Kinder sicher genau richtig. Alles in allem ein leidlich spannender Kinder- und Jugendfilm in wunderschöner Kulisse.