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    Zero Dark Thirty
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    3,9
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    Thomas Z.
    Thomas Z.

    115 Follower 537 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. November 2022
    "Zero Dark Thirty" oder die Suche, Ergreifung und Tötung von Osama bin Laden kommt in einem sehr dokumentarischen Stil auf die Leinwand. Dementsprechend trocken, ja fast spröde wirkt die Inszenierung. Es ist einzig Jessica Chastain zu verdanken, dass der Film in Erinnerung bleibt. Großartige Leistung in einem kruden Drehbuch und einer Inszenierung, die langatmig ist und Folterszenen legitimiert.
    Ich hatte mehr erwartet.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    322 Follower 747 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
    Anspruchsvoller Action-Thriller über die Jagd auf Osama Bin Laden mit einigen (unnötigen) Längen. Die Handlung des Films erstreckte sich über zehn Jahre und begann mit den Ereignissen vom 11. September. Für knapp fünf Minuten blieb der Bildschirm schwarz und man hörte nur verzweifelte Telefonanrufe. Die zermürbende Suche der CIA nach den Drahtziehern der Anschläge war für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen. Die schonungslosen Folterszenen (z.B. Waterboarding) gingen an die Nerven, ebenso wie die brutalen Anschläge auf unschuldige Menschen. In der Mitte verliert sich der Film dann vollends in zu vielen Nebenhandlungen, fokussiert diese dann später aber wieder zu dem Ende, das man bereits aus den Medien kannte. Dabei wurde die nächtliche Erstürmung des Hauses von Osama Bin Laden in Abbottabad sehr spannend umgesetzt, was vor allem durch das Fehlen von Hintergrundmusik und den Einsatz von grünen Nachtsichtgeräten begründet war. Insgesamt fand ich „Zero Dark Thirty“ gut, aber wirklich neue Fakten konnte der Film nicht liefern. Es ist eben die Verfilmung der aalglatten CIA-Version der Geschichte.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. August 2017
    Da hat die Realität das Drehbuch überholt: eigentlich war dies wohl ein Film der die jahrelange und vergebliche Suche nach Bin Laden thematisieren und porträtieren sollte bis dann auf einmal die Meldung kam dass Bin Laden doch gefasst wurde. Somit musste dies natürlich in den Film eingearbeitet werden und führt zum letzten Akt der damit die Überlänge des Werkes besiegelt. Aber trotzdem ist ein Film dabei rausgekommen für den alle eigentlich nur Lob übrig haben: handwerklich ist die Nummer sehr sorgfältig inszeniert (war aber klar, es ist das routinierte Team das auch schon „The Hurt Locker“ geliefert hat!), darstellerisch sehr exakt und mitreißend absolviert (Jessica Chastain bekam nicht zu Unrecht eine Oscarnominierung hierfür) und der Film punktet gezielt dadurch dass er jedwede Schauwerte ausklammert. Die Tötung Bin Ladens erfolgt geradezu beiläufig, auch ansonsten werden die gelegentlichen Kriegs und Actionszenen wie auch die fiesen Folterszenen komplett in den Verlauf eingebettet ohne dramaturgischen Schnick-Schnack. Und es wird keine Position eingenommen, es obliegt dem Zuschauer selbst das Verhalten und die Ereignisse für sich zu vbewerten. Ob es einen Film wie diesen geben musste kann man so oder so sehen – wenn aber, dann ist dies die beste Herangehensweise.

    Fazit: Etwas überlange, aber spannende und informative Aufzeichnung der Jagd auf Osama Bin Laden!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 30. April 2016
    Spannender Action-Thriller, der bei seiner Rekonstruktion der Ermordung Bin-Ladens allerdings politische Zusammenhänge völlig außer acht lässt und so niemals mehr als das tatsächlich Gezeigte erzählt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2015
    Grandioser Film. Hätte 2013 den Oskar verdient. War wohl zu kritisch gegenüber den US Methoden bei der Jadg nach Bin Laden. Nicht alle Darstellen entsprechen dem heutigen Stand der Kenntnisse. So haben die Folterverhöre entgegen den Darstellungen im Film nicht den Weg zu Bin Laden eröffnet.

    Super spannend !
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 27. Mai 2015
    Inhalt:
    Der Film Zero Dark Thirty von der oscarprämierten Regisseurin Kathryn Bigelow (The Hurt Locker), der bisher einzigen Frau, die mit dem Acadamy Award für die „Beste Regie“ ausgezeichnet wurde, befasst sich mit der Suche und der Tötung von Osama bin Laden durch die Vereinigten Staaten von Amerika.
    Es geht um die Analytikerin Maya, gespielt von Jessica Chastain, die nach den Terroranschlägen des 11. Septembers von der CIA beauftragt wird nach Osama bin Laden zu suchen. Dabei erstreckt sich die Handlung des Films vom 11. September 2001 bis zur Tötung bin Ladens. Der Film greift dabei auch Ereignisse, wie die Anschläge in London oder auf das Marriott-Hotel in Islamabad. Dabei dreht sich die Handlung immer um Maya. Erst am Ende des Films, als die eigentliche Erstürmung des Hauses ungewöhnlich lange und detailliert gezeigt wird, rückt sie in den Hintergrund, aber auch nur für die Dauer des Einsatzes. Im Großen und Ganzen bleibt Zero Dark Thirty aber ein klassischer Thriller mit streng linearer Handlung.

    Die Hauptfigur:
    Die Hauptfigur Maya ist eine junge hochintelligente Frau, die sich in ihrer gesamten Laufbahn bei der CIA nur mit der Suche nach Osama bin Laden befasst. Am Anfang wirkt sie noch etwas zurückhaltend und schüchtern, wird aber im Laufe des Films immer konsequenter und kann sich auch immer mehr gegenüber ihrer Vorgesetzten durchsetzen.
    Die Rolle der Maya wird von Bigelow nicht so klischeehaft wie viele andere Frauen in Filmen dargestellt. Sie ist nicht dumm und setzt sich nur in der von Männern dominierten Welt der CIA mithilfe ihres Aussehens und sexueller Attribute durch. Aber sie ist auch keine typische Feministin, die Mitte 50 ist und den Männern immer vorhalten muss, was sie alles auch kann und dass sie mindestens genauso gut Auto fahren kann.
    Maya ist eine starke Frau, ein Workaholic, die sich voll und ganz auf ihre Aufgabe konzentriert und auch nicht nachlässt, wenn sie etwas will. Sie zeigt aber in vielen Momenten auch Emotionen. Zum Beispiel als ihre einzige Freundin bei einem Attentat stirbt. Und auch am Ende des Films, als sie im Flugzeug zu weinen beginnt. Dort lässt sie endlich raus, was sich im Laufe der Jahre aufgestaut hat. Es sind Tränen der Freude und der Erleichterung, da sie bin Laden endlich gefasst hat, Tränen der Trauer, wegen der vielen Menschen, die dafür sterben mussten. Aber vielleicht auch Tränen der Verunsicherung, da die Sache, mit der sie sich ihr ganzes Leben befasst hat nun zu Ende ist, all das jetzt vorbei ist. Und nun fragt sie sich vielleicht: Was nun? Wie soll es jetzt weitergehen?

    Kritik:
    Der Film ist inszenatorisch, wie es von Kathryn Bigelow auch nicht anders zu erwarten war, natürlich sehr gelungen. Auch aus schauspielerischer Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Die Hauptakteurin spielt ihre Rolle sehr überzeugend und lobenswert, aber auch der restliche Cast macht seine Sache gut, auch wenn Kathryn Bigelow hier eher unbekannte Darsteller einsetzt und Schauspiel-Urgesteine wie James Gandolfini (Die Sopranos) eher im Hintergrund agieren.
    Viel Aufsehen hat der Film ja vor allem durch die Darstellung der Folterszenen erlangt. Kathryn Bigelow stellt diese dar ohne wirklich tadelnd zu wirken und ohne sie herunterzuspielen oder zu überdramatisieren. Das gelingt ihr sehr gut, die Szenen wirken echt und verschaffen einem so einen sehr guten Einblick in die grausamen Verhörmethoden und erinnern dadurch an Filme wie Unthinkable, welche die Folter auch sehr explizit dartellen.
    Nicht nur die Folterszenen werden ziemlich neutral dargestellt, auch der Rest des Films hat teils dokumentarische Stilmittel, wie zum Bespiel die Erstürmung des Anwesens, die zum Teil im Grün der Nachtsichtgeräte der SEALs gezeigt wird.
    Natürlich ist der Film nicht völlig neutral. Die Charaktere der al-Qaida-Mitglieder bleiben ziemlich blass und werden nicht als besonders intelligent dargestellt. Doch sonst lässt Bigelow den Zuschauer sich seine eigne Meinung bilden. Sie hinterfragt nicht, ob es recht war, bin Laden sofort zu töten oder man ihn hätte gefangen nehmen sollen.
    Aufgrund seiner zu großen Teilen historischen Korrektheit ist dieser Film auch aus Sicht der Bildung nicht unwichtig und ist für einen amerikanischen Film äußerst unpatriotisch. Auch wenn die Spannung im mittleren Teil kur etwas nachlässt, so wird der Film trotz seiner 157 Minuten nie langweilig und vor allem gegen Ende hin schafft es der Film, obwohl man das Ende bereits kennt, noch einmal richtig nervenaufreibend zu werden.
    Wer glaubt, dass sich der Film nur ein Thriller über die Erschießung bin Ladens aus einer sehr amerikanischen Sichtweise ist, der unterschätzt den Film bei weitem. Der Film ist sehr vielseitig, zeigt die Grausamkeiten der Folter auf, bleibt dabei aber dennoch realistisch und er bringt den Zuschauer zum Nachdenken. Für Leute, die sich ein Actionfeuerwerk wünschen, bei dessen Ende Osama bin Laden in Zeitlupe von Kugeln durchsiebt wird, wird von dem Film enttäuscht sein. Aber wer eine einigermaßen realistische Darstellung über die Ereignisse vom 11. September bis zur Erschießung bin Ladens, zu der man sich seine eigene Meinung bilden kann und einem der Regisseur nicht immer vorsagt, was richtig und was falsch ist, der sollte sich diesen Film unbedingt ansehen und dem kann ich Zero Dark Thirty nur empfehlen.
    Daniel P.
    Daniel P.

    81 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2015
    Jessica Chastain als James Bond. Ok, bei den Briten sieht das anders aus...
    Statt satter Action und Macho-Sprüchen gibts realistische und ungeschönt Geheimdienstarbeit inkl. aller nun bekannter CIA-Methoden. Klasse Darstellung eines freizeitlosen Workaholics der sich in die Suche nach Hr. Bin Laden völlig verbeißt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. November 2014
    "Zero Dark Thirty" ist auf seine Art der beste Film, den ich in meinem Leben gesehen habe – und ich habe eine Menge Filme gesehen. Ein Meisterwerk in stilistischer Hinsicht, eine tief verstörende Geschichte, die in mir noch lange nachwirken wird und eine kraftvolle Anklage gegen die Gewalt in jeder Form. Dass es diesen Film gibt, macht die Welt ein bisschen besser.
    Erwinnator
    Erwinnator

    67 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Oktober 2014
    Sehr guter Thriller, der trotz einer Lauflänge von über 2,5 Stunden nie langweilig wird und seine Spannung hält. Sehr gute Darsteller, hervorzuheben ist auf jeden Fall Jessica Chastain, die dass brillant macht. Es wirkte alles sehr realistisch und kann mir gut vorstellen, dass das alles ziemlich genau so passiert ist, wie hier im Film gezeigt. spoiler: Die Folterszenen zu Beginn fand ich sehr hart mit anzusehen.
    Ich kann "Zero Dark Thirty" nur empfehlen und werde demnächst "The Hurt Locker" nachholen.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. September 2016
    Kathryn Bigelow, eine der weniger erfolgreichen Regieseureinnen Hollywoods und bisher einzige (!) Frau, die einen Oscar gewinnen konnte, liefert nach "The Hurt Locker" einen weitern Film ab, über die Jagd nach Bin Laden, den man gesehen haben muss !
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