Mad Max ist zurück! Nur ohne Max... Furiousa a Mad Max-Saga, beleuchtet die Vergangenheit von Furiousa aus "Fury Road". Somit ist dieser Film ein Prequel, das Furiousa gewidmet wurde.
Ich habe mich Monate riesig auf Furiousa gefreut, denn es war jetzt ganze neun Jahre her, dass wir den letzten Mad Max bekommen haben. Somit habe ich mich sehr gefreut. Als dann noch die Info kam, dass es eine Action-Sequenz geben solle, die 15 Minuten dauert und ein Haufen Aufwand für die Produzenten war, haben sie mich definitiv noch mehr als ohnehin schon auf den Film aufgehypt. Trotz meiner Vorfreude auf diesen Film hatte ich auch ein wenig Angst und die Befürchtung, dass dieser Film nicht so krass werden würde wie sein Vorgänger. Ich hatte die Befürchtung, dass dieser Film floppen würde... und naja, das ist er. Zumindest für mich. Ob er finanziell so gefloppt ist, liegt im Auge des Betrachters. Allerdings haben sie natürlich einen Haufen Kohle eingenommen. Was natürlich auch klar war, immerhin ist es der erste Mad Max-Film nach ganzen neun Jahren und dazu war "Fury Road" einer der besten Action-Filme jemals. Selbstverständlich wollte man dann wissen, ob George Miller sich nochmal selbst übertreffen kann. Und naja, das hat er zumindest für mich leider nicht getan...
Die einen mögen den Film, andere nicht. Fakt ist aber, dass der Film trotz allem viel Geld eingenommen hat. Der Film ist bei den meisten Fans auch nicht gut angekommen, trotzdem hat "Furiousa" hier einen Score von 3,9, was eigentlich ja sehr gut ist. Am Anfang war er noch bei 4,0, aber diese 0,1 machen jetzt auch nicht so viel aus.
Jetzt komme ich direkt mal zu meiner Meinung und ich muss sagen, dass ich wirklich ziemlich enttäuscht bin. Dieser Film hat für mich kaum etwas, das sehenswert ist. Klar, dieser Film hat Action. Manche finden diese vielleicht auch richtig gut. Aber mich hat diese ganze Story und Action leider nicht abgeholt. Die Action war in manchen Momenten ganz gut, ja, das war's aber auch leider schon für mich. Bei seinem "Vorgänger" gab es gefühlt durchgehend Action. Die Story war in "Fury Road" natürlich auch nicht gerade interessant. Aber die wenigsten haben auch diesen Film wegen der Story gesehen. Nur bei "Furiousa" sehe ich das Ganze eben anders. Wenn die Action nicht überzeugt, möchte ich wenigstens eine fesselnde Geschichte haben, die wir hier allerdings nicht wirklich bekommen haben.
Im Film sehen wir nochmal, wie brutal diese Wüstenwelt eigentlich ist. Wir sehen die Geschichte von Furiousa. Wir sehen sie von ihrer Kindheit bis zur kämpferischen Frau. Furiousa war aber schon immer eine Kämpferin. Als ich den Trailer gesehen habe, sah es für mich so aus, als ob wir eine fesselnde/interessante Geschichte über die Vergangenheit von Furiousa sehen werden. Für mich war diese alles andere als fesselnd. Dieser Film wurde in fünf Abschnitte unterteilt und hat sich so angefühlt, als ob man sich ein YouTube-Video zu verschiedenen Themen einer Person ansieht.
Also, was bietet "Furiousa"? Wenn es mal Action gibt, dann gibt es so seine Momente, wo sie schon ganz gut gemacht ist. Das Hauptproblem ist einfach, dass es, finde ich, relativ wenig Action gab und diese an manchen Stellen auch nur mittelmäßig war. Wie schon gesagt, es gibt auch so seine Momente im Film, wo es richtig starke Action gibt. Trotzdem, die Probleme des Films sind ganz klar: mangelnde Action (gute), eine interessante Story und die Gestaltung des Films. Denn das mit den einzelnen Handlungsschritten hat mir echt nicht gut gefallen. Ich habe jetzt sehr viel Negatives genannt, aber es gibt natürlich auch etwas Positives, und das sind die Effekte, die trotz viel CGI immer noch fabelhaft aussehen, wie im Vorgänger schon.
Lohnt sich der Film? Für mich ist die Antwort leider nein. Trotz seiner guten Effekte ist dieser Film überwiegend mit Mängeln behaftet. Weshalb ich mich öfter mal gefragt habe, wann der Film endlich zu Ende ist...