Hab mich spontan entschieden, muss sagen das mich Filme mit U-Booten immer wieder auch faszinieren - wenn das Sonar tönt, halt ich den Atem an. Obwohl es ein schlichter US Action Film ist, mit schönen Aufnahmen, Pathos und einem Ende das man sich quasi denken kann, hat es mir sehr gefallen. Kann mich für U-Boot Spannung begeistern, es hat viel mit Taktik zu tun und in so einer „Fisch-Dose“ gefangen zu sein, hat von meiner Seite den höchsten Respekt. Mich erinnern natürlich solche Filme immer an „Das Boot“ und besonders wenn dann Gebiete durchfahren werden müssen, wo Sprengsätze platziert sind, die auf jedes Geräusch reagieren, halte ich die Luft mit der Besatzung an.
Gerard Butler und Gary Oldman haben ihre Rollen perfekt verkörpert, und auch der Rest der Besetzung war auf den Punkt. Ich bedauere, dass Michael Nyqvist kurz nach den Dreharbeiten zu diesem Film starb, denn er lieferte eine solide Nebenrolle und ich war bereits ein Fan von ihm.
Mit einer Länge von 122 Minuten war das Tempo ausgezeichnet, und die Zeit verging wie im Flug. Die Wendungen und Entscheidungen, hielten mich mit Spannung bei der Stange.
Der Film möchte unterhalten und keine Kriegs-Dokumentation darstellen. Deshalb erwarte ich in solchen Filmen auch keine realistische Umsetzung. Die Besetzung des russischen Präsidenten fand ich schon wieder lustig.
Gerard Butler ist natürlich der Fels in der Brandung. Man weiß, das er einen nach Hause bringt, egal wie. Trotzdem fand ich auch das Ende schön, etwas emotional. Eine perfekte Kameraführung, sowie die SFX, das Setting, der Schnitt und der Sound unterstützen die Qualität und waren hervorragend, alles ist stimmig und passt zusammen.
Leider ist die Kernidee der Story (in unserer jetzigen Zeit) nicht so weit hergeholt, wie man es sich wünschen würde.
Wem „Olympus Has Fallen“ gefallen hat, könnte auch an diesem Film Gefallen finden.
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Fazit:
Herausragend - äußerst empfehlenswert