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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 10. März 2019
Ich habe mich durch den Film gequält, das Ende hab ich nur gesehen da das Wetter heute so schlecht ist. Warum: Zu keiner Zeit kommen die Dialoge authentisch rüber. Wenn ich nur an die Szene denke wo der russische Kommandant von dem amerikanische um Mithilfe gebeten wird - Gott wie stumpf. Aber nur ein Beispiel von vielen. Ich dachte endlich mal wieder ein guter U-Boot Film, aber vielleicht bin ich einfach von "Das Bot" und "Roter Okober" verwöhnt. Dieser wirkt wie ein B-Movie. Schade
An all die selbsternannten U-Boot-Experten, die natürlich noch nie in einem U-Boot gesessen haben, aber scheinbar absolut fit sind in dem Thema: Wenn ein U-Boot 50m von einer Felswand durchs Wasser gleitet, dann ist das vielleicht realistisch, aber doch ziemlich langweilig. Wenn es allerdings 50cm neben einer Felswand oder einer Unterwassermine langgleitet, dann ist das wahrscheinlich unrealistisch, aber erzeugt doch eine gewisse klaustrophobische Spannung. So was nennt man dann, genrebezogene Akzeptanz von Logiklöchern. Wenn man die an den Tag legt bekommt man hier einen ordentlichen Film geboten, mit einem soliden Gerard Butler und den leider in seiner letzten Rolle zu sehenden Mikael Nyqvist, der zweifelsfrei unterfordert ist, aber durchblicken lässt, was er doch für ein großartiger Schauspieler war. Gary Oldman spielt ein wenig überdreht (dachte erst, er ist der Bösewicht), aber nein, auch diesmal ist es natürlich mal wieder ein abtrünniger russischer Offizier, diesmal sogar der Verteidigungsminister. Die Amis sind also mal wieder die Guten, die Weltretter… usw., usw. Das stört natürlich mal wieder, war aber nicht anders zu erwarten. Ich persönlich fand den Film spannend, habe mich gut unterhalten gefühlt, bin gut bis zum Ende gekommen, wie geschrieben, natürlich immer mit der genrebezogenen Akzeptanz an Logiklöchern.
Liebe Frau Wessels von Filmkritik, ich weiß nicht was für ein Film Sie gesehen haben, aber sich nicht den, den Sie mit anderhalb Sterne bewertet haben! Für mich ist es schockierend, dass sich eine Person einen Film ansieht, ihn bewertet und es als Maßstab setzt! Vor allem wenn es um Actionfilme geht, wo sich anscheinend die Geister scheiden. Man sollte mehreren Personen die Möglichkeit geben einen Film anzusehen und zu bewerten, vielleicht sich zusammen zu setzten und gemeinsam eine Bewertung ausarbeiten! Denn meiner Meinung nach ist diese Bewertung absolut nicht objektiv was nicht verwundert, wo Sie auch sicher Dramen, Komödien, Horrorfilme usw ansehen, um uns diese zu Empfehlen oder eben nicht! Die ganze Redaktion sollte sich überlegen wie sie zukünftig vernünftige und objektive Bewertung ausgibt. Gut, dass ich die Kritik erst nach dem Film gelesen habe, sonst hätte ich ihn wahrscheinlich nicht angesehen.
Da schallt das Sonar, da steigt der Wasserdruck und die Supermächte ballen die Fäuste - ein unerwartet integrer Gerad Butler pflügt in dieser aufgeräumten 2-Fronten-Action in die Höhle des russischen Bären und sorgt für gepflogene Spannung. Die ganze Review auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.wordpress.com/2018/11/02/hunter-killer/
Ach herrje. Aus der Geschichte hätte man etwas was machen können, auch wenn sie ihre Ungereimtheiten hat und aufgrund des Hollywod-typischen Pathos' (wir lassen keinen zurück, Amerikaner schießen nicht zuerst usw.) meist absolut vorhersehbar ist. Die Umsetzung ist dafür absolut grauenhaft. Nicht nur, dass die Computeranimationen schon vor 10 Jahren billig gewesen wären (und Außenaufnahmen von russischen Schiffen waren wohl zu teuer), sondern es wird aus blinder Effekthascherei selbst der letzte Fetzen über Bord geworfen. Ein U-Boot, das mit hoher Geschwindigkeit auf Zentimeter an ner Felswand vorbeirangiert wird. Ein U-Boot, das die ganze Zeit sein Aktivsonar benutzt und somit seine Anwesenheit lauthals in die Welt schreit... aber an Bord soll nicht gesprochen werden, um sich nicht zu verraten. Ein U-Boot, das mal eben 10m überm Meeresgrund ne scharfe Wendung hinlegt, um dem Aufprall zu entgehen. Oder Aussetzer wie "wir steigen aus dem Hafenbecken, rutschen eine 200m lange Wasserrutsche runter... und landen am anderen Ende des selben Hafenbeckens". Oder der Torpedoraum, der eben noch mit Wasser voll lief... und als die Bösen getötet sind, stehen die Seeleute darin nicht mehr im Wasser, sondern haben Zeit zum Jubeln. Nicht zuletzt die lausige Übersetzung: Muss man ernsthaft den englischen Begriff "flank speed" mit "maximale Flankengeschwindigkeit" übersetzen? Im Ergebnis saß ich im Kino und dachte nur immer wieder: Das ist jetzt nicht euer Ernst... Alles in allem schafft es "Hunter Killer", solche Perlen wie "Battleship" nochmal zu unterbieten. Was schade ist, denn mit einer weniger plumpen Umsetzung hätte er wirkich unterhalten können.
Ich gebe anderthalb Sterne deswegen, weil jemand, der sein Hirn abschaltet und sich einfach nur von Explosionen berieseln lassen will, sich durchaus unterhalten fühlen mag.
so ganz kann ich die schlechte filmstarts-kritik nicht nachvollziehen. na klar, amis gegen sowjets, dazu noch alles mit einem status-symbol, einem atomu-boot, da ist natürlich viel pathos dabei und es werden diverse klischees bedient. und ebenfalls klar: natürlich erinnern diverse szenen entweder an "das boot" oder an "jagd auf roter oktober", das geht gar nicht anders wenn sich die hälfte des films in einem u-boot abspielt und ausserdem noch amis gegen russen kämpfen. was will man angesichts der ´vorgänger´ (die o.g. filme) denn anderes erwarten? - - - - - - - - - - - - - hier gibt es spannung von der ersten bis zur letzten minute, aber man muss natürlich wissen, dass man sich hier im grunde genommen auf einen propaganda-film der u.s.-navy einlässt. wer hier etwas komplett neues und innovatives mit philosophischem tiefgang erwartet, hat noch nie einen kriegsfilm mit kriegsschiffen gesehen.