Das mich ein Film mal wirklich überrascht kommt bei einem abgestumpften Allesgucker wie mir eher selten vor. Das mich aber ein Film wirklich restlos mitreißt und begeistert hat absoluten Seltenheitswert und wenn es sich dabei um einen Animationsfilm handelt grenzt das an ein kleines Wunder. Ist aber hier geschehen – und ich freue ich besonders weils KEIN Pixar Film ist sondern ein Diesneyfilm. Seitdem der Mäusekonzern aufgehört hat wirklich gezeichnete Werke zu veröffentlichen fehlt so einiges an Zauber, aber dies hier ist der erste animierte Film den ich von dort sehe der dieser vermissten Magie zumindest im Ansatz nahe kommt. Liegt aber vielleicht daran dass es im Film zahlreiche Insider auf alte Videospiele gibt – und alleine die Szene am Anfang bei der mehrere Spielbösewichte in einer Therapiegruppe zusammensitzen und dort Schurken aus „Streetfighter 2“ zu sehen sind erreicht mein Herz. Aber auch der Rest stimmt: der Held Ralph sieht etwas kantig aus, aber gewinnt schnell das Herz des Zuschauers, seine quirlige Begleiterin ebenso. Die Story ist relativ konventionell, aber bei kindertauglichen Filmen wie diesen will man ja auch nicht dass das Rad neu erfunden wird. Wird’s auch nicht, aber in perfekter Form: eine wundervoll fröhliche, konventionelle Geschichte voller optischer Schauwerte, toller Charaktere und unglaublich vielen erstklassigen und zündenden Gags. Und diese Aussagen kommen von mir, einem bekennenden Animationsfeind! Daher lege ich, entgegen allem was ich sonst so sage, diesen Film jedem ans Herz, spätestens wenns ihn auf Blu-Ray gibt. Und nach Fortsetzung sieht das Ding zwar nicht aus – aber ein Sequel hiervon würd ich mir doch nicht ungern anschauen.
Fazit: Flotte Story, tolle Figuren und jede Menge Gags – absolut erstklassige Sache!
„Wreck-it-Ralph“ ist eine Videospielfigur und hat sein Dasein als einsamer Bösewicht satt. Er möchte lieber ein „guter“ Held sein und versucht daher, sich in andere Spiele als sein angestammtes „Fix-it Felix“ hinzuschmuggeln, wo er sein Glück versuchen will. Viele Anspielungen auf Videospiele der 80er und 90er Jahre inklusive, versteht sich.
Der Film hat mich in jeder Hinsicht positiv überrascht: Eine durchaus intelligente Story mit überraschenden Wendungen. Ein Tempo wie eine Achterbahnfahrt, unterstützt durch einen lebhaft-fetzigen Soundtrack. Anspielungen auf diverse Videospiele, wobei man auch fast alles versteht, selbst wenn nicht alle Figuren/Personen kennt (die Kids von heute haben ja keine Ahnung *g*). Sehr viel Kreativität, die sich vor allem anhand der unterschiedlichen, von den Hauptfiguren durchquerten Videospielwelten zeigt, sowie durch extrem gut gelungene Running-Gags und skurril-lustige Detail-Ideen: Allein für die Selbsthilfegruppe der Videospielbösewichte (vertreten ist dort ein Geist aus „Pac Man“ genauso wie „Street Fighter“-Brutalo Zangief oder Bowser und Dr. Robotnik, Erz-Widersacher von Mario bzw. Sonic) hat sich das Eintrittsgeld gelohnt; und z.B. die traurig schauenden, obdachlosen Videospielfiguren („Game Unplugged! Please help!“) am Zentralbahnhof haben diese Szene noch weit übertroffen. Und trotz allem Spaß fiebert man gespannt mit der zweiten Heldin des Films – dem vorlaut-frechen Mädel Venellope von Schweetz – mit, wenn sie in ihrer Knallbunten Bonbon-Welt endlich ihr ersehntes, entscheidendes Rennen fährt. Eine solche Kombination von Witz/Leichtigkeit und Spannung gelingt nur wenigen Filmen. Selbst für notorische Computerspiel-Verweigerer ist dies der beste Animationsfilm des Jahres!
Höchstens ein kleinerer Einwand gegen „Ralph reichts“ fällt mir überhaupt ein: Ich habe den Film in 2D, nicht in 3D gesehen – und prognostiziere, dass dies richtig so war: Ich kann mir bei keiner Szene vorstellen, dass sie durch 3D nennenswert gewonnen hätte.
Ich finde diesen Film stark, da er ziemlich charaktervoll ist, viel Spaß und Emotionen in sich hat. Ein wirklich großartiger Zeichentrickfilm, der sehenswürdig ist.
Ralph reichts ist nicht der beste Disney Film-ever, der streifen sorgt für paar Lachern und die Idee ist nicht schlecht aber es mangelt am Umsetzung vermögen.
Dieser Film hat seine intensiven Momente, aber ist natürlich hauptsächlich lustig und entführt einen auf geniale Art und Weise in die Welt der Videospiele. Man bekommt eine Rießenfacette an Videospielcharakteren zu sehen (wenn zum Teil auch nur kurz), wo jeder ein paar wiedererkennt. Besonders der 2.Teil des Films ist als Familienfilm spannend, lustig und auch zum größten Teil überzeugend traurig dargestellt.
Gut gemachter Animationsfilm. Der Film kann durchweg überzeugen, jedoch fehlt ihm das gewisse etwas um ganz oben mitzuspielen. Beim Thema Computerspiele hätte ich mir ein paar mehr Witze auf bekannte Viedospielcharaktere gewünscht.
Bei Ralph reichts wird sich jeder Computerspielefan der ersten Jahre (ja auch die der neueren Jahre) wohlfühlen. Man trifft viele alte bekannte Gesichter wieder, mit denen der ein oder andere bestimmt etliche Stunden seines Lebens "verballert" hat. Es gibt natürlich wieder die typischen Oberfieslinge, die von den guten Seelen der Spiele bekämpft und gejagt werden (natürlich mit den jeweiligen Superkräften der jeweiligen Charaktere). Es wird auch ein wenig das "normale" Leben der "Angestellten" aus den Spielen beleuchtet, wovon sie träumen, was sie so erlebt haben, wie sie sich fühlen.. Aber das alles auf eine sehr lustige Art. Natürlich wird am Ende....... Viel Spaß beim Schauen ;-)
"Ralph reichts" ist ein sehr guter animationsfilm geworden... vllt dann mit dem kleinen süßen mädchen ein tick zu kitschig, aber im großen und ganzen war alles ganz gut. die story hat mir für einen animationsfilm sehr gut gefallen. die charaktere sind sehr sympatisch. und das ende war auch ganz gut!