Unbekannter Starttermin
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1 Std. 23 Min.
|Dokumentation
Regie:Rosa von Praunheim
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Drehbuch:Rosa von Praunheim
Besetzung:Sergiu Grimalschi,
Lutz Volkwein,
Wolfgang Kerner
Filmstarts
3,5
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
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4
4.5
5
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Inhaltsangabe
Die Dokumentation begleitet fünf Stricher in ihrem Alltag. Drei der Jungen sind Roma, einen von ihnen begleitet das Kamerateam in sein rumänisches Heimatdorf. Die zentrale Figur des Films ist Daniel, der sich mit 16 Jahren am Berliner Bahnhof Zoo zu prostituieren begann. Auch Sozialarbeiter, Wirte von Stricherkneipen und Freier kommen zu Wort und kommentieren die Situation der Stricher aus verschiedenen Blickwinkeln.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Jungs vom Bahnhof Zoo
Von Christian Horn
„Die Auswahl war unerschöpflich. Vor meinem Hotel eine Reihe der schönsten Knaben in der Stadt, ich konnte sie mir aussuchen", schreibt Rosa Von Praunheim („Rosas Höllenfahrt") in seiner Autobiografie „50 Jahre pervers" (1993). Die Knaben, die er meint, sind marokkanische Jungen, die ihre Körper für wenig Geld verkaufen. Rosa von Praunheim war schon immer ein streitbarer und sehr beharrlicher Unruhestifter der deutschen Filmszene, zum Beispiel, wenn er Hape Kerkeling ohne dessen Wissen in einer RTL-Talkshow outet. Frühe Kultstreifen wie „Die Bettwurst" oder „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" stehen neben unreflektierten Aussagen wie der über die Straßenjungen aus Marokko. In seinem Dokumentarfilm „Die Jungs vom Bahnhof Zoo", der auf der 61. Berlinale im Panorama gezeigt wird, schlägt Praunheim jedoch einen gänzlich anderen Tonfall an. Auf eine seh