Als Camille (Noémie Lvovsky) von ihrer großen Liebe Éric (Samir Guesmi) schwanger wurde, war sie gerade 16 Jahre alt. Éric, Camille und ihre gemeinsame Tochter verbringen 25 leidenschaftliche und glückliche Jahre miteinander. Für Camille völlig unerwartet, beschließt Éric mit einer viel jüngeren Frau ein neues Leben zu beginnen und seine kleine Familie dafür zu verlassen. Camille ist am Boden zerstört. Am Silvesterabend will sie nicht alleine sein und so betrinkt sie sich zusammen mit ihren Freundinnen hemmungslos. Ganz plötzlich wird Camille in die Vergangenheit zurückversetzt: Sie ist wieder 16 Jahre alt. Natürlich trifft sie wieder auf ihre große Liebe Éric. Doch diesmal will Camille alles anders machen und versucht Éric so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Doch das ist schwieriger als gedacht. Sein Charme ist so verlockend wie eh und je und er lässt einfach nicht von Camille ab. Natürlich wird die Situation auch nicht dadurch leichter, dass die beiden sich in der Schule tagtäglich sehen und gezwungen sind, miteinander auszukommen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Camille - Verliebt nochmal!
Von Melanie Lauer
„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ – Dieser Sinnspruch des amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr wird für die 40-jährige Camille, die vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens steht, zur erlösenden Erkenntnis, die ihr Mut und neue Lebenskraft gibt. Erst im finalen Drittel der charmanten Komödie „Camille - Verliebt nochmal!“ wird das fromme Sprüchlein von einem kauzigen Uhrenmacher (gespielt vom Nouvelle-Vague-Legende Jean Pierre Leaud) zitiert – und gibt Camilles Zeitsprung in die 80er seinen Sinn: Das Vergangene lässt sich nicht ändern, man muss lernen, damit umzugehen! Mit dieser einfachen und trotzdem bedeutsamen Botschaft gelang der Schauspielerin Noémie Lvovsky 2012 eine kleine Sensation: Von Publikum und Kritik gefeiert, konnte „Camille“
Der Film hat eine richtig gute Grundidee. Jedoch irritiert, das die Darstellerin mit 16 Jahren die gleiche ist wie die Ältere. Und genauso ist ihr baldiger Ex-Mann entweder nicht gealtert, aber auch keine 16 mehr. Da hätte die Regisseurin, die ja selbst die Rolle spielt, doch auf andere Schauspieler zurückgreifen sollen. Oder ist das gerade der Gag? Ich finde, sie sieht teilweise recht albern in den Teenie-Klamotten aus...Sonst aber ein ganz ...
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