Ein einbeiniger Wiener Bulle (Johannes Krisch), ein so schießwütiger wie unerfahrener Partner (Robert Stadlober) und drei Tote in 24 Stunden – was für ein Chaos! Dabei hat der körperbehinderte Polizist Heribert Pilch längst genug um die Ohren. Kollege Kurt Hofbauer (Wolfgang Böck) ist hinter seinem Posten her. Und so bittet Heribert den alten Major Adolf Kottan (Lukas Resetarits) aus dem Ruhestand und um Hilfe, um überhaupt von der Stelle zu kommen. Noch weiss er nicht, dass er bald einem tödlichen Spiel um Millionensummen auf der Spur sein wird...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Kottan ermittelt - Rien ne va plus
Von Carsten Baumgardt
Alles ist vergänglich. Eine brutale Erkenntnis, die das Kino immer wieder auszublenden versucht. Aber manchmal lässt sich selbst an diesem Ort der Imagination die Uhr nicht zurückdrehen. Das gilt auch für Peter Patzaks Bemühungen, eine der größten Legenden des österreichischen Fernsehens für die große Leinwand wiederzubeleben. Zwischen 1976 und 1984 erreichte seine TV-Reihe „Kottan ermittelt" in Österreich und Deutschland absoluten Kultstatus. Die schrägen Abenteuer des lakonischen und politisch ganz und gar unkorrekten Polizisten Adolf Kottan lieferten den Nährboden, auf dem Wolfgang Murnberger seine ebenso großartigen wie schwarzhumorigen Brenner-Filme („Der Knochenmann", „Silentium", „Komm, süßer Tod") gedeihen lassen konnte. Mit großen Teilen der Originalbesetzung und einigen frischen Kräften reanimiert Patzak seine Kultfiguren nun in der Krimi-Groteske „Kottan ermittelt – Rien ne va