1992 in einer kleinen Stadt im östlichen Teil von Bosnia-Herzegovina: Danijel (Goran Kostic), ein christlicher Serbe und Alja (Zana Marjanovic), eine muslimische Bosnierin, sind ein verliebtes, junges Paar. Als der bosnisch-serbische Bürgerkrieg in dem Land ausbricht, werden sie voneinander getrennt. Danijels Vater ist ein hochdekorierter Offizier der Jugoslawischen Volksarmee und beruft seinen Sohn zum Kommandeur für ein Kriegsgefangenenlager. Diese Position kann Danijels jedoch nicht mit seinen moralischen Grundsätzen vereinbaren und hadert deshalb mit sich. Doch schließlich gibt er den Druck seines Vaters nach und tritt den Posten an. Wie es der Zufall will, trifft er dort Alja wieder. Nur dieses Mal ist alles anders: Er ist der Kommandeur des Camps und sie ist eine Gefangene. Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Danijel findet sich in einer undankbaren Situation wieder und versucht eine Lösung zu finden, die für alle akzeptabel ist. Die Frage ist aber, ob eine solche Lösung überhaupt existiert.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
In the Land of Blood and Honey
Von Andreas Staben
Angelina Jolie ist einer der größten Stars der Welt, buchstäblich jeder kennt sie. Für die Paparazzi und die Klatschpresse ist die Amerikanerin gemeinsam mit ihrem Partner Brad Pitt eines der begehrtesten Objekte überhaupt. Anders als andere Prominente geht Jolie jedoch offensiv mit ihrer Berühmtheit um und sieht auch die Vorteile ihrer Position. Seit 2001 ist sie Sonderbotschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR. In dieser Funktion reist sie in Krisengebiete, spricht mit Politikern und verschafft vernachlässigten Problemfeldern mediale Aufmerksamkeit. Mit ihrem Kriegsdrama „In the Land of Blood and Honey" über eine unmögliche Liebe im Bosnien-Krieg verbindet sie nun erstmals direkt ihr humanitäres Engagement und ihre künstlerische Tätigkeit. Es ist Jolies Debüt als Drehbuchautorin und Regisseurin jederzeit anzumerken, dass es sich um eine Herzensangelegenheit handelt. „In the Land
Den Film hat im Kino und nun auf dem Verleihsektor wohl keiner richtig wahr genommen … dabei ist es doch ein Angelina Jolie Film. Ein Film von ihr? Richtig: die hat Brad Pitt mal alleine zu Hause gelassen um sich in den Dreck zu begeben und einen Kriegsfilm zu drehen. Nicht so eine actionorientierte Variante wie etwa „Der Soldat James Ryan“ sondern sie setzt ins Zentrum eine Liebesgeschichte. Zwei Menschen die ohne dass sie etwas dafür ...
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