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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 7. August 2023
Blomkamps Zukunftsabenteuer ist nicht so gesellschaftskritisch wie sein toller Erstling *District 9*, fetzt aber mit Action sowie intensiven Bildern und bietet neben dem starken Helden auch einen schön irren Bösewicht.
Mir hat der Film im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, gutes Konzept und relativ gute Umsetzung. Den Inhalt hätte man glaube ich noch etwas ausschmücken können. Vor allem am Ende hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Das sind aber alles nur Kleinigkeiten. 4 von 5 Sternen.
Bereits nach den ersten fünf Minuten brach bei mir das große Staunen aus: Ein Realfilm von „Appleseed“! Regisseur Neill Blomkamp hat nicht nur einen gesellschaftskritischen Science-Fiction-Film erschaffen, sondern sich auch mehr als deutlich bei der Manga-Vorlage von Masamune Shirow bedient: Die Raumstation „Elysium“, auf der nur auserwählte Menschen leben durften, erinnerte stark an die futuristische Metropole „Olympus“ und auch die Mecha-Designs der Roboterschutztruppe kamen mir mehr als bekannt vor. Selbst das Zeitfenster stimmte fast überein („Appleseed“ im Jahr 2131 und „Elysium“ im Jahr 2154). Matt Damon und Jodie Foster glänzten in ihren Rollen und mit Sharlto Copley als Kruger gab es endlich mal wieder einen Oberschurken, der Hans Gruber (Alan Rickman) aus „Stirb Langsam“ das Wasser reichen konnte. Die Zeitlupeneffekte während der Schusswechsel überzeugten nicht nur visuell, sondern waren auf meinem 5.1-Soundsystem auch ein absoluter Ohrenschmaus. Insgesamt ein rundum gelungener Film.
Von der Grundidee und der anfänglichen Gestaltung hätte der Film Potenzial. Am Ende ist es aber nur eine andauernde Prügelei mit flacher kitschiger Story. Die Geschichte und die Charaktere sind einspurig und übertrieben. Der gesamte Verlauf einfach durchweg zu unglaubwürdig. Die Hightech-Story mit Dauerüberwachung und Androiden passt nicht recht zu den ständigen Prügeleien von ein paar Leuten (Mit Schwertern und Messern u.a.). Der komische Hacker setzt dem ganzen dann noch die Krone auf..
Ich habe mir alle Kritiken auf dieser Webseite gelesen und alle haben sie neben das Ziel geschossen. Kritik hin oder her, bei diesem Film steckt ein Sinn dahinter, dieser Film ist eine grosse Ausnahme, hier ist die Perspektive sehr wichtig. Dass man hier reich und arm sieht, dass hat meine 8-jährige Tochter gesehen und gesagt, sowas braucht doch wirklich nicht in einer Kritik stehn weil es offensichtlich ist. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die über 200 Jahre schon auf einem Film dieser Art wartet und er ist besser geworden als vermutet. Die Schauspieler sind egal, es geht rein um die Story dahinter und die hat sich nicht jemand aus den Fingern gesogen sondern diese Story steht in den ältesten Texten, die die Menschheit jemals gesehen hat. Denkt mal drüber nach.
HEy, muß ja ein cooler Film sein, ist schließlich vom Macher von District 9. Jedenfalls, in diesem Film vom Macher von District 9 geht es um Matt Damon, der in eine Raumstation der Zukunft einbrechen will da die Erde mittlerweile ein einziges Drecksloch ist und er nach einem Fabrikunfall nur dort die Hilfe und Heilung finden kann die er braucht ... und damit er da auch eine Chance hat wird er mit Cyborgteilen aufgemotzt die aber eigentlich wenig bringen da er meistens dennoch zur Wumme greifen muß. Und all das in einem Film vom Macher ... sorry LEute,d as regt mich einfach auf. District 9 wird als MArkenzeichen, als ultimativer PRototyp gesehen für einen Film der es schafft Action mit Effekten und niveauvollem Background zu kombinieren. An all dem ist ja auch nichts verwerflich, mich nervt es nur wie dieser Film als Referenz genommen wird und damit auch dieser hier ganz ganz große klasse sein muiß. Für mich muß so ein Film für sich selbst bestehen können und das kann dieser hier -. aber mit Abstrichen. Es geht weniger um die erzählte Geschichte, daß ist eine schlichte Sci-FI Story in der eine knallharte Sau aus der Unterschicht der Oberschicht in den Hintern tritt. Das gezeigte Szenario, die präsentierte zwei Klassengesellschaft und die Verkommenheit der Erde sind sehr interessant und liefern intelligenten Zuschauern sicher eine Menge Material was wohl wofür stehen mag. Matt Damon brilliert als coole, harte Sau wenngleich man ihn widersprüchlich ins Szene setzt wenn er einerseits am Beginn fröhlich albern darf und dann zum nüchternen, knallharten Kämpfer mutiert. Ebenso wird der Part von Jodie foster vom Trailer deutlich größer ausgewalzt als er dann im fertigen Werk ausfällt. Was ich hier nicht so richtig in Worte gefasst bekomme: dies ist ein ordentlicher, anständiger und brauchbarer Film, der Gesellschaftskritik ebenso unterbekommt wie Action und gute Effekte. Trotzdem ist es nicht der Film der in diesem Jahr die Kinokassen dominiert und der Megadenkerfilm den so mancher „District 9“ Fan gerne drin sehen würde.
Fazit: Harte Action, grandiose Effekte und hintergründige Effekte – krass und gut!
Von der Grundidee und der anfänglichen Gestaltung hätte der Film Potenzial. Am Ende ist es aber nur eine andauernde Prügelei mit flacher kitschiger Story. Die Geschichte und die Charaktere sind einspurig und übertrieben. Der gesamte Verlauf einfach durchweg zu unglaubwürdig. Die Hightech-Story mit Dauerüberwachung und Androiden passt nicht recht zu den ständigen Prügeleien von ein paar Leuten (Mit Schwertern und Messern u.a.). Der komische Hacker setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.
Der neue Science-Fiction Blockbuster "Elysium" ist seit Donnerstag in unseren Lichtspielhäusern zu sehen. Vielversprechend für diesen Film ist allemal, das der südafrikanische Filmemacher und "District 9" Schöpfer Neill Blomkampt sich für die Regie und das Drehbuch zugleich verantwortet hat.
Nach seinem Erstlingswerk war die Erwartungshaltung beim Kinobesuch natürlich hoch, diese konnte leider nicht voll und gehalten werden.
Der Film handelt von dem vorbestraften Fabrikarbeiter Max DeCosta im Los Angeles des nächsten Jahrhunderts. Die Erde wurde zu einem verkommenen Molloch aus Gewalt, Polizeiherrschaft und Dreck. Die Bessergestellten der Welt verliessen diese und zogen auf die in der Erdumlaufbahn gelegene Raumstation "Elysium", welche nicht nur eine perfekte medizinische Versorgung und ein angenehmes Lebensklima, sondern vielmehr noch Sicherheit vor der Erdbevölkerung bietet. Für diese Sicherheit zeigt sich die Verteidigungsministerin, gespielt von Jodie Foster, verantwortlich, welche mit harter Hand ihre Vorstellungen von einem sichern Elysium durchsetzt.
Max wird im weiteren Verlauf des Films bei einem Arbeitsunfall mit einer tödlichen Dosis Radiaktivität verstrahlt und hat nur noch 5 Tage zu leben. Die Medizin der Erde kann ihm nicht helfen, daher macht er sich unter widrigsten Umständen auf die Reise nach Elysium um sich und die versklavte Menschheit zu retten.
Ich muss hier nicht zuviel verraten um vorweg zu nehmen, dass der Film mit einem makellosen "Hollywood-Happy-End" beendet wird. Genau das stellt auch das Problem des Films dar. Die Handlung ist viel zu vorhersehbar und voller Klisches des amerikanischen Kinos. Natürlich ist es ein makelloser Science-Fiction Kracher der einen hohen Unterhaltungswert bietet, doch hätte die grandiose Story mehr Spielraum für ausgefallenere Wendungen geboten.
Einfaches "Sommer-Blockbuster-Kino" ohne größeren Tiefgang.
Geniale Kino- und Kunst-Dystopie mit tragischem und schönem Ende. Komplexität wurde ideen- und actionreich zu einer geilen und über- wie ansehlichen SiFi-Geschichte zusammengebaut.