Ein guter Kriegsfilm ist immer ein Antikriegsfilm.
Warum? Der Maßstab ist Realitätsnähe. Wenn die ganze Intensität des Kriegsgeschehens auf die Leinwand kommt, dann bekommt der Mensch eine Ahnung, was es Bedeutet "im Feuer" zu stehen.
Ein gutes Beispiele aus Hollywood ist für mich in diesem Kontext "Black Hawk Down".
Und hier versucht sich Jerry Bruckheimer. Vermixt Action mit Kriegsfilm. Für mich immer ein unwürdiges Ergebnis. Schon damals in den 50er/60ern, als sich die Deutschen in Hollywood Filmen einfach ins Maschienengewehrfeuer liefen, war dies ätzend, heute ist es nur noch schlimmer.
> Ami läuft freiwild auf Talibanstellung zu - alle überleben, Taliban laufen auf Amerikanische Stellung - alle Tod.
Ist dies ein Spoiler?
Nein dies ist ein Verriss.
Chris Hemsworth, Michael Pena und Michael Shannon tunen gerade genug um den Paycheck zu bekommen.
Selten habe ich die so schlecht gesehen. Einzig Navid Negahban erweist sich (wieder einmal) als Lichtblick.
Fun fact - die original Einheit bestand aus 12 weißen Soldaten, auch hier hat Hollywood die Wirklichkeit "verbessert" und Trevante Rhodes mit in den Krieg geschickt. Nur um Ihn dann mit stereotypen Dialogen versauern zu lassen.
Schade um die Zeit, schade um das Geld. Jerry Bruckheimer halt.