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Jimmy v
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2,0
Veröffentlicht am 11. September 2013
Sozusagen als Geheimtipp, bin ich durch eine filmstarts-Liste zu Halloween vor 1-2 Jahren auf den Film aufmerksam geworden. Was interessant klang: Ego-Perspektive, Vermischung von Realität/Wahnsinn, Interpretationsmöglichkeiten; konnte sich leider nicht beweisen. Optisch, mit der Kameraführung in den Ego-Episoden, kann sich der Film behaupten. Der Rest ist jedoch bekannte Ware, mit einem leider viel zu offenen Ende. Die Charaktere sind und bleiben Abziehbilder. Vor allem aber ist es nervig, wenn der Film stilistisch viel zu viel ausprobiert: Mal kann man über die Charaktere unfreiwillig lachen, dann soll der Film wieder traurig und berührend wirken, dann ist er wieder grotesk. Da erscheint es, als wüsste Regisseur Claydon nicht wirklich wohin er wollte. Und auch mit der Interpretationsfreude kann man es übertreiben, wenn es wirklich nur 2-3 Andeutungen (keine sonderlich informativen, wohlgemerkt) gibt, sonst aber alles sehr fade bleibt. Das bedeutet nämlich im Unterschied, dass man sich überhaupt nicht für das Schicksal von Täter wie Opfern interessiert. Fazit: Das Ganze wirkt wie eine billige, unausgegorene Kopie von "Sieben". Mit der Kamerarbeit kann man sich von anderen Filmen sehr gut abheben, doch davon ab, ist "Alone" leider sehr unterdurchschnittlich.