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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 5. Oktober 2011
Nun ist der Film ja schon ein paar Tage älter, doch ich sehe mich angesichts der hier miesen Userkritiken doch mal ein paar positive Worte zu verlieren - das ganz besonders, weil der Film mal mit einem coolen Ende aufwarten kann, und die Kombination aus Dokumentation und Horrorfilm im ernsten Stil sehr gut geraten ist und aufgeht. Ich hätte mir nur gewünscht, dass hier und da die Kamera etwas besser agiert. Ich fand das Ende überraschend und toll, die Schauspieler waren solide und haben gut zu dem Mockumentary-Stil gepasst. Definitiv einer der sehr guten Horrorfilme der letzten Jahre (der auch beweist, dass es in diesem Genre noch Kreatives gibt - in ähnliche Kerbe schlägt Insidious).
Also in meinen Augen nur ein mittelmäßiger Horrorfilm. Die Wackelkamera und die gestellte Doku machen das ganze schon recht interessant, aber der Inhalt und das was dort passiert ist irgendwie etwas langweilig. Da hatte ich mehr erwartet. Das Ende war okay, auch wenn es etwas merkwürdig war. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
min. die erste hälfte des film ist wirklich schlecht...die andere hälfte hat nichts mehr mit mit vorherigen filmen gemeinsam.die story ist langweilig.die kamera a la blair w.p. oder cloverfield paßt wirklich nicht.da sollte man sich lieber "rec" anschauen.
Die schlechten Bewertungen finde ich nicht gerechtfertigt. Ja, Wackelkamera-look und Doku-Stil, sowie das Exorzismusthema...all das ist für sich genommen nicht neu. In der Kombination hat es so einen Film allerdings noch nie gegeben. Die schwächste Phase ist der Anfang, danach kommt genügend Spannung auf. Ein interessanter Aspekt zu zeigen, dass viele dieser Praktiken tatsächlich nur Show sind, es sich um Einbildung handelt oder einigen Menschen sogar sektenhaft etwas eingeredet wird. Der Film lebt von seinen zahlreichen Wendungen. Man weiß nie wirklich wo das ganze hinführen soll; ist das jetzt echt oder nicht? Solide gespielt und handwerklich recht gut umgesetzt, reisst dieser Thriller (Horrorfilm wäre wirklich zu hoch gegriffen) zwar nicht die Grenzen nieder, weiß aber dennoch zu unterhalten.
Ist es zu viel verlangt, einem Horrorfilm die Chance zu geben, auf einen zu wirken? Sich auf ihn einzulassen, ohne ihn in der Gruppe mit Freunden der eigenen Überheblichkeit willen lächerlich zu machen? „Der letzte Exorzismus“, eine gestellte Doku wie „Paranormal Activity“ oder „Blair Witch Projekt“, verlangt zur vollen Entfaltung seiner Wirkung, dass man sich ein wenig in die Lage der Protagonisten hineinversetzt (selbiges gilt für die anderen beiden genannten Filme). Wer das tut, wird erleben, wie sich der Grusel langsam aufbaut und in einigen intensiveren Momenten richtig hervorbricht. Dazu gibt’s einen Denkanstoß über kirchlichen Fundamentalismus. Sicherlich krankt „Der letzte Exorzismus“ an den üblichen Ungereimtheiten seines Subgenres (wieso schmeißt der Kameramann seine Kamera nicht einfach weg und bringt sich in Sicherheit?), hätte konsequenterweise komplett auf Musikuntermalung verzichten müssen und ist in seinen Wendungen diskussionswürdig, aber seiner Hauptaufgabe – dem effektiven Erzeugen von Spannung – wird er gerecht. Und dass ohne viel Blut und einfallslose Schocker.
Dieses Konzept kann man ja wohl kaum mehr als originell bezeichnen: ein mehr oder weniger altbekanntes Horrorszenario das in Form einer „Mockumentation“; also einer fiktiven Doku erzählt wird. Ui, wie originell. Hat natürlich wieder mal den Effekt dass es fatal echt wirkt und gewinnt der Sache eine reizvolle Komponente ab – in dem Falle ist es die ganze „Exorzismus“ Thematik. Leider finde ich die bereits unspannend und das gezeigte Resultat dann ebenso. Lange, verwackelte Passagen in denen man eine uninteressante Doku sieht die dann irgendwann einige recht krasse Schockszenen auspackt – wenn man sich von so was umhauen lässt. Letztlich also ein Film der zwar ne tolle Atmosphäre hat, aber ebenso viele Längen und durch den glaubhaften Dokustil öfters mal langweilig wird.
Fazit: Die Idee war brauchbar, der letztliche Film ist aber selbst für AHrdcore Fans nur Durchschnitt!
Die 'Mocumentary' funktioniert, der gesamte Cast kommt glaubwürdig rüber. Das macht "Der letzte Exorzismus" zum ansehbaren (Kino-)Film. Die Horror-/Schockerelemente sind zwar spärlich gesäht, verfehlen aber zumindest nicht ihre Wirkung. Hier wäre mehr - und explizierter - auch mehr gewesen.
Der Streifen krankt vielmehr an seinem katastrophalen Ende. Es spricht nichts dagegen, wenn das Puplikum mit Cliffhänger entlassen wird. Aber dann bitteschön mit einer nachvollziehbaren Kohärenz.
Letzteres fehlt dem Film komplett, was den gesamten Plot in die Belanglosigkeit führt. Den 'letzten Exorzismus' sollte man am Drehbuchautor vollziehen...
Exorzismus Filme gab es ja schon viele. Und jetzt ist mit der Letzte Exorzismus ein weitere dazugekommen. Leider hat mir dieser Film nicht wirklich gefallen. Er ist ja Doku-like aufgenommen worden, was sicherlich mal eine andere Variante ist aber leider auch mit den alten Tücken zu kämpfen hat (Bild ist oftmals nervig wackelig, Kameramann ist Stroh doof usw.). Das Hauptproblem an dem Film ist einfach das er wirklich langweilig ist. Erst als ¾ des Films abgelaufen sind fängt der Film an halbwegs interessant zu werden. Das ende finde ich zwar nicht so schlimm wie ich schon gehört hatte aber Ungereimtheiten lassen mich doch ein wenig zweifeln ob das alles so gut war. Der Film lässt halt sehr sehr viel Interpretationsfreiraum. Schauspielerisch ist bei solchen Filmen ja sowieso immer schlecht was zu sagen. Die Hauptfiguren spielen ihre Rolle soweit ganz gut. Fraglich ist einfach nur wieso die Akteure so dumm handeln wie sie nun mal handeln. Aber das ist ja das Problem an diesen Filmen. Erfahrene Leute wissen übrigens schon zur Mitte des Films (so ungefähr) wie der Film endet. Der „Dämon“ veranstaltet einige spaßige Verrenkungen aber mehr ist es dann auch nicht. Insgesamt muss ich schon sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Hatte mir doch deutlich mehr Grusel vorgestellt. Es ist also ein Horrorfilm den man sich wirklich nicht umbedingt angucken muss. Dann lieber nochmal dne original Exorzisten angucken. Der ist deutlich cooler.
Das erste Wort was mir zu den Film einfällt ist enttäuschend. Denn der Film hat potential, welches nicht genutzt wurde. Dachte, oder besser hoffte das es ein 'Paranormal Activity' wird als Exorzimsus-Film. Aber leider verläuft er sich in Theorien was es sein könnte und so weiter. Wollte schon fast ausmachen als die letzten 10 Minuten doch nochmal sehr interessant wurde. Wer es also solange ausgehalten hat, noch den Rest schauen.
Ich habe nicht zu viel von diesem Film erwartet, doch ich war positiv überrascht. Dieser HandHeld-Camera Style ist wirklich gut gewählt und das düstere, bedrückende Feeling kommt sehr gut rüber. Hinzu kommt, dass der Film beinahe ohne Musik auskommt, was ihn noch authentischer wirken lässt. Er gehört sicherlich nicht zu den besten Horror-Streifen, die ich je gesehen habe, aber im Rahmen seiner Möglichkeiten macht er es gut.