Nora (Silvia Mariscal) und José (Fernando Luján) waren einmal ein verliebtes Paar. Nun sind sie ins Alter gekommen und seit 20 Jahren geschieden, wohnen aber gegenüber in derselben Straße in Mexico City. Eines Tages findet José seine Ex-Frau tot in ihrem Bett: Ihr fünfzehnter Selbstmordversuch war erfolgreich. Vorher aber hat Nora noch alles für das anstehende Pessach-Fest vorbereitet und Verfügungen getroffen. So soll José ihre Beerdigung organisieren.
Das ist leichter gesagt als getan, denn während des Pessach-Fests und am drauffolgenden Sabbat dürfen keine Beerdigungen stattfinden, und außerdem befindet sich der gemeinsame Sohn Rubén (Ari Brickman) gerade im Ausland. Also muss José fünf Tage im Appartement seiner Frau durchhalten, während der Rabbi-Schüler Moisés (Erique Arreola) neben der unter Trockeneis gelegten Toten betet. Der Agnostiker José hat Nora im Verdacht, dass sie das Timing für ihren Freitod bewusst so gewählt hat, um auch nach ihrem Tod noch alles kontrollieren zu können, und bestellt aus Trotz für seine jüdische Frau erst mal ein katholisches Begräbnis.
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