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Casey 08
260 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 26. Oktober 2024
Das ist vielleicht der beste Survivalfilm. Die Story ist ok und der Film hat ein paar blutige Szenen. Dazu hat man noch einen sehr guten Liam Neeson, ein schönes Umfeld und Hochspannung. Das Ende finde ich eher schwach. (spoiler: Es ist so als würde man einfach ausschalten und der Film hat kein Ende). Aber der Film lebt halt von seiner Hochspannung. Er packt dich bis zum Ende. Manchmal ist er aber auch eher unrealistisch.
Insgesamt ist es ein hevorragender Film der Hochspannend ist und einen sehr guten Liam Neeson bietet.
Wer einen wirklich spannenden Thriller sehen will, der soll diesen Film nicht einlegen. Denn wie schon erwähnt, hält der Film kaum Überraschungen bereit, so zieht er sich schön Linear dahin und wir sehen was wir schon geahnt haben. Wer aber ein Actionabenteuer sehen will, ohne sich was dabei überlegen zu müssen, der wird wahrscheinlich bei diesem Film gut bedient sein. Die Bilder sind gut und man fühlt die Kälte und Einsamkeit dieser Landschaft; weniger jedoch, den grossen Überlebensdrang. So sind doch einige Überlegungen etwas wirr. Auch ob Wölfe in der Wildnis wirklich so aggressiv reagieren bezweifle ich. Aber im Film wird zu jeder Handlung der Wölfe eine Erklärung abgegeben, welche vielleicht nicht korrekt ist, aber für den Film bleibt sie solide.
Paßt ja wenn ein Film in dem es um Wölfe geht sehr „grau“ ausfällt, aber es ist irgendwie ne ziemliche Tortur. Auch das ist dem Film durchaus angemessen, das er in einem recht tristen Feeling und Look bleibt und versucht das Leiden so körperlich spürbar zu machen – aber mal ehrlich, acuh wenn man sich bei einem Film einer emotionalen Geschichte gerne aussetzt ist es in dieser Variante wirklich fast nicht erträglich. Ich bin wohl auch mit den falschen Erwartungen heran gegangen: klar war dass dies kein fröhlicher Partyfilm wird, aber bei der Storyvorgabe war knallharte Action und ein fetter Survival-Thriller doch denkbar. Dazu ist aber bereits der philosphische Anfang zu viel: wie soll man mit nem Haufen Charaktere warm werden die von Liam Neeson direkt als Arschlöcher bezeichnet werden? Oder mit der Hauptfigur die im Film unter schlimmen (wenn auch begründeten) Depressionen leidet? Daher ist es einem relativ egal wen es wann erwischt. Der Film konzentriert sich eh nur auf den wie immer brillianten Liam Neeson der sich in seinem Part die Seele aus dem Leib spielen darf – aber trotzdem, trotz seiner darstellerischen Tour de Force nimmt man weder mit ihm noch an seinem Schicksal wirklich Anteil – wenngleich der Abspann zur eindeutigen Schlußszene immerhin eine interessante Auslegung ermöglicht.
Fazit: Schmerzhaftes Survivaldrama abseits irgendwelcher Action-Choeographien – Psychodrama statt Abenteuer das gleichzeitig auf den Magen schlägt und quält!
What you see is what you get. Covergestaltung wird zum Programm erhoben. Survival-Thriller, der Liam Neeson extrem in das Filmzentrum manövriert und die Charakterzeichnung der anderen Protagonisten vernachlässigt, was zudem der Konzentration auf den nackten Überlebenskampf geschuldet ist. Würde die irreale Überzeichnung der Wolfsrudel in irgendeiner Form die Story bereichern, voranbringen oder aber die philosophischen Komponente verstärken, könnte man das leicht entschuldigen; tut sie aber nicht! So bleibt ein etwas zwiespältiger Eindruck zwischen prätentiösem Anspruch und solide-spannender Unterhaltung. Einen halben Stern zusätzlich für das gelungene Ende.
Ich liebe Filme mit Liam Neeson! Hochspannung und tolle Kulisse von Alaska. Das einzige was mich störte, waren die Wölfe. Sehen extrem künstlich aus( etwa wie der Wolf im 1. Teil von Unendliche Geschichte). Animieren könnte man sie auch und es wirkt echter. Kleiner Tipp: Bis zum Abspann warten, es kommt noch eine Szene ;-)
Zu Beginn noch etwas hölzerner Überlebenskampf, der mit lockeren Unterhaltungen das Geschehen noch ironisch zu kommentieren versucht. Mit zunehmender Laufzeit befreit sich 'The Grey' aber von dieser wohl kommerziellen Bedenken geschuldeten Last. Stattdessen fokussiert sich der Film dann auch auf die zunehmend ausweglose Lage der Figuren. Insbesondere die letzte halbe Stunde steht dabei dank der düsteren Atmosphäre und der dramaturgischen Konsequenz deutlich über dem Rest des Films. Die letzten Minuten sind sogar großartig gemeistert.
Gestern den Film auf DVD gesehen. Große Erwartungen wurden leider enttäuscht.Die Regie und der Drehbuchautor hatten für ein spannendes Überlebensdrama keinerlei Akzente gesetzt. Es geht auch anders, dass sieht man bei THE Revenant - Der Rückkehrer. Wer zum Teufel hat sich diese grausamen Dialoge einfallen lassen. Bei den Schauspielern dominierte mal wieder das Wörtchen Scheisse. Für mich gefühlte 200 Mal. Die Sätze fingen immer mit Scheisse an oder hörten mit Scheisse auf. Aus diesem Drama hätte man sicher mehr machen können, so war es überwiegend - S c h e i s s e -
Sehr gelungener Film, Liam Neeson in absoluter Topform. Die Story ist akzeptabel, dauerhafte Action darf man jedoch nicht erwarten. Der Film überzeugt mit seiner Tiefsinnigkeit.
An all jene, die die Darstellung der Wölfe im Film kritisieren, die Wölfe stehen nicht im Vordergrund, sie dienen einfach nur als Nebensache, um die Story spannend zu halten, wer absolut realistisches Tierverhalten sucht, sollte sich dann doch eher an Dokus halten.
Mitfiebern ist nicht nur mit dem Hauptdarsteller, sondern auch allen anderen Personen garantiert, wenn man sich in den Film hineinversetzt.
Ende kann man zwiespaltig betrachten, meiner Meinung nach Top, für manche wohl Flop.
Fazit: Absolut klasse Film, für alle Liam Neeson Liebhaber ein Muss. Story ist ausreichend, Musik meiner Meinung nach klasse.