Dokumentation über den Weinbauern Bernard Gainier, der seinen eigenen Weg geht. Im Tal der Loire, deren wildraue Schönheit die Augen begeistert, besitzt Gainier seinen Weinberg, den er auf althergebrachte Weise bewirtschaftet. In Zeiten allgemeiner Umwälzung, die auch die Weinkultivierung erfasst hat, wirkt Gainier wie ein Rebell, der stur an Traditionen festhält. Als Einzelgänger lebt er auf seinem Gut im Einklang mit sich selbst. Aber Gainier ist nicht nur als Winzer aktiv, der 73-jährige Mann hat auch etwas für die Poesie übrig. So pflegt Gainier die Erinnerung an den Dichter Gaston Couté, der um die Jahrhundertwende tätig war und sich als freigeistiger Schreiber anarchistischen Liedguts einen Namen gemacht hat. Dabei ließ Couté, der als Sohn eines Müllers geboren wurde, auch seine biografischen Wurzeln mit einfließen.