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schonwer
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3,5
Veröffentlicht am 23. November 2018
"Basketball Diaries" lebt von ausgezeichneten Darstellerleistungen. Der Film ist mitreißend und kurzweilig. Nicht zu explizit und trotzdem schockierend. Das Ende hätte ein wenig ausführlicher sein können, bzw länger. Insgesamt sehr sehenswert!
Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen. Ohne schnell mit moralischer Verurteilung bei der Hand zu sein, entwirft der Film spannende Figuren, kreiert eine authentische Atmosphäre und ist darüberhinaus auch noch außerordentlich gut gespielt.
Der Film ist herausragend gut. Die Geschichte ist exzellent etzählt. Bestenfalls sollte man den Film ohne Vorahnung anschauen wie ich es vor etwa 10 bis 15 Jahren getan habe, Ich habe den Film jetzt wieder angesehn und er hat an seiner Fesselung nichts verloren.
Alle Schauspieler spielen sehr gut, Die Atmosphäre des Films ist an jeder Stelle treffend. Der Film ist ansich ein Meisterwerk.
Da es aber ein paar Kritikpunkte gibt wie eben das Jim Carrol seine Jugend eigentlich in den 60er erlebte und nicht wie im Film in den 90 verbrachte und dass er schon an seiner Schule mit Gedichten und anderen Veröffentlichungen für etwas Aufmerksamkeit sorgen konnte fehlt im Film komplett. Deshalb nur 4,5 statt 5 Sterne
Ein echt guter Film, der allerdings nicht für zartbesaitete ist. Ich finde die Darstellung von Leonardo Di Caprio sehr glaubhaft und auch die anderen Schauspieler überzeugen. Die Story ist gut und sehr ergreifend.
Ein so kontroverses und dennoch gut umgesetztes Thema verdient einfach mal den 5ten Stern. Eine der besten Rollen von Leonardo, eine Rolle in der er eindrucksvoll zeigt, dass er ein kontroverser Schauspieler ist, aber spielen kann und das macht er in diesem Fall einfach mal überragend.
Ein starker Film, ein Film, zu dem man eigentlich keine kontroverse Meinung haben kann! Leonardo DiCaprio haucht der Figur Jim Caroll so viel Leben auf so eindrucksvolle Weise ein, dass einem die Luft weg bleibt. Er zeigt Facetten eines Themas auf, das auf Grund seiner Problematiken so schwierig ist, dass man als Zuschauer teilweise einfach mit offenem Mund da sitzt und alles wirken lässt. Man wird eingefangen in und von diesem Meisterwerk. Kein erwarteter mahnender Zeigefinger, keine Glorifizierung, sondern sachlich und erschreckend eindrucksvoll zwischen Verzweiflung und Klugheit
Ungeschminkte Wahrheit!
Ein Film mit besonderen Prädikaten, ein Film, der nicht nur gut, sondern auch wichtig ist und eigentlich zum Lehrstoff an unsere Schulen gehört, da er einfach einmal unvoreingenommen vermittelt. Grandios!
Jim Carroll ist ein heftiger Film über einen Jugendlichen, der in den Straßen von New York aufwächst und eigentlich ein Basketballtalent ist. Leider unterliegt er den Versuchungen der Drogen und stürzt immer tiefer in den Drogensumpf. Die Drogen werden immer härter. Es beginnt der körperliche Zerfall. Die Beschaffungskriminalität nimmt immer umfangreichere Züge an. Er durchlebt den kalten Entzug und wird auch mal verknackt. Hier werden schonungslos die Wege eine Jungen in die Drogenszene und zurück beschrieben. Mit deutlichen Bildern, die eigentlich jeden davon abhalten sollten jemals dieses verdammte Zeug anzurühren, werden auch hoffentlich alle davon abgehalten. Auch wie die Drogen den Charakter verändern und wie anders man auf Familie und Freunde wirkt, zeigt wie stark der Einfluss von Drogen ist. Ich wünschte, dass Niemand so einen Weg begehen muss. Aber dazu ist jeder seines Glückes Schmied. Ich kann diesen Film jedem empfehlen, der Kinder im gefährdeten Alter hat. Für Jeden, der den Film sieht und nicht damit anfängt, hat sich der Film gelohnt. Absoluter „Solltest-du-gesehen-haben“-Film!
Ein unglaublich mitreißender Film über den Verfall des legendären Jim Carroll. Ich möchte eigentlich nicht zu viel vorab erzählen, da man diesen Film, denke ich,ohne großes Vorwissen schauen sollte, deswegen werde ich die Story nur kurz anreißen:
Jim Carroll (gespielt von Leonardo DiCaprio) ist ein 13 Jahre alter Junge der in einem armen Viertel von NYC aufwächst. Als sich ihm die Chance bietet ein Basketball-Stipendium an einer etablierten High-School anzunehmen scheint sein Schicksal eine Wendung zum guten zu nehmen. Jedoch verfällt er nach und nach den Drogen welche letztendlich sein ganzes Leben bestimmen.
Wie bereits erwähnt ist dies ein unglaublich mitreißender Film der trotz der Tatsache, dass er bald gute 20 Jahre auf dem Buckel hat immernoch aktuell und spannend ist. Die Schauspielerischen Leistungen sind herrausragend und ich kann jedem der den Film noch nicht gesehen hat nur meine wärmsten Empfehlungen geben.
Warum Leonardo DiCaprio immer noch keinen Oskar hat, finde ich immer noch verwunderlich, zumal er schon vor Romeo + Julia und Titanic gezeigt hat, was er schauspielerisch kann. Jim Carroll ist hier ein sehr gutes Beispiel. Auf Englisch als "The Basketball Diaries" betitel, basiert die Geschichte auf den gleichnamigen Memoiren des echten Jim Carroll, Poet, Schriftsteller und Musiker.
Jim wächst in Manhatten auf. Er besucht eine strang katholische Schule und ist Mitglied in einem erfolgreichen Jugend-Basketball Team, zusammen mit seinen Freunden (Darunter auch Mark Wahlberg als Mickey). Sie spielen so gut, dass bereits Talentscouts auf sie aumerksam geworden sind. Doch ausserhalb vom Platz läuft nicht alles rund: Schlägereien mit anderen Sportteams, Stress in der Schule und Unruhe-Stiften sind Teil der Freizeit-Beschäftigung, während er seiner Mutter den braven Jungen vorspielt. Jim schreibt all diese Erfahrungen in seinen Poesie-Tagebüchern nieder. Nach und nach rutschen er und seine Clique immer weiter in den Drogenkonsum ab. Die Leistung im Sport fällt, Jim fliegt von der Schule, es folgt Beschaffungskriminalität. Weder bei seiner Mutter, noch bei seinem Coach oder den Lehrern findet er Hilfe, nur Reggie (Ernie Hudson) steht im schliesslich bei.
Der Film zeigt hier schonungslos und hervorragend emotional gespielt, wie ein junger Mensch mit einer vielversprechenden Zukunft vor sich komplett abstürzt und zu spät erkennt, dass er die Kontrolle verloren hat. Wie tief Jim dabei sinkt, ist sehr bewegend, doch die Hoffnung auf ein gutes Ende bleibt.
Schauspielerisch ist „Jim Carroll“ ziemlich gut, wobei vor allem Leonardo DiCaprio einen sehr überzeugenden Job macht und in jeder Phase von Jims Abstieg glaubwürdig wirkt. Ebenfalls top sind Lorraine Bracco als Jims überforderte Mutter, Mark Wahlberg als zunehmend unsympathischer Draufgänger und Ernie Hudson als gute Seele aus der Nachbarschaft. Etwas schwächer hingegen kommt Juliette Lewis in einer Nebenrolle daher, in der sie ihre gewohnte White Trash Nummer abzieht. Allerdings könnte „Jim Carroll“ die eine oder andere Verbesserung vertragen, denn stellenweise wirkt der Film wie ein Ansammlung von Momentaufnahmen, bei der rapide Zeit Sprünge den Zuschauer stellenweise aus der Handlung reißen. Vor allem gegen Ende hätte man ein paar Dinge noch genauer schildern können (nicht nur die Umstände um Jims Heilung, sondern auch der Verbleib seiner Freunde wird in wenigen Sätzen abgehandelt). Diese kleinen Sprünge und offenen Fragen zerstören den Spannungsbogen etwas.
Doch trotz der genannten Kritikpunkte ist „Jim Carroll“ ein eingängiges Jugenddrama, das beeindruckend realistisch daherkommt und vor allem von den guten Darstellerleistungen lebt.
Ich bin der gleichen Meinung, wie mein Vorredner. Damals, als ich 10 Jahre alt war, wollte ich unbedingt "Titanic" sehen, aber durfte nicht ins Kino aufgrund der FSK 12 und musste warten, bis er auf Video erschien - in der Zwischenzeit sah ich viele andere Filme mit Leonardo DiCaprio und darunter auch diesen hier.
In dem Alter hat mich der Film unglaublich gefesselt - ich dachte, es wäre alles echt, weil DiCaprio sehr gut spielte - sehr mitreißend und authentisch, geradezu perfekt.
Heute kann ich das Gleiche behaupten und ist für mich eines der besten ernsten (also nicht komödiantisch, wie z.B. "Fear and Loathing in Las Vegas") Drogenfilme aller Zeiten. Alle Schauspieler spielen sehr solide, die Atmosphäre ist sehr dicht und zeigt dem Zuschauer ein regelrechtes Ghetto mit Kriminialitäten aller Art in Bezug auf Drogen und Charaktere, die allesamt überzeugen und Sympathie ausstrahlen und mitreißen.
Schade, dass Filmstarts.de zu diesem Film keine Kritik verfasste und eine Stern-Bewertung ablieferte - würde mich sehr interessieren (na, vllt. folgt sie ja noch).
Auf jeden Fall kann ich diesen Film jeden empfehlen, dem z.B. "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gefallen hat oder eine düstere Geschichte erleben möchte, die Dinge zeigen, was Drogen aus Menschen machen können.
Besonders hervor zu heben ist auch die Erzählstruktur: Jim schreibt Tagebücher, die in der Off-Stimme geschildert werden und die damit verbunden Gedanken sind nachvollziehbar und verständlich, z.B. Gründe der Drogennahme und Bekämpfung etc.
10 Punkte!
***KLEINER SPOILER***
Kurze Anmerkung: Wäre der Film nach dem ersten Amoklauf erschienen, wäre bestimmt eine Szene geschnitten oder der Film verboten aufgrund einer Traum-Szene, in der Jim Caroll mit einer Pumpgun in die Schule geht und seine Klassenkameraden und seinen Lehrer erschießt.